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Finja99

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Beiträge erstellt von Finja99

  1. Vater unser im Himmel,

    der du dort sitzt auf dem heiligen Thron.

    Schaust herab auf das Menschengewimmel.

    Entdeckst du mich schon?

     

    Als Wimpernschlag vor dem Gemälde des Zeit.

    Als Millisekunde der Ewigkeit,

    Wär ich für jedes Zeichen bereit;

    Und würde es hinnehmen ohne jeglichen Streit.

     

    Nun soll ich dich sehen im Menschenwort.

    Dich ehren und spürn in der Seele

    Dir treu sein und dankbar an jedem Ort;

    Und negieren die Zweifel, mit denen ich mich quäle.

     

    Nun kann ich nicht glauben und recht verstehen.

    Wie du willst mich als Nadel im Heuhaufen sehn.

    Mir Bedeutung zuweisen, mich gänzlich verstehen

    So wird's mir wohl bis zum Ende ergehen...

  2. Bin ich, weil ich bin, weil ich denke und fühle?

    Bin ich, weil ich atme und kommuniziere?

    Hab ich, was ich hab, weil ich es fühl und seh?

    Hab ich, was ich hab, weil ich es hör und versteh?

    Denk ich so wie andre in einsamen Stunden?

    Denk ich so wie andre in gemeinsamen Runden?

     

    Weiß nur, dass ich bin

    Weil ich mich nunmal kenn

    Doch weiß nicht genau

    worauf ich sonst vertrau...

     

    © Finja Körber

  3. Hallo Jack,

     

    die Kritik, die du erkannt hast, war ursprünglich zwar nicht angedacht, aber ich finde diese Art der Interpretation sehr interessant und auch treffend! (Könnte man ja schon fast Parallelen zu der Religionskritik Feuerbachs ziehen in dem Sinne, dass der Mensch sich wieder auf seine Menschlichkeit und das Diesseits besinnen soll oder denk ich da völlig falsch? )

     

    Und auch an Luise und Wilde Rose: Freut mich, dass es euch gefällt!

     

    Liebe Grüße

  4. "Vergiss mich nich", hatte sie noch gesagt in der nebelgrauen Novembernacht und war in den Zug gestiegen. Doch vergessen würde er sie niemals können. Niemals würde er vergessen, wie ihr braunes langes Haar verspielt in der Luft zu tanzen begann, sobald eine Windböe es emporgehoben hatte. Nie würde er ihr verschmitztes, doch wohlwollendes Grinsen vergessen, dass in den unpassendsten Momenten ihre Mundwinkel umspielte. Nein. Nie würde er sie vergessen...

    Doch Liebe war kein einfaches Spiel und er hatte sie gehen lassen, obwohl jede Faser seines Körpers sich dagegen gewehrt hatte.Doch nun saß er allein und verlassen in seiner schäbigen Berliner Zweizimmerwohnung und besah alte Fotos. Wieder und wieder nahm er sie aus seinem Nachtschrank und für einen Moment vergaß er die Qual der Einsamkeit. Einmal hatte sie ihm noch geschrieben, doch mit einer Distanz, die ihm von ihr nicht bekannt gewesen war. Sie hatte ihm geraten, nach vorne zu blicken und ebenfalls eine neue Richtung einzuschlagen, doch ließ es sich nicht schnell vorankommen mit einem tonnenschweren Herzen. Manchmal flüsterte er noch "Ich liebe dich" in die Richtung ihre Bettseite und schämte sich sofort dafür. Manchmal strich er noch über ihre Wange auf alten Fotos und machmal summte er noch ihr Lied:

     

    "You'll be there in my hour of need

    You won't turn me away

    Help me out of the life I lead

    Remember the promise you made

    Remember the promise you made"

     

    Und es schmerzte, wie schrecklich ironisch es doch geworden war. Sie hatte ihr Versprechen vergessen, doch er hatte nie vergessen. Er erinnerte jede schmerzliche Kleinigkeit. "Vergiss mich nicht", hörte er sie stets sagen, während er sich tausende Szenarien ausmalte, in denen er richtig reagiert hätte. In denen er ihr nachgerannt wäre und vor allen Menschen am Bahngleis um ihre Hand angehalten hätte, um sie nie zu verlieren. Doch jeder morgendliche Sonnenstrahl und jedes beißende Vollmondlicht machten ihm sein Versagen bewusst. "Help me out of the life I lead", flüsterte er noch, während er ein altes Polaroid betrachtete und schlief ein...

