Elvis
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Beiträge erstellt von Elvis
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Freut mich sehr, dass euch das Gedicht gefällt.
Schnulle:
Ja, der kramende Igel ist auch eins meiner Lieblingsbilder hierin.
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Hey Berthold,
Ich lasse mich beim Schreiben auf spontane Inspirationen ein. Genauso kann mich ein Vorschlag von dir packen, vielleicht zu einer neuen Titelidee bringen. Womöglich meine eigene Sicht auf das Gedicht auf interessante Weise ändern. Ich gehe gern intuitiv mit dem, was mir in einem Moment gefällt und das kann problemlos auch ein Titel (oder Vers) sein, den ein anderer vorschlägt (und tatsächlich hast du vier passende Vorschläge gemacht).
Man könnte sagen, ich bin flexibel in dem, was wichtig ist, in der Perspektive.
Du hast ganz recht, der Titel hat seine Bedeutung. Und für diese Bedeutung empfinde ich in diesem Fall eine große Offenheit.
Ich denke, ich werde mit deinem ersten Beispiel gehen und es "Im Stadtpark" nennen.
nette Grüße!
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Ich hör das Scheit im Feuer knacken
und den Gefährten Brennholz hacken,
das Schweinefleisch im Schmalze schmurgeln
und wie die nahen Gumpen gurgeln.
Ich hör die Brut des Uhus brabbeln,
den Igel durch die Kräuter krabbeln,
im Wurzelloch nach Futter kramen,
nach Würmern, Schnecken, Pflanzensamen.
Ich hör den Wind mit Wipfeln witzeln,
die Kronen kosen, kraulen, kitzeln
und säuselnd, so als würd er schmeicheln,
die Sträucher und Gestrüppe streicheln.
Ich höre einen Vogel flattern,
um einen Falter zu ergattern
und dann ein Blatt hinunterpurzeln,
vom Ast zurück zu seinen Wurzeln.
Ich hör den Laut von tausend Dingen
aus dieser großen Stille dringen
und möchte mich vor ihr verneigen
mit tiefem, innerlichem Schweigen.
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Ich bin froh, dass euch die Verse gefallen!
Und mag die Art des Kommentierens, Stellen herauszudeuten, die besonders zusagen.
Berthold:
Das "es" bezieht sich auf die himmelblaue Schönheit des Moments.
Ich empfinde diesen Vers allerdings auch nicht als optimal.
Der Titel ist mir nicht wichtig, ich ändere ihn gern zu etwas anderem. Hast du einen Vorschlag?
Die Man-Perspektive ist ganz automatisch entstanden, ohne einen Gedanken, ob sie sinnvoll ist.
Vielleicht drückt sich in dieser universelleren Perspektive eine gewisse Einheit aus. Vielleicht wäre aber tatsächlich der Wechsel zur Ich- oder Du-Perspektive besser. Ich lasse die Idee mal auf mich wirken.
liebe Grüße an euch,
Elvis
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Im Stadtpark sieht man Amseln angeln,
nach Würmern, die am Schnabelhaken,
wie die Tentakel kleiner Kraken,
zu mehreren verärgert rangeln;
und Enten, die sich schmausend bücken,
an dem zur abendlichen Feier
mit rotem Licht bezognen Weiher,
den weiße Wasserrosen schmücken.
Man hört am Teich, aus tiefster Lunge,
den Frosch mit großer Klappe quaken:
"Quak, quak, schaut her, ich schnappe Schnaken
mit meiner zielgenauen Zunge."
Und keine Wolken stehn wie Wärter
am Himmelstor, die´s uns verleiden;
Und durch die weiten Lüfte schneiden
die Schwalben wie geschwungne Schwerter.
Durchs Fernglas späht ein Falkenbiest;
und die Harpune spannt ein Reiher
am Bach und schießt durch dessen Schleier,
den schnell die Strömung wieder schließt.
Da sitzt auf einer Baumstammbank
ein Opa, die Natur genießend,
die alte Herzensblume gießend
und atmet sanft und voller Dank.
Flieder
in Flora & Fauna
Geschrieben
Hey. Ich will ein paar stilistische Vorschläge machen und eine metrisch aufgeräumte Version deines Gedichtes erstellen:
Ach, endlich ist der Frühling da,
die schönste Zeit im ganzen Jahr.
Wenn Blumen auf den Wiesen blühen
und ihren süßen Duft versprühen.
Wenn Kirschenblüten tänzelnd fallen,
im Wäldchen Vogelstimmen hallen.
Dann füllt den Wald und Garten wieder
der angenehme Duft vom Flieder.
Merkst du wie es flüssiger zu lesen ist?
Vielleicht kannst du da ja irgendetwas draus gewinnen.
liebe Grüße,
Elvis