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Beiträge erstellt von Olivia
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Pure Physik
Betrachten wir das Thema sachlich
Wie in der Penne streng und fachlich
Die Bittner hat mir‘s beigebracht
Mit der ihr voll verliehenen Macht
An euch, die sich vor‘m Schatten bücken
An Leser mit Gedächtnislücken
Verpflichtet euch aus freien Stücken
Frau Bittner‘s Schulbank nun zu drücken
„Es werde Licht“ war ihr nicht heilig
Ein Vakuum, Licht hat es eilig
Der gerade Strahl das Loch durchsausend
Exakt mit km/s 299793
Leuchtquellen gibt es mehrerlei
Die meisten führt der Mensch herbei
Erfand die Kerzen, Glühdioden
Mit Öl entzündete Methoden
Sie bringt am Beispiel der Natur:
Wenn Körper tanken Sonne pur
Knallt das Photon auf die Person
Verursacht wird die Absorption
Falls Dinge werden nicht durchdrungen
Wird rücklings Schattenwurf erzwungen
Und je nachdem wie nah man stand
Wird aus ’ner Mück ein Elefant
Rein optisch färbt sich Spektrum logisch
Paukt die Mentorin pädagogisch
Als mich ergreift bei jeder Zeile
Bleigähnend müde Langeweile
Fortan werd ich im Fokus sein
Konvexer Linsen dunkler Schein
Muss arg gezerrt final am Schluss
Als Prüfling vor den Fachausschuss
Doch ist ein Blitz mir eingegangen
Ich kläre alles unbefangen
Der Bittnersch Reflexion im Spiegel:
Mein heller Kopf mit Brief und Siegel
Vorbei der ollen Lehrkraft Tage
Bin raus aus der prekären Lage
Welch Wonne dich zum Mond zu beamen
Dort wirst von hinten du beschienen
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Vielen Dank! Geschichten die das Leben schreibt??? Euch Einen gemütlichen Abend. Gruß O.
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08.08. 40. Geburtstag
Ewig nicht gesehen! kommt rein, die anderen feiern schon
Glückwunsch Kumpel
Die Mutter seiner Kinder serviert Whisky, ihr Sekt
Glasklar klirrt ein Ring am Kristall
Lass uns anstoßen auf die Kameradschaft
Ganz gewohnt pendelt Energie im Magnetfeld der Freunde
Aber unbemerkt für nur eine Sekunde,
nein, weniger als ein Bruchteil einer Sekunde unterbricht der Fluss,
durchdringen sich zwei Augenpaare
ungeplant, machtlos, erkennend
Wie...
19.12. Auf dem Weihnachtsmarkt
Abgenommen? staunt die Mutter seiner Kinder
Vom Hausbau
Sein knapper Gruß im Vorbeiflüchten,
so hastig, dass ihr entgeht wie seine Nasenflügel beben als er sie riecht
Verunsichert dreht sie am lockeren Ring
Glühwein für alle! spendiert ihr Mann
In trauter Gewohnheit rücken die anderen näher
Zwei jedoch nehmen Abstand, die Lider gesenkt, die Nacken steif
Frohes Fest in Familie überspielt ihr Mund das unerträgliche Bohren im Kopf
Rutscht gut rein antwortet er milde, die Pupillen geweitet und erlöst sie
15.02. Rosenmontag
Ich hasse Fasching
Aber die Uniform steht dir, spricht Gaius Julius
Wie gewöhnlich stieben die anderen auseinander im fuseligen Treiben
Nur zwei Hände packen zu, getarnt unter Kostümen, fest, bis ihr Ring einschneidet
Toll hier! Kleopatra umwindet den Caesar wie eine Natter
Später wird sie ihr Gift verspritzen: du willst sie
Werd nicht hysterisch, sie ist verheiratet
Auf‘s Revier! Der Cop verpasst seiner Gangsterbraut Fesseln