     

    © Finja Körber

  5. Du machst mich anders

    verderblich und schön;

    Du machst mich anders

    zum selbst nicht verstehen

     

    Du verstehst mich anders

    und formst mich nach deinem Belieben;

    Du verstehst mich anders,

    vom temporären Glücke getrieben

     

    Du berührst mich anders

    zum danach verzehren;

    Du berührst mich anders

    mit vollem Begehren

     

    Du liebst mich anders

    im nächtlichen Schein;

    Du liebst mich anders,

    doch will ich anders nicht sein...

     

    © Finja Körber

  6. Ich lass dich nicht los, denn ich kann dich noch sehen,

    in Seiten der Zeitung, im Fernsehen, beim Gehen.

    Wenn ich sitze im Stillen höre ich deine Stimme stets sagen:"Woran denkst du gerade?" Und gabst mir Raum zum Beklagen.

    Und ich spüre den Stolz, den du mich hast fühlen lassen

    und deine Liebe, die wird nämlich niemals verblassen.

    Und ich muss stets schmunzeln über deinen wachen Humor,

    der sich auch in dunkelsten Stunden niemals verlor.

    Ich lass dich nicht los, denn du bist ein Teil von mir

    und ich bitte und flehe, dass ich dich nie ganz verlier.

     

    ©Finja Körber

  7. Liebe Eltern,

    Ich war nie ein Kind großer Sorgen;

    Verschob Unschönes gerne auf morgen.

    Ich vergaß jeden Irrtum in euren Armen.

    Nahm Dinge und Sachen halt so wie sie kamen.

    Ich ließ mich gern fallen in euren rettenden Schoß;

    Sagte "JA" zum Leben und ließ auch mal los.

    Ihr machtet Schlechtes erträglich

    und den Stress schnell gemächlich

    Ihr ließt Kind sein, wer Kind war und machtet Liebe verständlich

    Denn euer Stolz, eure Stärke blieb immer erkenntlich.

     

    Doch mit Alter kam Erkenntnis und ich verstand schnell,

    dass die Welt nicht nur gut ist und der Abgrund nicht hell.

    Dass das Böse der Welt vor mir macht keinen Halt

    und die Stimme der Vernunft noch Wochen lang schallt.

    Und ich sehn mich immer öfter nach euren schützenden Armen,

    die mir in dunkelsten Zeiten zur Hilfe kamen.

    Ich wünschte sie würden mich sicher umfassen

    und dem Bösen der Welt keinen Spielraum mehr lassen.

    Und ich bin noch naiv, denn ich lernte nie hassen.

    So wird das dunkelste Böse in eurem Lichte verblassen.

     

    In Liebe, eure Tochter

     

     

    ©Finja Körber

  8. Ich begebe mich auf eine Flucht vor dir.

    Oder fliehe ich bereits vor mir selbst?

    Ich verdränge Erinnerungen an die Schmerzen durch dich.

    Oder verdränge ich nur die Taten meiner Selbst?

     

    Räumliche Distanz hebt seelische Nähe nicht auf.

    Und ich frage mich stets: Womit habe ich dich verdient?

    Womit habe ich verdient, was du aus mir machst?

    Womit hast du verdient, dass du immer noch lachst?

     

    Und wohin ich auch gehe, ich kann dich noch sehn;

    in Pfützen, in Meeren, oh lass mich doch gehn.

    Du setztest der Welt einen Schleier auf

    Und kannst mich nicht davon befreien.

     

    Und so lauf ich und lauf ich durch die dunkelsten Nächte,

    Doch fürchte des Tages hellen Schein;

    Und es warst immer du...

    Immer du , immer du

    Immer du, der mich ließ niemals allein...

     

    ©Finja Körber

  9. I've never understood

    how a smile could be so rare

    I've never understood

    how I could even care

     

    One stare, one smile, one touch

    it made me go insane.

