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  1. Gestern
  2. Hallo Josh, ich schau mal, was ich tun kann - das Thema ist nicht einfach aber es muss ja auch weder wissenschaftlich, noch vollständig abgehandelt sein. Der Prophet ist hier übrigens nur als Sinnbild eines Wesens gemeint, das in die Zukunft sehen kann. Speziell hier vergisst es allerdings die Vergangenheit sofort wieder weswegen es nicht sehen kann, in welche Richtung die Zeit läuft. So könnte man die Geschichte als witzige Lebensszene anschauen, in der wir mit dem Arsch essen und den Teller als Klo benutzen, aus der Asche auferstehen und am Ende von weiblichen Geschlechtern verschlungen werden. Vielleicht magst du dazu mal was schreiben, dein Schreibstil würde das locker hergeben ;o) Bis bald und VLG Peter
  3. Hallo Josh, das Gedicht finde ich recht sonderbar mehrdeutig, was vermutlich deine Absicht war. Augenscheinlich geht es um das Nichts unte Einbeziehung verschiedener Aspekte. Dann im Zusammenhang mit dem Titel vielleicht um etwas Zwischenmenschliches. Positiv gesehen mag man an enge Verbundenheit denken, aber dann steht der Titel unter der melancholischen Kategorie, wodurch alles wieder sehr undurchsichtig wird. Vielleicht geht es um eine Spannung zwischen Verbundenheit und Tod. Gute Abstraktion auf jeden Fall. VLG und bis bald Peter
  4. Hallo Denios Schön dass du schreibst. Wie wahr dieser Spruch ist. Auch sollen wohl viele, wenn sie den Entschluss zum Suicid gefasst haben und ihn planen, froh und losgelöst sein. Denke, dass ist auch eine Form von Glücks Empfinden. LG Caro
  5. Herbert Kaiser

    Ich, Don Quijote

    Ich, Don Quijote Ich kannte die saftigen Weiden der Seele Wo Wünsche grasen im üppigen Grün Und Träume sollten den Weg mir weisen Durchs Leben zu gehen, tapfer und kühn. Ich war ein Fantast, ein Träumer auf Erden Ging mit der Dummheit hart ins Gericht Wollte wie einst Don Quijote werden Ruhm und Ehre stünden mir gut zu Gesicht. Der erbitterte Kampf hat in all den Jahren Mich müde, alt und kraftlos gemacht Der Weg der Tugend war voller Gefahren Zum Schluss hat die Dummheit mich ausgelacht. © Herbert Kaiser
  6. Hallo! Wirklich sehr gelungenes Gedicht zu einem sehr ernsten Thema, das einen wirklich in den Bann zieht. Da fällt mir der Spruch ein (kann leider die Quelle nicht finden): Ein jeder Mensch versucht glücklich zu sein, selbst der, der hingeht sich umzubringen.
  7. Lieber Peter, lieber Stephan, habt herzlichen Dank für eure anregenden Beiträge, nicht zuletzt für eure anerkennenden Worte! Peter, du hast recht, wenn du betonst, man könne ohne weiteres Straßen bilder, Geschehnisse dabei mit dem Leben vergleichen. Der Leser spürt eine gewisse Bruchstelle zwischen der ersten und zweiten Strophe. Die "Autobahn" ist für mich nur Aufhänger des Interesses. Mir stand unsere allgemeine Hilflosigkeit, unsere Unfähigkeit vor Augen, unsere Zukunft einigermaßen sicher zu prognostizieren. Zugleich aber der Gedanke, dem Überborden des Dunklen aus ureigner Kraft sich entgegen zu stemmen. Lieber Stephan, auch der stete Wandel im eigenen Leben hat seinen persönlichen Rhythmus, ein Auf und Ab, vergleichbar mit Wellen, die auf den Strand zulaufen und dort ihr Ende finden, ein zeitliches oder "endliches", nachdem sie ihre Höhen und Tiefen erfahren haben. Mit zuversichtlichen Sommergrüßen Euer Carolus
  8. An @Perry und @Terrapin Ich bin gerührt ob des großen Zuspruchs zu den bescheidenen Zeilen. Bezüglich Versmaß ist von meiner Seite genug gesagt. So sage ich herzlichen Dank und verbleibe mit besten Grüßen! HERBERT
  9. hollipoc

    Einsamkeit

    Ein altes Weiblein Altes Weiblein mit Rücken krumm, steht auf der Brück allein - flattern fette Tauben herum sie will nicht mehr einsam sein! Und die Tauben schnappen keck der Alten die ganzen Krümel weg. Ist ein gutes Geschäft mit der Einsamkeit und fressen sich gnadenlos, fett und breit!
