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Ed Zend

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Beiträge erstellt von Ed Zend

  1. Die blaue Stunde, eine Stunde später,

    Magnolien blühen im März,

    ist es die Erderwärmung;

    oder nur eine umgekehrte Eiszeit.

     

    Habe eine Botschaft,

    lasse „Good ol blue eye“

    bei geöffnetem Fenster,

    in die laue Luft hinaus.

     

    Die Erinnerungen an vergangene Sommer,

    eine Sonnenbrille lang vermisst,

    nach Jahren wiedergefunden,

    in einer viel zu engen Jacke.

     

    Eine Quittung vom letzten Winter,

    Du und ich,

    einen Tag, eine N8,

    köstlich schmeckte die Manie.

     

    ...meine Sorge, ist ein Hunger der mich die Sattheit ertragen lässt.

    Kurt Leonhard

  2. Hi Flo, ich war da mal ein paar Tage inaktiv. Meine Titel sind sehr häufig die Musiktitel die ich während des Schreibens höre. Sollte ich jemals in den Genuss (?) einer Lesung kommen, würde ich sofern der Fall ,die Titel vorm Rezetieren anspielen. In diesem Fall "Night swimming" von REM. Liebe Grüsse aus der Hölle

  3. align=leftDer Agonie des wahnsinnigen Alltags entflohen,

    ein neues Intervall für die nächste Olympiade finden,

    das beruhigende Gefühl das Andere Grenzgänger existieren,

    Brüder, Schwestern nicht nur im Geiste,

    hier sind sie versammelt die dahingerafften Idole,

    auferstanden von den Toten,

    sie alle bringen das Drahtseil Leben zum schwingen,

    im Vergleich zu ihnen bin ich Dilletant,

    ein jedes Schicksal ein Mosaiksteinchen,

    für meinen grossen Masterplan,

    dem Periodensystem weitere Elemente hinzufügen,

    neue Kraft schöpfen für das Experiment Leben,

    die Weggenossen härter auf der Kante surfen,

    sauge gierig ihre Erlebnisse auf,

    kein Lehrer mir jemals mehr vermitteln konnte,

     

    All happens out of LOVE

    bin gerne für den Rest des Lebens Schüler.

  4. Respekt!!!

    Ein gelungener Rundumschlag und Abrechnung mit dem derzeitigen kranken System. Worte die mich absolut ansprechen. Auch wenn der Text den Rahmen eines Gedichts sprengt und eher in die Rubrik Prosa gehört. Egal habe mir den Text auf den Rechner kopiert und werde ihn mir noch das ein oder andere Mal zu Gemüte führen. Freue mich mehr von dir zu lesen.

    LG Ed Zend

  5. Hi,

    hab mich mit deinen Zeilen auseinandergesetzt. Kann dir total folgen in Bezug auf den Zustand dieser Gesellschaft. Ich selber verstehe mich als Schwimmer. :-) Man kann aus fast jedem Aspekt des Gedichts ein einzelnes machen da du fast alle Themen der heutigen Zeit anfasst. Mach weiter so, würde gerne mehr von dir lesen.

    Viel Erfolg Ed Zend

  6. Hast solange vor mir gestanden,

    hinter mir gestanden,

    je nachdem was ich brauchte,

    bloß Seite an Seite,

    will nicht so recht gelingen.

     

    Die Liebe die wir uns schworen,

    gewichen einem täglichen Kampf,

    die ewge Frage die uns verfolgt,

    wer behält Recht,

    auf der Strecke bleiben die Gefühle.

     

    ..eigenes Tun, zu dem dich nicht fremde, äußere, sondern innere Gewalten nötigen-, das einzige was Leben gibt, was retten kann. Solches Tun nenne ich Arbeiten.

