EllosTobias
-
Gesamte Inhalte
6 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von EllosTobias
-
-
Ich beschreite die weite meiner Bahn
meinen Weg und meinen Pfad
und säe aus meine Saat,
aber ach und wehe, während ich säe
sehe ich Sachen, die machen mir sorgen
denn ich sehe wie sich morgen
in meinem Dasein Schwierigkeiten ausbreiten.
Denn Hindernisse vermisse ich auf meinem Weg nicht.
Licht ist aber am Ende des Tunnels
weswegen ich auch in Regen,
Sturm und Wolkentrübe
ich mich Bemühe standhaft stark
den steinigen steilen Weg stetig ständig aufzusteigen!
Natürlich, könnt ich mich meiner Überzeugungen verleugnen
mich beugen, ganz im Sinne der Bequemlichkeit
mich meiner Moral, Prinzipien verbannen
mich somit entspannen,
im Strom der Massen
mich treiben lassen.
Aber nein! selbst wenn ich allein meines Weges zöge,
ziehe ich doch meine Straße, meinen Weg und meinen Pfad
ist der Kampf auch heiß wie tausend Grad
denn meinen Weg will ich und werd ich gehen
wenn auch andere mich nicht verstehen
verstehe ich das anders, als anderes das verstehen.
Sollen die andern wandern, dem Weg die sie wandern wollen
ich will einen andern Weg wandern, einen Weg den,
keine Frage, ich erwählt habe!
-
Es rette sich wer kann
denn der Schnupfen sucht mich heim
schleicht leise an mich heran
und nimmt meine Nase ein
und wenn du es am wenigsten gedacht
erkennt die Fiese es geschwind
und beweist ihre schreckliche Macht
das sogar deine Nachbarn erschrocken sind
Der laute knall wäre noch zu ertragen
doch die Fluten der Zerstörung
welche die Nieser mit sich tragen
bringen hernach die größte Empörung
Und schnauft man sich dann die Nase aus
mit Geräuschen, schauderhaft
kommen schier ohne Ende diese Fluten raus
das raubt des stärksten mannes Kraft
der Trost, der aber dennoch besteht,
bei des Schnupfen wilden treiben
das er irgedwann auch wider geht
auch wenn es scheint, sie wolle ewig bleiben...
-
Die Gegenwert ist nichts anderes, als die zukünftige Vergangenheit.
Das Antworte ich auf die Frage: was sei denn die Zeit?
-
Manchmal würde ich echt gern einfach so ein gedicht schreiben
einfach so mal drauf los reimen
seine ganzen Gefühle in Zeilen formen
und dabei auf alle Regeln und Normen
verzichten
So als würde man damit die Monotonie vernichten
Sie gnadenlos in die Knie zwingen
und sich selbst dazu bringen
aus sich heraus zu kommen
benommen
von der Lebenslust und Energie
a la gute Laune Philosophie
Seine Müßigkeit und seinen Kummer in Verse stecken
auf dass sie dort vergammeln und verrecken
denn: warum muss ich mir Gedanken machen
über Dinge die ich nicht beeinflussen kann und sollte?
warum kann ich nicht über Dinge Lachen
über die ich sonst weinen wollte?
Muss ich schlechte Laune haben
nur wegen schlecht gelaufenen Tagen?
will statt dessen mich aufmachen, hinsetzen, steift nehmen
und meinen Frust in angereihte Buchstaben und Wörter geben
damit er ja da bleibe
und am besten immer dort verweile
soll sich mein Schreibblock damit plagen
Ich hab keine Zeit
Muss Leben genießen...
-
Sausende Tage
Unwiderruflich eilen die Tage an einem vorbei
und selten denkt man sich ernsthaft etwas dabei.
Dabei sind wir gar nicht gezwungen das einfach so hinzunehmen,
wir sind eigentlich sogar fast verpflichtet uns mühe zu geben,
denn wenn wir die Tage einfach an uns vorbei sausen lassen
ohne nach ihnen zu greifen und zu fassen
werden wir ganz schnell erkennen müssen, das
was schon viele einsehen mussten, und zwar das, was
nur wenige eingestehen nämlich die Eitelkeit des Lebens
oder anders: alle Mühe und Arbeit war vergebens
Wenn wir nämlich nicht in jedem unserer Tage nach sinn suchen
So tun wir automatisch jeden unserer Tage selbst verfluchen
Mit dem Fluch der Eitelkeit, der sinn Losigkeit mit dem Fluch des Haschens nach Wind
Dabei tun wir wie Erwachsene, sind aber im Verständnis wie ein Kind
Dass sich an eitlen Dingen ergötzt und erfreut,
mit Zielen im Leben die man erst am Ende bereut
Anstatt sich nur über die kürze des Lebens zu beklagen
Sollten wir es endlich versuchen und es endlich wagen
Unser leben in die Hand zu nehmen
Und uns nicht mit Oberflächlichkeiten zufrieden geben
Sondern nach Tiefgründigkeit forschen, an jedem Tag
Damit unser Herz mit wahrer Freude erfüllt werden mag
Bist du wirklich so groß, Gott?
in Flora & Fauna
Geschrieben am
Gehe ich durch den Park spazieren höre ich der Vögel Lobgesang, sehe wie leuchtbunte Schmetterlinge durch die Luft tänzeln und summende Bienen ihr Tagwerk fleißig verrichten, während das Wasser im Teich den prächtigen hellblauen Himmel spiegelt, der mit weißen Wolken geschmückt, seinen Schöpfer verherrlicht. Die Blätter der Bäume rascheln säuselnd im Wind und Blumen in einer unvergleichlichen Auswahl schönster Farben zieren saftig grüne Wiesen. Eine Entenfamilie mit kleinen süßen gelben Entenküken zieht quakend fröhlich ihres Weges. Und ich frage mich: „bist du wirklich so groß, Gott?“
Sehe ich bei Abend zum Horizont, muss ich für einen Augenblick inne halten. Eine kühlende Brise streichelt meine Haut und vor meinen sterblichen Augen malt sich ein Bild, gemalt von Gotteshand. Die Sonne geht langsam unter und färbt mit ihren letzten Sonnenstrahlen den Himmel in wunderschöne orange gelbe Farben. Eine atemberaubende Aussicht, eine harmonisch beruhigende Komposition eines Gottkünstlers. Und ich frage mich: „bist du wirklich so groß, Gott?“
Schaue ich auf zum schier unendlichen Nachthimmel bietet sich mir ein Herzergreifendes Schauspiel. Ich erblicke eine unzählbare Schar funkelnder Sterne im Nichts hängen und einen Mond, einen hellaufleuchtenden weißen Mond, wie ein Stempel, ja wie eine Unterschrift des Schöpfers am Firmament, die da sagt: „das ist mein Werk! Und ich bin Gott der Allmächtige!“ Und ich frage mich: „bist du wirklich so groß, Gott?“