Später wird er ermitteln: da läuft was
Lass die Eifersucht, ich brech kein Tabu
30.04. Tanz in den Mai
Allein? die Kinderbetreuung verhindert, leider
Solo? aufgrund einer Dienstreise, zufällig
Unverhohlene Freude strahlt aus den Gesichtern, der andere und alles andere sind zum Greifen nah
Sie schnippt mit den schmucklosen Fingern , Tequila wär gut
Schamlos gleitet sein Blick in die halboffene Bluse
Wir zwei sollten tanzen
Gewöhnungsbedürftig eng, viel zu eng mit feuchter Haut und drängenden Zungen
Vorsicht, FeindeSchuldbewusst stößt man sich ab, zweifelnd entzweit man sich
Bis bald
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Möwen am Himmel
Katzen mit Fimmel
Rammler mit Pimmel
ganz weißer Schimmel
schlau wie der Fuchs
scheu wie der Luchs
klug wie die Eule
hört Wolfsgeheule
Quallen die kleben
Spinnen die weben
Biber die bauen
Elstern die klauen
Faultier beim Chillen
Grillen bei Grillen
Friesen auf Wiesen
Milchkäseriesen
Rehe mit Kitzen
Zicken mit Zitzen
Schaben aus Ritzen
Schlangen nicht schwitzen
Elch fegt Geweih
ein Kuckucksei
Lama speit Spei
Vorsicht vor‘m Hai
Hunde die hüten
in Hütten brüten
niemand wird wüten
Häufchen in Tüten
lange Giraffen
rotzfreche Affen
auf Bäumen hausen
fröhlich sich lausen
Adler kann sehen
Reiher kann stehen
schön ist der Pfau
in taubenblau
wie Bienen summen
so Bären brummen
wollen nur tanzen
aufgrund von Wanzen
Gänse und Daunen
Enten und Flaumen
gegen das Eis
Eisbär‘n wird heiß
Nashorn mit Horn
Kimme und Korn
Leithammel vorn
Schädel am Schorn
fettige Aale?
flippernde Wale?
fangfrische Scholle?
bunte Atolle?
Krokodiltaschen
piekfeine Maschen
Elfenbeinnerz
quälender Schmerz
Löwen mit Tatzen
könnten zufatzen!
schnaubende Stiere
saustarke Tiere!
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Wenn ich ein bisschen prahlen darf: in der Schule war ich Klassenbeste in Deutsch und wusste haargenau wo das Komma platziert wird. Seit der Rechtschreibreform, tja, wo gehört das Komma nun hin oder lässt man es ganz weg? Das ist schon auch bei mir ein zentrales Alltagsthema.In diesem Forum kann man sich getrost mit künstlerischer Freiheit rausreden.
Gruss Olivia -
Guten Morgen, Perry!
Natürlich entstand auch der Titel in Anlehnung an Loriot‘s Aussage über die Möpse... Also, wir nehmen es nicht so ernst! O.
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Nöcks Kommentar trifft es. Ich rechnete unter der Überschrift garnicht mit einem Katzengedicht und wollte es erst ungelesen lassen (aber bei diesen Bewertungen).Positive Überraschung!
Katzen und ihre Besitzer sind schon besonders
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besitze einen Lieblingsreim
bin b-l-ockig, fällt nur er mir ein
verschwenderisch in der Poetik
fast zärtlich säuselnde Phonetik...
wenn bald sich neigt dies Jahr dem Reste
zum allerheiligsten der Feste
wenn Chöre preisen Gloria
in Weihnachtswahneuphoria
hell schallen Oratorien
nebst allerhand Brimborien
dann lade ich mich ein
in Hoppenstedtes Heim
schon bin ich Part von der Idylle
dank göttlicher Geschenkefülle
erwarte den Posaunenbengel
(sieht ähnlich einem trotzend Engel)
bis prustet los die runde Backe:
Zicke Zacke Hühnerkacke!
