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EllosTobias

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Beiträge erstellt von EllosTobias

  1. Gehe ich durch den Park spazieren höre ich der Vögel Lobgesang, sehe wie leuchtbunte Schmetterlinge durch die Luft tänzeln und summende Bienen ihr Tagwerk fleißig verrichten, während das Wasser im Teich den prächtigen hellblauen Himmel spiegelt, der mit weißen Wolken geschmückt, seinen Schöpfer verherrlicht. Die Blätter der Bäume rascheln säuselnd im Wind und Blumen in einer unvergleichlichen Auswahl schönster Farben zieren saftig grüne Wiesen. Eine Entenfamilie mit kleinen süßen gelben Entenküken zieht quakend fröhlich ihres Weges. Und ich frage mich: „bist du wirklich so groß, Gott?“

     

    Sehe ich bei Abend zum Horizont, muss ich für einen Augenblick inne halten. Eine kühlende Brise streichelt meine Haut und vor meinen sterblichen Augen malt sich ein Bild, gemalt von Gotteshand. Die Sonne geht langsam unter und färbt mit ihren letzten Sonnenstrahlen den Himmel in wunderschöne orange gelbe Farben. Eine atemberaubende Aussicht, eine harmonisch beruhigende Komposition eines Gottkünstlers. Und ich frage mich: „bist du wirklich so groß, Gott?“

     

    Schaue ich auf zum schier unendlichen Nachthimmel bietet sich mir ein Herzergreifendes Schauspiel. Ich erblicke eine unzählbare Schar funkelnder Sterne im Nichts hängen und einen Mond, einen hellaufleuchtenden weißen Mond, wie ein Stempel, ja wie eine Unterschrift des Schöpfers am Firmament, die da sagt: „das ist mein Werk! Und ich bin Gott der Allmächtige!“ Und ich frage mich: „bist du wirklich so groß, Gott?“

  2. Ich beschreite die weite meiner Bahn

    meinen Weg und meinen Pfad

    und säe aus meine Saat,

    aber ach und wehe, während ich säe

    sehe ich Sachen, die machen mir sorgen

    denn ich sehe wie sich morgen

    in meinem Dasein Schwierigkeiten ausbreiten.

     

    Denn Hindernisse vermisse ich auf meinem Weg nicht.

    Licht ist aber am Ende des Tunnels

    weswegen ich auch in Regen,

    Sturm und Wolkentrübe

    ich mich Bemühe standhaft stark

    den steinigen steilen Weg stetig ständig aufzusteigen!

     

    Natürlich, könnt ich mich meiner Überzeugungen verleugnen

    mich beugen, ganz im Sinne der Bequemlichkeit

    mich meiner Moral, Prinzipien verbannen

    mich somit entspannen,

    im Strom der Massen

    mich treiben lassen.

     

    Aber nein! selbst wenn ich allein meines Weges zöge,

    ziehe ich doch meine Straße, meinen Weg und meinen Pfad

    ist der Kampf auch heiß wie tausend Grad

    denn meinen Weg will ich und werd ich gehen

    wenn auch andere mich nicht verstehen

    verstehe ich das anders, als anderes das verstehen.

     

    Sollen die andern wandern, dem Weg die sie wandern wollen

    ich will einen andern Weg wandern, einen Weg den,

    keine Frage, ich erwählt habe!

  3. Es rette sich wer kann

    denn der Schnupfen sucht mich heim

    schleicht leise an mich heran

    und nimmt meine Nase ein

     

    und wenn du es am wenigsten gedacht

    erkennt die Fiese es geschwind

    und beweist ihre schreckliche Macht

    das sogar deine Nachbarn erschrocken sind

     

    Der laute knall wäre noch zu ertragen

    doch die Fluten der Zerstörung

    welche die Nieser mit sich tragen

    bringen hernach die größte Empörung

     

    Und schnauft man sich dann die Nase aus

    mit Geräuschen, schauderhaft

    kommen schier ohne Ende diese Fluten raus

    das raubt des stärksten mannes Kraft

     

    der Trost, der aber dennoch besteht,

    bei des Schnupfen wilden treiben

    das er irgedwann auch wider geht

    auch wenn es scheint, sie wolle ewig bleiben...

  4. Manchmal würde ich echt gern einfach so ein gedicht schreiben

    einfach so mal drauf los reimen

    seine ganzen Gefühle in Zeilen formen

    und dabei auf alle Regeln und Normen

    verzichten

    So als würde man damit die Monotonie vernichten

    Sie gnadenlos in die Knie zwingen

    und sich selbst dazu bringen

    aus sich heraus zu kommen

    benommen

    von der Lebenslust und Energie

    a la gute Laune Philosophie

     

    Seine Müßigkeit und seinen Kummer in Verse stecken

    auf dass sie dort vergammeln und verrecken

    denn: warum muss ich mir Gedanken machen

    über Dinge die ich nicht beeinflussen kann und sollte?

    warum kann ich nicht über Dinge Lachen

    über die ich sonst weinen wollte?

     

    Muss ich schlechte Laune haben

    nur wegen schlecht gelaufenen Tagen?

    will statt dessen mich aufmachen, hinsetzen, steift nehmen

    und meinen Frust in angereihte Buchstaben und Wörter geben

    damit er ja da bleibe

    und am besten immer dort verweile

     

    soll sich mein Schreibblock damit plagen

    Ich hab keine Zeit

    Muss Leben genießen...

  5. Sausende Tage

     

    Unwiderruflich eilen die Tage an einem vorbei

    und selten denkt man sich ernsthaft etwas dabei.

    Dabei sind wir gar nicht gezwungen das einfach so hinzunehmen,

    wir sind eigentlich sogar fast verpflichtet uns mühe zu geben,

    denn wenn wir die Tage einfach an uns vorbei sausen lassen

    ohne nach ihnen zu greifen und zu fassen

    werden wir ganz schnell erkennen müssen, das

    was schon viele einsehen mussten, und zwar das, was

    nur wenige eingestehen nämlich die Eitelkeit des Lebens

    oder anders: alle Mühe und Arbeit war vergebens

     

    Wenn wir nämlich nicht in jedem unserer Tage nach sinn suchen

    So tun wir automatisch jeden unserer Tage selbst verfluchen

    Mit dem Fluch der Eitelkeit, der sinn Losigkeit mit dem Fluch des Haschens nach Wind

    Dabei tun wir wie Erwachsene, sind aber im Verständnis wie ein Kind

    Dass sich an eitlen Dingen ergötzt und erfreut,

    mit Zielen im Leben die man erst am Ende bereut

     

    Anstatt sich nur über die kürze des Lebens zu beklagen

    Sollten wir es endlich versuchen und es endlich wagen

    Unser leben in die Hand zu nehmen

    Und uns nicht mit Oberflächlichkeiten zufrieden geben

    Sondern nach Tiefgründigkeit forschen, an jedem Tag

    Damit unser Herz mit wahrer Freude erfüllt werden mag

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