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Beiträge erstellt von S.R.
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Die Wachen
In dieser kalten Nacht,
wacht keiner der nicht lacht,
lacht keiner der nicht dacht,
dass keiner wieder wacht,
in dieser kalten Nacht.
S.R.
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„Ein Konstrukt der Vernunft ist nur so stabil wie des Denkers Verstand. Ein Konzept der Liebe so zerbrechlich wie dessen Herz.“
S.R.
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„Wie du mir, so ich dir, weil so wie ich dir, du mir sein kannst.“
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Betonherzen
„Und der Plattenbau fing das Licht ein, wie ein Diamant im Dreck. Ein schirmendes Verlangen nach Aufmerksamkeit. Vergessen und verdammt im Dschungel der sozialen Trauer. Grau als Dünger der Einsamkeit. Kalter Beton, gefüllt mit warmen Herzen.“
S.R.
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Das Spiel des Lebens
Die Schuhe sind Läufer,
bergab bin ich Springer.
Mein Haupt wie der König,
im Gemüt eine Dame.
Die Hände wie Pferde,
getrieben von Bauern.
Wie Türme steh ich fest,
trotzend dem Winde.
Wandelnd in Schwarz,
matter gehts nicht.
Die Welt eine Scheibe,
von Rastern geprägt.
Hell oder dunkel
entscheidet den Sieg.
S.R.
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Ich schaue sie nun an -
Wie zart ihr Klang,
wie sanft ihr Hauch und warm ihr Gang.
Innig ist die Lieb, die uns bindet,
ein Band, das uns’re Herzen sanft umwindet.
Ein Brennen, das uns’re Seelen nun umschließt,
wie Öl das man in Feuer gießt.
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Dunkler Nacht entsprungen,
des Wolfes gier’ge Zunge.
Der scharfen Zähne Biss,
entrungen und entriss,
kein einz‘ger wissentlich.
Tief im Walde finden wir,
des Wolfes hab und Gier.
Mit rotem Auge schaut er zu,
dem Treiben jener hier,
die zum Wohle jener Gier,
schuften wie ein Tier.
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vor 4 Stunden schrieb Darkjuls:
Hallo S.R., die blutigen Tränen kommen sicher direkt aus dem Herzen. Ein schmerzhafter Prozess, der einen ganz und gar fordert, beginnt. Wenn die Trauer einen vollkommen einzunehmen droht, so dass man an nichts anderes mehr denken kann, glaubt man an diesem Gefühl zu ertrinken. Das kann ich anhand Deiner Zeilen nachvollziehen.
Liebe Grüße Juls
Hallo Darkjuls
Du hast die Worte gut interpretiert, es gibt Situationen im Leben an denen man zu ersticken droht, auch wenn im Verborgenen. Ich wählte die blutige Träne als starke Bildersprache für einen tiefen Schmerz den vielleicht jeder in seinem Leben mal erfahren hat, sei es eine Trennung, ein Verlust eines geliebten Menschen oder Trauma.
Vielen Dank für das lesen meiner Worte und liebe Grüsse!
S.R.
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vor 12 Stunden schrieb Darkjuls:
Das gefällt mir sehr S.R. Wunderbare Poesie.
Liebe Grüße Darkjuls
Hallo Darkjuls
Vielen Dank, das schätze ich sehr!
LG
S.R.
vor 5 Stunden schrieb MonoTon:Hallo
Hat es einen besonderen Grund, dass der Text nicht aus Strophen besteht?
Die Paarreime wollen mir suggerieren, dass ich Reimzeilen sehen möchte.
Aber vermutlich geht das nur mir so, da ich ohnehin zu streng auf Formen achte.
Diese Zeile, ist die einzige, auf die es in ihrer Länge keinen Binnenliegenden Reim oder Paarreim gibt.
Dich, mich, vergänglich, nicht / könnte man wohl als Stabreim betrachten, aber das würde im Gesamtbild wenig Sinn ergeben, wenn der Paarreim den nachfolgenden Leseflow bestimmt.
Worauf bezieht sich "meine nicht" wenn im Kontext steht, das damit die Vergänglichkeit "der/aller" Worte Tugend gleichsam gemeint ist?
Der Text gefällt mir.
Zum Ende hin gefällt mir die Wortwahl nicht mehr.
Es soll poetisch wirken, aber irgendwie klingt es hier überzogen und im Sinngehalt repetitiv.
Lg Mono
--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------
Hallo MonoTon
Ich hab es mir natürlich überlegt, den Text in Strophen zu formatieren doch mich, ohne speziellen Grund, mal dagegen entschieden.
„meine nicht“ bezieht sich auf die Tugend, welche in diesem Fall als nicht vergänglich beschrieben wird.
Es freut mich, dass Dir der Text gefällt. Es war ein eher experimenteller Versuch des Schreibens. Ich hab noch viele Gedichte (welche in den nächsten Tagen veröffentlicht werden), die dir vielleicht mehr zusagen werden. Ich habe mich trotzdem sehr über dein ehrliches und sehr konstruktives Feedback gefreut und hoffe, dich mit zukünftigen Gedichten und Gedanken mehr überzeugen zu können 🙂
Liebe Grüsse
S.R.
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Zur Einsamkeit zwingt Liebe dich. So nimm sie an und küsse mich. Der Worte Tugend ist vergänglich, doch meine nicht. Und sei sie jetzt bereits gegangen, wie fest sie vorher noch an uns gehangen. Und bebt die Erde, nach sintflutartigen Guss, vermögend dir, zu einem letzten Kuss. Leicht freut sich Lieb‘, wo Freude leicht sich härmet. Lieb‘ freut sich dann, wenn sie dich erwärmet. So schlafe nun, gedenke mein, möge ich für immer, dein Eigen sein.
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vor 58 Minuten schrieb Endeavour:
Hallo S. R.:
Willkommen im Forum! Zweitens: Du solltest Deine Leser mittels Button (rot, gelb oder grün) wissen lassen, was Du von ihnen begehrst. Drittens kann man nur hoffen, dass jemand gestorben ist; denn sollte nur irgendeinem Jüngling das Mädchen mit dem Milchmann durchgebrannt sein, bestünde, denke ich, die Gefahr, dass der Autor der Todesfuge Lust bekäme, sich im Grabe umzudrehen; die Veröffentlichung hatte er ja später durchaus bereut.
Gruß
E.
Hallo Endavour,
Danke für die Information mit den Buttons und ich freue mich als Neuzugang in Forum aktiv sein zu können! Bei diesem Gedicht handelt es sich um eine fiktive Situation. Die Worte beschreiben eine Kontinuität und ständige Präsenz der Trauer bei welcher man versucht voranzukommen aber leider an sich selbst zu ersticken droht. Die genaue Interpretation ist natürlich für jeden etwas anders aber vielleicht können sich gewisse Leser durch die Worte mit einer persönlichen Situation identifizieren.
Liebe Grüsse
S.R.
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Blutige Tränen -
Ich weine sie Morgens,
Ich weine sie Abends,
Ich weine und weine,
Vergebens nach dir,
Lebe ich weiter,
Ertrinkend an mir.
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Mensch sein
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben am
Nächstenliebe
Auf Papier nicht halb so viel an Macht,
wie Wissen überdauert,
der Welt Grausamkeit sie kauert.
Nieder wie Hass und Pein,
kann kein Mensch sein,
denn Mensch ist nur,
wer Liebe liebt und gibt,
dem Nächsten den er sieht.
S.R.