    Ludwig Hohl

  7. Versuche innerhalb meiner routinemässigen Handlungen Halt zu finden. Leider ist es so, dass mein soziales Umfeld diese Handlungen als schädlich für mich oder eher für sich selber empfinden. Ein jeder versucht, nicht aus böser Absicht, mir einen Weg vorschreiben zu wollen. Leben und leben lassen, dafür zahle ich gerne 5 Eur in die Phrasenkasse, umso schwieriger wird, je enger und länger man in Beziehung zueinander lebt. Als Beispiel sei hier das Verhältnis meiner Eltern erwähnt. Es erscheint mir als bereiteten sie sich die Hölle auf Erden. Die Gedanken darüber und der Versuch daran irgendetwas zu ändern vertane Zeit. Also abhaken und sich neuen Ufern zuwenden. Und auf einmal stellt man fest das es über die physischen Eltern hinaus Menschen gibt die das Leben bereichern und Sinn geben. Diesem Grundgedanken folgend werde ich in nächster Zeit meine Beziehungen prüfen und sorgfältig wählen wem ich gestatte auf mein Leben Einfluss zu nehmen. Der Gedanke ist mit einer Metamorphose zu vergleichen oder einem Hautwechsel einer Schlange.

     

    ...eigenes Tun, zu dem dich nicht fremde äußere, sondern innere Gewalten nötigen-, das einzige, was Leben gibt, was retten kann. Solches Tun nenne ich Arbeiten.

    Ludwig Hohl

  8. Fucking tired, my body and soul feels like after an 72 hour party, but I slept nearby 10 hours, if you can live with this fantastic legal drugs you are in paradise, the days are washing down, have to search for new highlights next time, not the first time in my life, have to search for additional drugs who will give an perfect correspondation with the new pills, enter next stage, no more beer, think I am grown up enough for white spiritual drinks, have to study new skills to bring me up, to bring me down, maybe beginning learn to smoke a pipe.

  9. 12:02 schreiben in Echtzeit

    12:03 ein Schluck aus der Pulle,

    ein Zug an der Zigarette

    12:04 „time goes by“

    12:05, 12:06 „so slowly“,

    tanzen mit Madonna,

    12:07 verstehe,

    hänge ab auf ihr

    12:08 neue Kippe schmirgeln

    12:09 fertig,

    in jeder Beziehung

    12:10 scrolle mich durch die Zeitzonen

    12:11 „schon mal gelebt“ auf dem Schreibtisch

    12:12 was kommt noch?,

    traue mich nicht meinen Traum zu leben,

    das wäre der Anfang vom Ende

    12:13 fiese Zahl

    12:14 Karneval in Venedig,

    wohl eher ohne mich

    12:15, 12:16 werde mal den Depp geben,

    Blase entleeren

    12:17, 12:18 tick, tock, it´s a quarter to two,

    time goes by so slowly,

    12:19 ich breche,

    diesen Versuch ab

  10. Wenn der Schmerz über vertane Chancen dich übermannen,

    du vergessen hast wie man das Kriegsbeil begräbt,

    die Artefakte die du um dich verteilt,

    zu Fußnoten deiner Geschichte werden.

     

    Wenn sich die ungeweinten Tränen in dir stauen,

    das letzte Lachen Lichtjahre entfernt,

    die Bibliothek langsam verstaubt,

    die Weisheit in dir reifen läßt wie guten Wein.

     

    Wenn du den Fortschritt an dir vorüberziehen lässt,

    SS und Eszet keinen Unterschied mehr machen,

    die Lehrer zu Schülern werden,

    bist du auf der Überholspur in den Tod.

     

    ...meine Sorge

    ist ein Hunger der mich die Sattheit ertragen lässt

    Kurt Leonhard

  11. Existenzialismus dekadent,

    den wütenden Bullen der Bürokratie reiten,

    das System mit den eigenen Waffen schlagen,

    die Schuldner die am Tropf hängen,

    homöopathisch dosiert befriedigen.

     

    Und der Gedanke zuende gedacht,

    ein Möbiusband,

    Brot und Spiele für die Massen,

    ungezählte Volksempfänger,

    keiner berichtet über den Zorn und die Wut.

     

    Nur die Höhe des Druckes,

    entscheidet ob du aus gewöhnlichem Kohlenstaub,

    zum Rohdiamant geeignet,

    von wem du dich zur Vollendung schleifen lässt.

     

    Unterschicht, Untergrund,

    verharzt,

    Löcher im Unterhemd,

    wem zeigst du deine Narben.

     

    Wen einmal die Muse küsst, sie ich niemals wieder verlässt
  12. Erste Stunde beim Betreuer,

    ich sagte so´n Scheiß wie,

    wer anderen die Schuld am eigenen Leben gibt,

    ist nicht reif.

     

    Nun zu Kerzenschein und Bier,

    lass ich Kurdt in mein Hirn,

    in mein Herz.

