brusss
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Beiträge erstellt von brusss
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Eine Welt voll von Amore
Wenn sich hier der Wahnsinn häuft
Und Amor wieder Amok läuft
Pfeile durch die Lüfte fliegen
Manche Menschen sich verbiegen
Für und während jenem Akt
Leicht bekleidet oder nackt
Öffnet ein jeder seine Tore
Eine Welt voll von Amore
Die Ganze Welt ist voller Liebe
Mit dem Frühling blühen Triebe
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Vollkommenheit
Seit ich denken kann, grabe ich
Ich grabe Löcher und Tunnel
In denen ich mich verstecke
Oder versuche vorwärts zu kommen
Mal darauf zu
Und mal weg von dem Licht
Von Anfang an, bin ich im Wasser
Teilweise schwimme ich
Manchmal gehe ich unter
Bin voll und ganz umschlungen
Drohe zu ertrinken
Doch kämpfe mich zur Oberfläche
Immer ging ich durch die Wüste
Entlang brennender Dornenbüsche
Keiner, der zu mir Sprach
Heiße Luft und beißender Rauch
Sonst nur Sand
Es schmerzte an den Füßen
Seit Kurzem werde ich gelenkt
Du hast mich in die Luft gehoben
Mir gezeigt, wie man fliegt
Danke für diese Flügel
Losgelöst
Du bist mein viertes Element
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Am Ende des Sturmes
Wenn im Meere hohe Wellen schlagen
Scheinbar Emotionen tragen
Angst vor Scheitern und Versagen
Zweifel, die an einem Nagen
Durch die Lüfte peitschen Fragen
Antwort hörst Du keinen sagen
Lohnt sich's auf die See zu wagen?
Durch die feste Nebelwand
Siehst Du in der Ferne Land
Streckst voll Sehnsucht deine Hand
Näherst Dich dem Klippenrand
Wie geführt von einem Band
Deine Spur verwischt im Sand
Frag, was Dich am Lande hält
Was verspricht Dir diese Welt
Wenn Dir was im Meer gefällt
Und Dein Firmament erhellt
Hol's! Du bist auf dich gestellt
Brücken wird man Dir nicht bauen
Nichts geschenkt, Du musst es klauen
Und Dich durch solch Stürme trauen
Der Letzte, der den Strand verließ
Fand er den Weg ins Paradies?
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Hallo Julian,
vielen Dank Nein, leider ist es mir nicht aufgefallen. Ich bin in der Metrik nicht ganz so fit :|
Aber danke Dir für den Hinweis, ich werde das bei der Überarbeitung in jedem Falle berücksichtigen.
LG brusss
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Ich fühl' mich wohl auf Deinem Maskenball
Kenn' mich aus in Deinem Schilderwald
Denk' ohne Pause nur an Dich
Doch in Wahrheit lieb' ich mich
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Die lodernden Flammen spiegeln es wieder
Unser Feuer der gemeinsamen Kindheit
Unseren brennenden Wunsch nach Zweisamkeit
In der Stille der Nacht branntest Du nieder
Die Gedanken überschlagen sich erneut
Träume nach den ganzen Jahren noch von Dir
Dein Lachen hat mich immer wieder erfreut
Irgendwann spielst Du wieder Fangen mit mir
Ich stehe am Grab, leg die Blumen nieder
Diese Situation kehrt immer wieder
Nach außen wie eine gefestigte Wand
Doch in mir wütet wieder der alte Brand
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Deine Augen schauen mich ehrlich an
Das tiefe Blau zieht mich in seinen Bann
Zufrieden ertrink' ich in diesem Meer
Häng' an jeder Silbe aus Deinem Mund
Er gibt meine neuen Wahrheiten kund
Auf dass ich Dir niemals den Rücken kehr'
Meine Dankbarkeit allein genügt nicht
Dein Verständnis trägt mich unermüdlich
Wie ein Schiff, dass hoffentlich niemals sinkt
Alle Klippen umschifft, niemals zerschellt
Bin glücklich gefesselt in Deiner Welt
Doch ich ergeb' mich meinem Fluchtinstinkt
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Hi Deja und Ingenuus,
ich danke Euch herzlich für das Feedback und freue mich, dass euch das Gedicht zusagt. Man sollte immer die Vergänglichkeit im Sinn haben, damit man jeden Moment nutzt.