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1 samt alle hören lange Ammenmärchen
wie Frühlingsfeuer Geister treiben auf
und Flammen suchen züngelnd
manches Pärchen wie Dich und mich
ein Funke nur darauf
2 dein Samen dringt in meine weiten Felder
im Rausch des Mohns glüht‘s rot
und sommergrell
nur wer die Süchte riecht weiß
wie man leidet
nur wer zum Licht auffliegt strahltGlück und hell
3 der Herbstwind bläst
mit schrillen Unheilsklängen
das Welken her, deinsmeins und rosenrot
versteh nicht deine kühlen Worte
verstehen gültig wahr am Wintertod
4 ich blick hinaus zur kahl gefrorenen Erde
die Dunkelheit deckt sich auf Grabesruh
Gedanken schreien wie die Kohlevögel
die Zeit verstummt
und tut die Augen zu
5 neu weckt mich frühjahrsfrohes Knistern
aus Schlaf, so ohnmachtsschwer er war
umhüllst mich gleich, du kluge Wärme
in Ewigkeit nicht hier
sein Geist wohl Jahr
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Sogenannte midlife crisis
Wenn ich könnte neu beginnen
Start von A wie anfangan
Urknall, Nullpunkt, Neugeburten,
Sanduhr wendenWie denn dann
Mit fünf Jahren brav und folgsam
Süsse Sechszehn
Hoch gelehrt
Haubetragend schon mit zwanzig -
Selbst beschert
Ganz besondere Talente :
Backen, feudeln, frühaufstehen,
Schweine hüten, Hecken schneiden,
Lohn verdienen, kaufen gehen
Besser kann und geht es nich ... eigentlich
Au!
Halb hundert Jahre später
Zwickt der Bauch und juckt das Fell
Schrumpft die Hülle, brauch die Brille
Sanduhr, sei doch nicht so schnell
Werd mir plötzlich unbequem
Was ist nur mit mir geschehen
Böse Zungen sagen nach
Die wohl die Tarantel stach
Spitzentanzen, dichten, malen
Alles ganz in Perfektion
Segeln auf den Ozeanen
Bis in hinterste Region
Stelle alles auf die Probe
Sing auf jedem Open Air
Wechsel öfter die Haarmode
Wie gut ist ein anderer Herr
Beim Austoben zwischen WogenAuf den Wellen, jo dideldum
Dreht sich plötzlich bei DEM Kappeln
Mir das Eingeweide um
SOS - hier stimmt was nicht
SOS - kein Land in Sicht
Boot und Ruder flink gekehrt
Sicherer Hafen, heim zum Herd
W wie wonnewohligwarmes
Z wie Ziel , X aufgeklärt
Nichts bis dato war infames
Philosophisch nichts verkehrt
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Illusion
TÄNZER - wir schweben
DICHTER - klingst schmeichelnd
ZAUB‘RER - lernst staunen
TRÄUMER - malst Bilder
SPIELER - machst süchtigSTEHLER - wirst diebisch
GAUKLER - grinst höhnisch
LÜGNER - wie kannst du
Wahrheit - kein Wunder
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Das Gesetz
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben am ·
ich war jung, wie unsterblich
ich war stark, unermüdlich
ich war unglaublich schön
doch nichts bleibt wie es ist
so will es das Gesetz
das ich nicht geschrieben habe
das mich bezwingt
ich träumte von Zukunft
ich wähnte mich ankommend
ich vergaß den Tag
doch nichts bleibt wie es ist
so will es das Gesetz
das ich nicht geschrieben habe
das mich bezwingt
ich schrie in die Leere
ich krümmte die Seele
ich flehte um Sinn
doch nichts bleibt wie es ist
so will es das Gesetz
das ich nicht geschrieben habe
das mich bezwingt
ich fülle mein Hiersein
ich wieg mich im Einklang
ich schöpfe aus Wandel
denn nichts bleibt wie es ist
so will es das Gesetz
das ich nicht geschrieben habe
das mich bezwingt