    I've never cared so much

    You've been the strongest chain

     

    Now leave my heart and vanish

    right in front of my eyes

    you're a devil in disguise

    the one I do despise

     

    You're my canvas, you're my lifeblood, you're the chain that holds me tight

    but I know that I don't need you and must leave you far behind...

     

    Vanish, Vanish right in front of my eyes

    You're the devil in disguise,

    the one I do despise

    I don't need you to continue

    must restore the decency of my life

    to make sure that I won't ever be a person to despise

     

    ©Finja Körber

     

     

     

  10. Nun kämpf ich mich nachts durch durchzechte Nächte

    Und folge dem Mainstream, weil's alle doch tun

    Und lass meinen Körper nur selten noch ruhn.

    Vertraue auf Lügner und unsichere Mächte.

     

    Ich könnt so viel ändern, bewegen und machen;

    Ich könnt viel erreichen und vieles bestehen.

    Verlier mich stattdessen in gekünsteltem Lachen

    Und bin so wie alle damit sie mich sehn.

     

    Tiefsinnige Gespräche sind nun nur Rarität;

    Verlier mich im Lifestyle der modernen Welt.

    Wer nach Wissen dürstet ist noch selten ein Held;

    Ich bete und hoffe, für mich sei es nicht zu spät...

  11. Hallo Mesochris,

     

    ich finde auch, dass man besonders mit dieser Art von Gedichten Gedankengänge prägnant ausdrücken kann. Ich habe erst befürchtet, dass mein Gedicht etwas unverständlich und wirr wirken könnte, da ich einfach meine Gedanken aufgeschrieben habe, aber es freut mich wirklich sehr, dass es dir so gut gefällt!

     

    Ich bin gerade an einem Punkt im Leben, an dem eine Fassade aufzubauen und Erwartungen anderer nachzugehen einiges erleichtern würde, aber ich wehre mich noch dagegen

     

    Liebe Grüße

  12. Ich kenne mich. zumindest glaube ich das. will ich das glauben. naiv. ein adjektiv, dass mich ziemlich gut beschreibt. tut es das?

     

    Intelligente menschen sind einsam. intelligenz. Auch wieder nur eine undefinierte worthülse. angeber. heuchler. selbstbetrug?

     

    Fühl mich wie der mittelpunkt des universums. ganz klein. kopernikus. menschliche selbstherrlichkeit. grenzenlos?

     

    Die moderne frau ist unabhängig. wieder nur ein anderes wort für beziehungsunfähig. einfach leben und leben lassen?

     

    Sekündlicher selbstbetrug. bis wir uns selbst glauben. liebe. glück. besitz. FASSADE. glück?

     

    Der mensch fürchtet die dunkelheit. sein ursprung, sein ende. ironisch. was ist da noch? passivum divinum?

     

    Tägliche routinen. redundanz. gesellschaftliche, zwischenmenschliche verpflichtungen. hemmungen? selbstschutz?

     

    Ich denke. ich bin. aber wer ist mit mir? wer ist da noch ganz zum schluss? bin ich da noch ganz zum schluss?

     

    Habe mich oft gefragt, wer ich für dich bin. doch bin ich für dich gar nichts. wo bleibt da der sinn?

     

    Wir wollen das, was uns schadet. was uns verletzt. so sehr, dass wir uns selbst dafür verletzen. Ironie? Menschlich.

     

    Wahren die FASSADE. hassen oder lieben den, der sie niederzureißen wagt. ich liebe, also bin ich? wer's glaubt!

     

    Wähle einen weg für dich. entscheide schnell und gut. nachhaltig. nur schwäche lässt dich jemals davon abkommen. baue eine FASSADE!

     

    Ich glaube nicht, denke ich. ich glaube viel zu viel. naivität ist schwäche und schwäche ist naiv und dennoch…hilflosigkeit.

