Reim-Monster

Was man beim Schreiben empfindet hängt bei mir vom Thema ab. Denn, selbst wenn man vor lauter Wut schreibt können wunderbare Texte entstehen. Das ist aber eher selten der Fall. Ich schreibe, wenn ich inspiriert werde von Bildern der Landschaft und Natur oder wenn ich Musik höre. Was ich dabei empfinde ist dann mit dem absoluten Glücksgefühl und der Zufriedenheit verbunden, was man wiederum unter Entspannung zusammenfassen kann .

Danke für dein Feedback! Viele Grüße zurück!

Das Thema "verlorene Liebe" ist mir wohl bekannt. Ich kann mich sehr gut mit dem Gedicht identifizieren. Obwohl es sehr kurz gehalten ist, erscheint es mir so ausdrucksstark und authentisch. Dennoch danke für diesen Moment der meinigen Erinnerung an vergangene Zeiten.

In der Konditorei

gleich nebenan

rief ich dich an

komm vorbei

für ein Rendezvous

ein tete-a-tete

nur ich und du

für ein kleines Frühstück mit Brot und Mett

Und als du dann kamst mit Blaubeerkuchen

in der Hand

musstes mich nicht lang suchen

zeigte ich dir Mettbrötchen voll bis zum Tellerrand

Wolltest mich kurz überraschen

doch deine Hände Blaubeeren verschmiert

wolltest mit mir zusammen naschen

habs viel zu spät kapiert

Es ist unser Jubiläum, der Tag an dem wir uns vor Jahren küssten

als wir uns zum Blaubeerkuchen trafen

mit wenig Sahne und vielen Nüssen

Du streichst dir das Haar aus deinem Gesicht

und weinst jetzt blaubeerblaue Tränen

als ich dir leise flüster um zu erwähnen

dass es mir Leid bereitet- ich liebe dich!