  10. Die Trauer in Deinen Gedichten berührt mich sehr! Obwohl die Worte und der Reim beim lauten Lesen eine gewisse Leichtigkeit verströmen, verkünden sie inhaltlich Schwermütiges! Ich bin dabei mir alle Deine Gedichte durchzulesen. Gruß Hollipoc
  11. Hallo Rüdiger Ich finde dein Gedicht lustig und originell. Aus dieser Perspektive habe ich eine Erdbeere noch nicht betrachtet 😅 LG Caro
  12. @Lennart Hallo Lennart Schön dass du schreibst. Das freut mich, dass dich das Gedicht in deinen Bann gezogen hat und dir der Kontrast in Zeile 5 u. 6 gefällt. So hatte ich es auch gedacht. Aber man weiß ja nie wie der Leser es empfindet. Traurige Realität. LG Caro @Ruediger Bernhardt Hallo Rüdiger Freu mich über deinen Kommentar. Ja, der fatale Tunnelblick. Ich kenne mehrere, die sich das Leben nahmen. Ich glaube, für sie hätte es aber keine Rettung mehr gegeben. LG Caro
  13. Hallo Flutterby, Mit nem Motor im Vehikel oder einem Trittbizikel bei sich selber - ungewöhnlich scheint es zwar, sich höchstpersönlich intellektuell, rhetorisch, was weiß ich wo, metaphorisch ausgedrückt nach vorn zu wandeln im Prozess, selbst ohne Handeln definiert als jetzt und nun zu bewegen durch sein Tun sondern seinen Geist zu kleiden durch gewichten und entscheiden. Liebe Grüße Delf
  14. Also mal im Ernst Herbert, Das ist um aller metrischen Vernachlässigung ein sprachliches Kleinod. Und da halte ich es mit Georg Trakl, dessen lyrischen wie auch prosaischen Texte ohne striktes Versmas dennoch enorm potent und stimmig zu verlesen sind. Beste Grüße, Terrapin.
  15. Mich hält so vieles was ich seh und fühle unerbittlich fest. Mal ist es ein verlassnes Schneegefülltes Vogelnest, mal kalter Regen, der vom eisengrauen Himmel flieht - und manchmal auch Erinnerung, die rasch vorüberzieht. Weil sie zu ruhlos ist, muss sie stets weitertreiben. Mich hält so vieles fest - und kann ja doch nicht bleiben. Es klingt so vieles was ich höre lange in mir nach, mal ist es ein Versprechen was an der rauen Zeit zerbrach, mal ist ist es deine Stimme, die mit sich selber ringt, und manchmal auch Verzweiflung, die durch dein Lachen dringt. Vielleicht sehen, hören, fühlen wir uns wieder - irgendwann. Ich glaube an Verbindungen, die nichts mehr lösen kann ...