LG brusss
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Noch lebst Du ohne Furcht, | ohne Angst vor morgen
Und genießt einfach nur | die leichte Jugendzeit,
In der mit warmen Herz | kein Weg Dir scheint zu weit;
Frei von Deiner Zukunft | oder schweren Sorgen.
Bald schaust Du sehr gerührt | auf diese Zeit zurück
Und liegst in Deinem Bett, | an dessen kaltem Rand
Der Tod Dich betrachtet | und reicht Dir seine Hand,
Die Du ergreifen sollst; | er geht mit Dir ein Stück.
Keine Angst, er zeigt Dir Deine besten Tage,
Die wie ein schöner Film an Dir vorbei ziehen
Und wenn das Ende naht, willst Du nicht mehr fliehen.
Du stellst Dir nur noch die allerletzte Frage:
Habe ich mein Leben so gut es ging gelebt?
Wenn er Dich behutsam auf seine Bahre legt.
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„Die Welt brennt, mein Freund. Sie brennt, wie Rom zu Neros besten Zeiten. Sie haben ein Feuer gelegt, um sich zu wärmen und die Kontrolle über genau dieses Feuer haben sie längst verloren.
Jetzt stehen wir vor diesem Feuer. Du, ich und der Rest von uns und denken: Scheiße!
Wie sollen wir mit dem, was man uns hinterlassen hat, umgehen? Sie stehen nur da und belächeln unsere Versuche, unsere Ideen und geben unbewusst ihr Bestes, um uns aufzuhalten.
Vielleicht stimmt es, dass wir zu jung sind, um die Geschichte zu kennen, um die Gründe zu verstehen, warum dieses Feuer so außer Kontrolle geriet. Aber was wir sehen, das hier und jetzt, das jagt uns eine scheiß Angst ein. Darum verfallen wir in blinden Aktionismus, handeln oft paradox und wirken auf sie wie Querdenker. Darum fällt es uns so schwer uns anzupassen, wie sie zu leben und uns einzureihen. Es versteht sich von selbst, warum wir so geworden sind.
Wir wollen nicht so sein, wie sie es waren und nicht so werden, wie sie es sind. Deshalb ist alles was uns übrig bleibt gegen dieses Feuer zu kämpfen. Vielleicht können wir es löschen, vielleicht werden wir scheitern, aber wir werden nicht nur schweigend zusehen.
Die Welt brennt, mein Freund, und wenn am Ende nur noch Asche bleibt, dann werden wir es sein, die auf den Überresten ihrer Denkmäler eine neue, bessere und reinere Welt erschaffen.“
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Memoria
Du bist das Erbe meines Lebens
Doch auch der Grundstein neuer Tage
Eines der Ziele meines Strebens
Entscheidest mit bei jeder Frage
Du bestehst aus Schatten und aus Licht
Steh in Deinem Glanz und Gloria
Verlass mich vor dem Ende nicht
Memoria, Memoria!
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vielen Dank Karlo
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Ich wandere an alter Stätte
Berührt von nostalgischem Hauch
Wenn ich Dich nie verlassen hätte
Verschwommen alles durch den Rauch
In Mitten dieser Trümmerfelder
Nehme ich einen Atemzug
Begehe einen Selbstbetrug
Denke an Flüsse und an Wälder
Denke an der Stätte alter Glanz
Sehr viel hat es uns nicht gebracht
Verschrieb mich hier Deiner voll und ganz
Einziger Zeuge war die Nacht
Deine Schönheit wurd' zu meiner Sucht
Wurd' von Zukunftswünschen erdrückt
Aus Angst vor'm Kampf wurd' ich verrückt
Nur darum beging ich Fahnenflucht
Zurück im hier blicke ich mich um
Bei diesem Anblick wird mir flau
Warum war ich damals so dumm?