     

    Grunge Rock passt zu mir,

    alles um mich herum,

    1000x benutzt.

     

    Ringe die alten Gedankenmuster nieder,

    entstehende Gefühle mache ich platt,

    die Frage entsteht,

    wo der absolute Nullpunkt ist.

     

    Wen einmal die Muse küsst, sie ihn niemals wieder verlässt
  13. Alle auf irgendetwas warten,

    ein jeder kämpft an seiner Front,

    der eine härter,

    der andere weich,

    ne fine Sumatra zur Feier des Tages,

    im Radio Stereo lauschen,

    satt von den Tagen bei den Eltern,

    in jeder Hinsicht,

    bin gestopft mit 1000 Vorwürfen,

    einzig zerfleischt haben wir uns nicht.

     

    Welches Datum?

    Keine Ahnung,

    irgendetwas zwischen den Feiertagen,

    zugedröhnt mit allen zur Verfügung stehenden Waffen,

    näher dem Tod als dem Leben.

    Die Welt auf meinen Schultern,

    keinen Beruf den ich mir mit 46 noch erträume,

    lasst mich die übrigen Jahre in Würde meistern,

    versuche nur die Liebe zu erlernen,

    nicht zu versinken im Hass,

    nicht zu verfallen dem Neid,

    habe eben meinen Zenit erreicht.

     

    "...meine Sorge

    ist ein Hunger der mich die Sattheit ertragen lässt"

    Kurt Leonhard

  14. Nicht zu schreiben geht nicht! Ludwig Hohl lässt grüßen. Wenn einmal der Damm gebrochen ist…der RUN auf die Seele beginnt. Reiße die Luken auf, alle in Bewegung. Wer hat wen gegoogelt und welcher Satellit beobachtet mich? Wenn jeder Abend zum Heiligen Abend wird. Zum Gelde drängst, am Gelde hängst. Das Leben zur Endlosschleife wird. Ein Ge – danke, danke, sich zum Gebet erhebt.

    „See a girl with a broken face“. Was in 3 Teufels Namen ist Priesterleinen? Eingebrochen und gestohlen dem Vater sein Hab und Gut. Soll ich mich schämen oder rühmen? Habe eine Hang zum Vandalismus wenn es um meine Ziele geht. Jetzt hat es mich erwischt! Hospitalismus. Mein Bürostuhl die ganze Welt für mich wird. Hänge mich an die vorrangegangenen Zeilen wie ein Ertrinkender an den Strohhalm.

  15. Mit Ginsberg beim Plasmaspenden. Früher haben die Hipster bezahlt sich was in die Venen zu jagen. Heute bekomme ich Kohle fürs aussaugen. Die Mehrzahl seiner Gedichte erschließt sich mir nicht. Kein Unterschied zu denen die meine Ergüsse versuchen zu verstehen. Chance vertan, ich drücke wieder die Schulbank. Habe 2 Mille und keinen Plan. Fühle mich gehetzt, Sehnsucht nach Ruhe und Ausgeglichenheit. Wäre gerne an einem Ort an dem ich mich fallen lassen könnte und weiß doch genau wenn ich dort wäre wollte ich wieder auf die andere Seite. Das einzig unerreichbare, der Schoß der Mutter, weil schon dort gewesen. Umso schlimmer dass der eigene Vater diesen verschmäht. Ich in keinem der weiteren unzähligen besuchten Frieden fand. Das WEB, Errungenschaft oder der große Filter, wer liest unerwünscht mit? Was für ein Fortschritt, kann es doch den Hungertod so vieler nicht verhindern. Patriots auf dem Weg. Wo ist der kollektive Hungerstreik?

  16. Nasche ich nur an der Vernunft,

    ist es die Zukunft,

    welcher Gedanke ist zu hoch,

    welcher zu tief?

    Momente in denen ich klar sehe

    lösen sich im Sekundentakt

    mit den düsteren ab,

    kein Gefühl mehr für den eigenen Puls,

    ist es gesund?

    Im Rahmen,

    gesteckt von wem?

    Mehr Fragen als Antworten,

    Sorry, Bitte, Please,

    kein Auszeichnung, kein Dernkmal,

    lasst mich in Frieden.

     

    Danke an alle die mich lesen, und noch größeren Dank an die, die mich nicht verstehen.