  16. Wunderbar ... Poesie für den Physikunterricht ... Danke sagt Rüdiger
  17. Hallo! ... du hast schöne Worte für etwas absolut Furchtbares ... es ist kein Akt der Freiheit, sondern das Ende eines fatalen Tunnelblickes ... du traust dich an Themen, wo es mir schauert ... LG Rüdiger
  18. @Sidgrani ein Wunderwerk, dass du da über das Frauenschicksal entwickelt hast. Es gefällt mir gut, dass alle Männer die Hosen runterlassen. Meine Phantasie schlägt Purzelbäume. Ein gelungener, anregender Text.Im Gegensatz zu deiner Rapunzel ließe ich gerne mein Haar herunter, wenn ich noch genügend hätte und nicht schon alt wäre. Auch die vielen Hosen von Zwergen und Riesen, Königen und Bettlern und anderen Mäxchen würden zu ihren Rechten kommen. eine lustvolle Abendlektüre für mich, hoffentlich kann ich schlafen. Gruß Hanna
  19. Hallo! Du hast die Szenerie sehr eindrucksvoll beschrieben, ich wurde beim Lesen richtig in den Bann deiner Worte gezogen. Mir gefiel vorallem der Kontrast zwischen dem endlosen in die Tiefe stürzen und dem kurzen Leben in Zeile 5 und 6. LG Lennart
  20. Die Bühne Es ist ein Tag wie jeder andere. Ein Tag wie jeder andere - doch nicht für sie. Für sie ist etwas anders. Denn heute hat sie es getan. Man hatte ihr gesagt ohne ihn wäre sie nichts, ohne ihn hätte sie keine Zukunft. Doch was soll man tun, wenn man nicht lieben kann? Was soll man tun, wenn man hasst? Sie kann es nicht zurückhalten. Wie eine Flamme, ein loderndes Feuer, dass sie von innen heraus verschlingt. Sie kann ihre Schmerzen nicht mehr verbergen. Wozu solle sie noch lügen, sich verstellen? Zu lange war sie Schauspielerin auf seiner Bühne. Zu oft hat er ihr die Sicht genommen. Sie ist sich sicher, es musste so passieren. Es war der einzige Ausweg. Es ist ein Tag wie jeder andere. Ein Tag wie jeder andere - doch nicht für sie. Denn heute steht sie auf ihrer eigenen Bühne. Alleine.
  21. @PerryHallo Perry, das Reimschema gerade bei diesem Text ist selbst für Rilke ein kleinwenig gewöhnungsbedürftig. Vom Inhaltlichen regt es wieder dazu an, was er damit zum Ausdruck bringen wollte. Zum Thema Armut und Tod ist eine Vielzahl an Texten erhalten. An andrer Stelle wurde genau zu diesem Text ein Bild von Waldbeeren angefügt (nicht von mir), das erschien mir jedoch zu trivial. Fein wenn es dich angesprochen hat, danke fürs Miteintauchen... Auch an @Guenk fürs Gefällt! LG Uschi
  22. Ich bin sehr froh, dass du es nicht ablehnst, was ich dir geschrieben habe, @Nibe. Und ich hoffe du hast ein paar Leute, denen du deine Versuche vorlesen kannst. Besonders solche, die selbst gern mal schreiben und vielleicht auch gezielt lesen, sind da hilfreich. An ihren ehrlichen Reaktionen merkst du schnell, ob man dich versteht, ob sie gern zuhören UND mehr davon haben wollen. 😉 🦅
  23. Moin Peter. Ich wusste du kannst die Thematik meiner Idee am besten Umsetzen! Ich hab mich nicht geirrt wie ich sehe. Zwar kamen da keine Propheten vor, aber die Idee ist gut eingefädelt und Verknüft darin. Der Gedanke der Rückwärtsgewandheit und das die am Ende zu ihrem Anfang angelangen quasi ein Zeitstillstand, oder im Nachhinein nicht unterscheidbar von einem dagewesenen Ablauf, was die Zeit quasi negiert und sie als das enttarnt was sie ist: eine Illusion unserer Wahrnehmung... wie so vieles andere auch... Amen. So... das wäre dies. Jetzt bitte eines über das Zweite Gesetz der Thermodynamik und der kosmischen Entropie. Challenge accepted?. 😂 LG JC
  24. Hallo Sidgrani Nicht Frauenschicksal du Schlitzohr. So etwas gibt es ja wie bei dir, nur im Märchen bei Rapunzel. Wie heißt es so schön; es war einmal vor langer, langer langer langer langer Zeit. Heute stopfen die Männer selbst die Socken und die Frauen relaxen und bürsten sich ihr güldenes Haar! Dein Gedicht ist frech und lustig zurecht gesponnen. Gut das ihr Männer noch eure Märchen habt!😅 Herzliche Grüße Josina
  25. Es ist der Toten Stunde Statt Glocken heuln' die Hunde Der Kamerad' Geschrei verfolget mich Selbst nur stumm blickend ins Nebellicht Hör das Donnern der Geschosse Dröhnen in dem Kopfe Kein Gedanke zu fassen Nur die nackte Angst und Hasse Brüllen des Seargants Stimme Holt zurück die Sinne Raus aus der Gräben Schutze Aus dem Schlamm und Schmutze Bleierne Gebeine Klettern über Steine Knattern der Gewehre Hallendes verheren
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