     

     

     

    ©Finja Körber

  13. „Es ist witzig und traurig zugleich…“, sagte sie schmunzelnd, während sie die Muttermale an seinem Unterarm zu zählen schien. „Was?“ „Na, wie bedeutend man sich fühlt. So als würde sich das Weltgeschehen, ach was…das kosmische Geschehen nur um seinen selbst drehen und dabei dreht sich alles weiter auch ohne dich…“, erwiderte sie mit kindlicher Erkenntnisfreude. „Mensch, das fällt dir aber früh auf!“, bemerkte er sarkastisch und fuhr ihr durch’s zerzauste Haar. Sie rümpfte ihre Nase und schaute verträumt in den sommerlichen Himmel. „Nein du Blödmann, ich meine, dass wir Menschen glauben unglaublich wichtig zu sein und alles zu wissen oder zumindest erkennen zu können, aber in Wirklichkeit kennen wir nicht einmal uns selbst so richtig, weißt du?“ Er nickte verhalten. Tatsächlich mochte er es nicht unheimlich gerne, wenn sie begann tiefgründige Gespräche mit ihm zu führen, aber er liebte das Glänzen in ihren Augen, wenn sie über Dinge sprach, die sie begeisterten. „Dein ganzes Leben lang versuchst du erfolgreich und bedeutend zu sein und selbst wenn es dir gelingt. Selbst wenn du in die Geschichtsbücher eingehst, was bedeutet all das noch, wenn wir erst mal alle Tod sind, also wenn die menschliche Rasse ausgestorben ist?“ „Jetzt hör aber auf so viel nachzudenken und schau dir den wolkenlosen Himmel an!“, sagte er liebevoll, doch nachdrücklich. Sie schwieg für einen kurzen Moment, doch er sah das Funkeln in ihren Augen wieder und wieder aufblitzen, während sie angestrengt nachzudenken schien. Wie sie so auf seinen Beinen lag umgeben von leuchtendem Gras und den gerade erblühten Gänseblümchen war sie mehr als liebenswert. Er beobachtete akribisch jedes Zucken ihrer Mundwinkel, jede Bewegung ihrer Augen und jedes Rümpfen ihrer Nase und verliebte sich mehr und mehr mit jedem Blick. „Ich liebe sie“, ging es wieder und wieder durch seinen Kopf, doch er konnte es nicht aussprechen. Zu groß war die Angst oder die beinahe Gewissheit, dass seine Gefühle nicht erwidert wurden. „Du?“, fragte sie forsch und ein dezentes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. „Hmm?“, erwiderte er nüchtern, doch innerlich voller Erwartungen. „Was wäre wenn..jedes Atom dieser Welt ein ganzes Universum einer anderen Welt beherbergen würde?“ Er seufzte leicht enttäuscht, aber nahm sich rasch ihrer Frage an. „Dann würden wir auch nicht anders leben als zuvor oder wärst du dann ganz vorsichtig mit jedem Atom dieser Welt?“ „Du bist blöd… Aber dann wären wir ja sozusagen deren Götter und wüssten nicht mal etwas davon. Was wenn unser Gott auch nicht weiß, dass es uns gibt? Glaubst du an Gott?“ „Ich glaube an eine höhere Macht, die mehr oder weniger die Kontrolle über uns hat, aber ob sie uns nun positiv, negativ oder neutral gegenüber steht..Wer weiß das schon?“ „Also ich mag die Vorstellung von Gott, aber vielleicht brauchen wir Menschen auch nur etwas, wovon wir uns letztendlich abhängig fühlen. Vielleicht sehnen wir uns nach einer Lösung und Erlösung zugleich…“ „Vielleicht“

    Der Himmel hatte sich schlagartig verdunkelt und wie aus dem Nichts begann ein gewaltiges Gewitter. Sie sprang auf wie ein erschrockenes Reh, nahm seine Hand und rannte in Richtung Heimat.