    Friedliche Festtage

  17. Ich rauche. Ich saufe. Auch das ein oder andere Tütchen ist dabei. Ansonsten tue ich aber keinem weh. Hab nochmal die Kurve gekriegt und meinem Fleisch und Blut ein Päckchen geschickt. Habe was festliches in den Player gesteckt. J.L.H. im Duett mit den geilsten Frauenstimmen überhaupt. „When I was seventeen“. Lernte das die Lichter der Nacht mich magisch anzogen wie die Motten. Habe ich diese Nächte nur geträumt?

    In Bars geschlafen und von da aus direkt in die Schule. Die, in der der Biologielehrer sein erigiertes Glied hinterm Pult rieb. In den Pausen kickten wir bis zum Umfallen mit Tennisbällen auf 2 Tore. Ich, links außen in der Verteidigung. Der Thomas, der Hans und ich gegen immer gegen wechselnde Teams. Schossen sogar mit dem Tennisball der Rektorin direkt zwischen ihre spitzen Titten.

    Könnte ja jetzt auch als DJ dem Kiosk zu einem paar neuen Stammkunden verhelfen. Oder lass ich einfach meinen Gedanken freien Lauf? Aber für den Anfang würde auch ne Musicbox reichen.

    Muss mir noch die November Ausgabe vom „Rolling Stone“ besorgen. Die mit dem Kalender. Schmeiße meinen abgestempelten Sozialversicherungsausweis samt Photo in den Papierkorb. Ersetze ihn mit dem Text von „Die Gedanken sind frei“.

    Es lässt sich nicht mehr vermeiden. Reite die Welle, und sehe diesen Tunnel vor mir.

    Hänge dem Gedanken nach das ich zu viele Bademäntel besitze.

  18. Mein Hirn ist ein gefressig Tier,

    es treibt mich hin,

    es treibt mich fort,

    immer weiter

    ohn Unterlass,

    verdrängt und kann doch nicht

    vergessen,

    will doch so gern

    Teil meiner Seele sein.

     

    "Schon lebt der Dichter nach eigenem Maß

    beinahe allerorten in einer tiefen Abgeschiedenheit

    vom Leben, und hat doch nicht mit den Toten die

    Kunst gemeinsam, dass sie kein Haus brauchen

    und kein Essen und kein Trinken.

    So günstig sind die Lebenszeiten den Nachlässen."

    (Robert Musil, Nachlaß zu Lebzeiten)

  19. Ich such da mal nen Verlag, der Interesse hat an leicht subversiv, subtilen Texten hat. So a la „terpentin on the rocks II“. Ich wär dann da gern mal ein bisschen verwirrt. Schwanke zwischen Haldol, staatlich verordnet oder noch´n Bier aus dem Keller zu holen. Morgens um 7 versteht sich, sich alles zur Arbeit schleppt und bei mir Alexandra ihr erstes „Morgenrot“ erklingen lässt. Lasse meinen Blick übers Bücherregal gleiten und bleibe bei „the catcher of the rye“ hängen. Ich hätte gerne mir mal das ein oder andere zu tief reingezogen. Z.B. „only the lonely“ von Anne Calvi.

    Das Fenster weit geöffnet, mild, extrem mild? Fühle mich extrahiert, nothing to do, geht nicht, in der Bewegung liegt die Kraft. Noch keine Schwielen an den Fingern mit denen ich im Adler- Suchsystem die Buchstaben aneinander reihe.

    Ich habe mich mal eben wieder in eine Manie getrieben. Wenn nichts mehr geht, gehst du down, jede Bewegung ein Ritual, sorgsam einstudiert, scharst die Verbliebenen tröstlichen Gedanken um dich, alles nur Eckdaten und wartest wer an deiner Tür klingelt – am Fest der Liebe.

  20. Pfeife mir heute mal ausnahmsweise was Gesundes rein. Zitronensäure und Vitamin C. Will mir ja schließlich bei meiner Weltumsegelung keinen Skorbut einfangen. Gnadenlos ticken die Tage im Sekundentakt. Habe morgen mal wieder 2 öffentliche Termine. Hoffe dass die Leberwerte, mit 2 Tagen Entzug, eine Lithiumtherapie im Januar zulassen. Nach der Blutentnahme heißt es antreten beim Gesundheitsamt. Hoffe das ich morgen gut genug drauf bin um aus der Nummer halbwegs unbeschadet rauszukommen. Spüre schon das Damoklesschwert der Betreuung über mir. Viel zu müde mir noch eine neue Liste aus Lügen zu recht zu stricken. Hauptsache nicht schon wieder ausziehen müssen. Wäre mein Ausweg, in meinem Alter, nochmal den Weg eines Studiums zu gehen. Dann doch lieber als Möbelhändler mit einem kleinen Laden anfangen. Vielleicht ist auch schon ein Keim gesät mit der Veröffentlichung in einer Anthologie.