Nun suche ich eine Trümmerfrau
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Im Osten lautes Kriegsgebrülle
Unser bester Freund im Westen
Wir leben heut' in Braus und Fülle
Die Justiz hier ist vom Besten
Die Jugend heute ohne Ziele
Das Volk wird doch nicht überwacht
Ein paar sind arm, aber nicht viele
Der kleine Mann hat hier auch Macht
Jeder mit gleichen Möglichkeiten
Soldaten zeigen Tapferkeit
Politiker die uns gut leiten
Ein Hoch auf unsre Sicherheit
Das war die Tagesschau für heute
Ganz objektiv aus unsrem Land
Ihr seid doch alle kluge Leute
Vertraut lieber eurem Verstand
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Lebensfluss
Das Leben läuft so wie ein Fluss
Manchmal tief und manchmal seicht
Niemals gerade bis zum Schluss
Ab und an der Route weicht
Es steht nie still, läuft immer fort
Oft zu laut, doch niemals stumm
Führt bald zu einem schönen Ort
Hält nie an und dreht sich um
Irgendwann kommt eine Stelle
Wo sich donnernd Wasser häuft
Unten bildet sich 'ne Welle
Die sich bald im Fluss verläuft
Wasser rinnt durch Deine Hände
Lass Dich von der Strömung wiegen
Alles Schöne hat ein Ende
Irgendwann wird es versiegen
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Nutze Deine Augen, um einen Menschen zu erkennen
Ihn zu sehen, ohne Dir ein Urteil zu erlauben
Nutze Deine Stimme, ihn bei seinem Namen zu nennen
Sei nur ehrlich, dann kannst Du ihm ruhig alles glauben
Nutze Deine Ohren, höre einfach zu, was er Dir sagt
Ihn verstehen, ohne ihn dabei zu korrigieren
Nutze Deine Hände, ihm zu helfen wenn er danach fragt
Unterstütz' ihn, ohne Dich dabei selbst zu verlieren
Nutze Deine Beine, geh einen Schritt in seine Richtung
Nur einen Schritt, dränge ihn dabei nicht an eine Wand
Nutze Deinen Verstand, lies nur diese einfache Dichtung
Zu verstehen, man braucht immer eine helfende Hand
Also nutze Dein Herz, fühle mit dem anderen Menschen
Teil es mit ihm, Du wirst sehen, was schönes daraus wird
Jeder Mensch ist wertvoll, hilf ihm nur über seine Grenzen
Es ist besser, wenn man jeden Menschen so akzeptiert
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Hi, da gebe ich Dir unbedingt Recht.
Dieses Gedicht ist entstanden, weil ich das Beziehungsende gerade verarbeite.
Aber man wächst an seinen Erfahrungen ;-)
LG
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Er lebt in zwei Welten, im Früher und im Jetzt
Einen Fuß in der Vergangenheit, einen im Hier
Weil er nicht weiß wer er ist, spinnt er sein Netz
All die Zeit suchte er nur einzig nach Dir
Er zeigt dir die Liebe, er zeigt Dir die Welt
Wird nach und nach was Du immer wolltest
Wird wie eine Illusion zu dem, was Dir gefällt
Du weißt trotzdem nicht, ob Du ihn halten solltest
Bald ist es so weit, ihr beide habt sehr viel Streit
Auch wenn Du verzeihst, wird's schlimmer mit der Zeit
Du wirst sie langsam Leid, die ewigen Tänze
Doch liebst Du ihn sehr, kannst ohne nicht mehr
Er geht und bricht Dir das Herz, Du brichst an dem Schmerz
Und er sucht sich zum Gehen die nächste Grenze
Der Heimweg
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
Der Heimweg
Es bricht an mein Nach-Hause-Weg,
Mit Morgenanbruch strahlt die Sonne.
Barfuß auf dem Eschen-Steg -
Im Hintergrund ein Meer voll Wonne.
Im Nebel liegt der grüne Wald,
Ein Vogel singt auf einem Baum -
Letzter Gruß, wir sehen uns bald.
Idyllisch, wie der schönste Traum.
Die Mittagssonne bringt viel Hitze,
Eisenträger schmelzen fort.
Während ich noch Tränen schwitze,
Blicke ich auf jenen Ort.
Hier lebte ich seit Kindertagen
Und habe täglich funktioniert.
Ohne mich zu hinterfragen
Alles einfach akzeptiert.
Die Nacht beginnt, ein voller Mond.
Wonach habe ich hier gestrebt?
Hat sich dieser Weg gelohnt?
Ich gehe nicht, wie ich gelebt!
Donner wie Kanonenschläge!
Die Flüsse färben sich nun rot!
Nach Hitze kommt fataler Regen,
Grinsend grüße ich den Tod.