     

     

    „Liebe ist auch sowas“, begann sie als sie sich zuhause auf dem Sofa unter eine Decke geflüchtet hatten. Er zuckte zusammen - wie sollte er auch anders, wenn sie in seiner Gegenwart über Liebe sprach. „Sowas Unerklärliches. Ich meine, ich weiß nicht einmal, ob ich schonmal verleibt war. Wie fühlt sich das an?“ Ihre Worte versetzten ihm einen Stich in die Brust, aber dennoch fragte er sich, ob sie vielleicht verliebt war ohne es überhaupt zu wissen. „Es ist ganz komisch. Also ich glaube, du merkt schon in den ersten Sekunden, dass die Person, die dir gegenüber steht, die Person sein wird, in die du dich verliebst und dann geht das alles ganz schnell. Ein paar Blicke, ein paar Worte und vielleicht auch ein paar zurückhaltende Berührungen und wenn du sie siehst, riechst, hörst und spürst, aber selbst, wenn du nur an sie denkst, weißt du: Das ist die Richtige, die Eine. Du siehst Perfektion, wo andere nur Makel sehen. Du siehst Besonderheit, wo andere nur Banalität sehen. Du spürst intensiv, wo andere nur oberflächlich spüren. Du liebst.“ Sie sah ihn bewundernd an, gefesselt von seinen emotionalen Worten. Nach einer Weile erwiderte sie mit gesenktem Blick und betroffener Stimme: „Dann war ich wohl noch nie verliebt…Ist das komisch? Und dabei will ich so gerne einmal verliebt sein. Es hört sich so schön an, wie du es beschreibst…“ „Liebe ist aber nicht nur schön“, bemerkte er seufzend. „Liebe kann weh tun - tut sie meistens.“ Sie ergriff erschüttert seine Hand. „Aber so ein schönes Gefühl muss doch stärker sein als jeder Schmerz!“ „Liebe und Leid liegen so nah beisammen. Da kann man meist gar nicht unterscheiden“ „Sag sowas nicht. Sonst will ich mich doch nicht verlieben!“ Er schwieg bewusst für eine lange Zeit und als sie sich vertraut in seine offenen Arme legte, schöpfte er erneut Hoffnung. Hoffnung darauf, dass sie und er einmal „wir“ werden könnten.

     

     

    © Finja Körber

  14. Hallo Nils,

     

    ich fand die Idee einer Lyrik Community total toll und da hab ich mich einfach mal angemeldet, um mich jetzt auch nach der Schulzeit noch etwas kreativ ausleben zu können.

     

    Freut mich sehr, dass dir mein Gedicht gefällt. ^^

    Nur die Erkenntnis zum Schluss muss ich im wahren Leben noch versuchen umzusetzen...

     

    Liebe Grüße

  15. So bin ich wohl ein Tagträumer und ein Nachtdenker;

    Doch sehn ich mich jeden Tag mehr

    Nach einem Kopf ohne Stimmen;

    Gedankenlos. Leer.

     

    Ich hasse dich,

    Liebe dich,

    Lasse dich gehn.

    Versuche mich selbst dann mal zu verstehen.

     

    Gedanken sie kreisen und nisten sich ein.

    Sie hämmern und betteln,

    Wenn sie grad nicht schrein.

    Und sie werden gehört,

    Denn ich lasse sie sein.

     

    Ich kapituliere vor mächtigen Truppen

    Und setze die Segel gen Abendrot;

    Hisse weiße Flaggen und stelle mich tot.

    Vereinnahmt.

    Geliebt und fallen gelassen.

  16. Wie weit müssen wir noch gehen,

    Um uns selbst nicht mehr zu verstehen…

    Gelitten, gelogen, geliebt

    Man nimmt, was man nimmt

    Und gibt, was man gibt;

     

    Nichtigkeit vor dem großen Ganzen.

    Verschwindet klein; belastend groß

    Will weg von dir; komm doch nicht los

    Lodernde Feuer; alleine verschanzen.

    Gedanken, die töten

     

    Mit dir: Selbstlos

    Ohne dich: Weltfremd

    Wie weit wirst du gehen?

    Wie weit werde ich es schaffen?

    Ich hebe ab und werde fremd.

     

    Du hälst es und quetschst es;

    Sanft.

    Es fällt und du lässt es,

    Denn du hast es gehabt

    Und das ist, was zählt vor dem großen Ganzen…

     

    Verräter könnte ich dich nennen

    Würd ich doch mich selbst nicht wieder erkennen.

    Liebe macht blind und so ist es.

    Doch macht sie nicht dumm,

    Denn ich lasse dich los und lande.

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