    Wirst du noch fragmentiert oder hast du schon begonnen dich zu defragmentieren? Wie lange gehst du an Mamas Hand spazieren. Wann vergisst du das erste Mal die Badekappe zum Schwimmunterricht mitzunehmen. Ich bin nicht verrückt, sondern nur ver-rückt. Mein Hirn produziert lediglich Botenstoffe in der falschen Konzentration. Die Forschung sollte mittlerweile in der Lage sein diese Wechselwirkungen zu erkennen. Ist sie aber nicht, und so habe ich jahrelang die falschen Pillen gefressen. Aber meine echte Sorge ist, wer wird wann und mit welchen Mitteln meine Wohnung betreten dürfen. Aber Schluss mit den Sorgen, man muss schließlich auch mit den kleinen Dingen seinen Frieden schließen. Ich habe regelmäßigen Stuhl und zu Weihnachten gönne ich mir mit einer Süßen ein ausgiebiges Champusbad. Ausserdem wird es Zeit für einen Tapetenwechsel und mache mich ein weiteres Mal auf den Weg.

  21. Wenn man weiß

    bei welcher Wetterlage

    welcher Mond

    in einem der Fenster erscheint.

    An welchem Morgen

    im Frühling

    das erste grün an den Bäumen

    das Schlafzimmer

    in eine grüne Hölle verwandelt.

    Du auf den ausgetretenen Pfaden

    des Teppichs

    dir mit Flokatis

    Brücken baust.

    Wenn du nirgends anders

    die nächste Party feiern willst.

    Nach 7 Jahren gerade mal

    eine Handvoll Menschen

    dich besucht haben.

    Jeder Blick aus dem Fenstern

    unverbaubare Skyline.

    Die Leute, die vor dem Haus lungern

    sich nach einem einzigen Blick von dir

    wieder auf den Weg machen.

     

    "Schon lebt der Dichter nach eigenem Maß

    beinahe Allerorten in einer tiefen Abgeschiedenheit

    vom Leben, und hat doch nicht mit den Toten die

    Kunst gemeinsam, dass sie kein Haus brauchen

    und kein Essen und kein Trinken.

    So günstig sind die Lebenszeiten den Nachlässen."

    Robert Musil, Nachlass zu Lebzeiten

  22. Die ungeweinten Tränen

    mich mein Leben träumen lassen,

    die Angst

    der unterdrückte Hass mich Amok laufen lässt,

    der Schweiß

    unter den Achseln Testesteron geschwängert,

    der Rauch

    im Zimmer nicht mehr nur von Kippen stammt,

    die Nerven

    angespannt wie verstimmte Gitarrensaiten,

    die Worte

    im Kopf gleich Sandkörnern in einem Wüstensturm,

    die Gedanken

    extrahiert in 4 ½ Dekaden, glatt geschliffen gleich Kieselsteinen in einem Flussbett,

    die Gefühle

    nur noch am Horizont verschwindende alte Freunde.

     

     

    quote"Schon lebt der Dichter nach eigenen Maß

    beinahe Allerorten in einer tiefen Abgeschiedenheit

    von Leben, und hat doch nicht mit den Toten die

    Kunst gemeinsam, dass sie kein Haus brauchen

    und kein Essen und kein Trinken.

    So günstig sind die Lebenszeiten den Nachlässen."

    Robert Musil, Nachlass zu Lebzeiten

  23. an die Kraft der Sterne,

    ans Gewissen,

    an die Musik,

    das daraus eine bessere Welt entsteht,

    an den Verstand

    und den Wahnsinn,

    daran wie nahe sie sich sind,

    solange es den Teufel gibt

    auch der Heiland nicht weit ist,

    dass das Kind in mir doch erwachsen geworden ist.

     

    "...ist is getting better, do you feel the same..."

    Lyrics by Bono

    Music by U2

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