Zum Inhalt springen

tobik

Autor
  • Gesamte Inhalte

    18
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von tobik

  1. Der Mensch

    Der Mensch ist Schutt,

    der Mensch ist Staub,

    der Mensch ist nah

    am Meer gebaut.

     

    Er läuft umher,

    tut dies,

    tut das,

    bis hierhin noch nicht all zu krass.

     

    Er werkt und lärmt,

    er treibt und reibt,

    zerstört Natur,

    baut Scheiße für die Ewigkeit.

     

    Er herrscht und fickt

    die Welt zu Boden,

    er hat sich selbst

    so oft betrogen.

     

    Glaubst du dem Mensch?

    Ich glaube nicht,

    er hält nicht oft,

    was er verspricht.

     

     

    © tobik

  2. WIR für du

    Was du sagst

    und was du fühlst,

    was du willst

    und was du tust,

    sind zwei paar Schuh.

     

    Was du denkst

    und was du glaubst,

    was du vergisst

    und was du behältst,

    ändert sich im Nu.

     

    Wie du gehst

    und wie du stehst,

    wie du lebst

    und wie du stirbst,

    entscheiden WIR für du.

     

    ©tobik

  3. hey,inhaltlich find ich dein gedicht ganz gut, stilistisch...naja ich bin kein großer freund von paarreimen, zudem sind da son paar reime dabei, die ich als missglückt bezeichnen würde, weil sie einfach nicht so gut klingen wenn man das gedicht spricht:

    Schreie und Angst machen sich breit,

    der Sensenmann macht sich bereit.

    eilig sucht er gezielt das Weite.Noch bevor er zu seinen Kindern eilte.
    die formulierung eilig suchte er gezezielt das weite finde ich jetzt auch nicht so glücklich, klingt irgendwie doppelt gemoppelt.Hoffe das war jetzt nicht zu kritisch...lg tobikp.s.: dein signet: das lateinische heißt: so gott will - so es gott gefällt, du übersetzt ja iwie nur das erste
  4. Ich seh dich,

    du wirkst so kühl,

    so fern und unantastbar,

    so arrogant, so weit weg.

     

    Doch ICH will deinen Nimbus brechen,

    dir Heilig'schein und Dünkel entreißen,

    dich bis auf den Urgrund deines Wesens

    entkleiden.

     

    Dazu brauch ich keine Brechstange,

    kein Gift und keine List,

    weil du in wirklichen Sinn der Wahrheit nur

    ein Kühlschrank bist.

     

     

    ©tobik

  5. Situation

    Komm runter,

    aber nicht abwärts,

    klink' dich ein,

    Dummheitsschmerz.

     

    Solltest keine Trauer tragen,

    in diesen surrealen Tagen,

    in Zauber es wagen

    die richtigen Worte zu sagen.

     

    Verschenke und nehme

    alles Glück der Welt,

    auch wenn du nicht weißt

    was wirklich zählt.

     

    Verkrafte, verwinde

    mehr Worte und Zeit,

    also du je glaubtest,

    wenn alles bleibt.

     

    Dir ist das Schicksal geschenkt,

    das du augenblicklich lebst,

    die Strickleiter gegeben

    auf der du selbst stehst.

     

    Überlebe die Wirklichkeit,

    wenn du dich traust,

    sonst hast du ewig die Zeit,

    die du nicht brauchst.

     

    Fühl' dich doch schlecht,

    mir doch egal,

    ich stehe über dir,

    doch du hast die Wahl.

     

    ©tobik september 2013

  6. Latente Ungewissheit

    Über was du schreiben willst

    fragst du dich wieder,

    und wieder

    bleibt die Antwort unverständlich.

     

    Du brauchst dich nicht selbst manipulieren,

    obwohl das sehr nahe liegt,

    was du weißt und was du willst

    reicht bis zum Ende deiner Tage.

     

    Auch wenn es ewig gleich wie immer scheint,

    die großen Wahrheiten kleine bleiben,

    solang sie auf Papier gebannt sind

    und du keine große Veränderung in deinen Werken siehst,

    ist es das nicht.

     

    Du glaubst dich Sklave deines Stils,

    deines Ausdrucks,

    deiner Wirklichkeit,

    fühlst dich gefangen in dir selbst,

    zerbrichst aufs Neue an deinen Mauern,

    bist doch noch realer als du's glaubst.

     

    Selbst wenn du nie die Welt bewegst,

    kannst immer hin (stolz) behaupten:

    „Ich hab es versucht!“

  7. Ein Appell

    Leute,

    lasst mich leben!

    Ich kann euch nichts mehr geben,

    der letzte Pfennig ist verspielt und

    ich leide

    hier verlassen und

    alleine,

    im fremden Land,

    am fremden Strand,

    unter sengender Sonne,

    leere Taschen in der Hand.

     

    Ich bin am Ende,

    bin am Boden,

    könnt ihr mich denn nicht

    -ausnahmsweise-

    schonen?

     

    Ich sehe mich

    schon

    wie eine Marionette

    in meinen entglittenen Fäden,

    die einst in meiner Hand lagen,

    verwickelt und

    verstrickt

    kopfüber über

    scharfen Steinen baumeln

    und

    fallen wie ein Stein.

     

    Ihr, Gläubiger,

    Herrscher meiner Fäden,

    habt doch kurzerhand

    Erbarmen,

    denkt an Zeiten, als wir

    Kumpels waren,

    wollt ihr mich wirklich hängen

    -respektive fallen-

    lassen?

  8. hey, ich find dein gedicht recht gut, es hat eine klare struktur und baut seine position sukzessiv auf, man merkt, dass dir das am herzen liegt was du schreibst (ich mein das muss ich wissen, weil ich selber früher ähnliches schon geschrieben habe),

    ABER: dein Gedicht verliert, meiner meinung nach völlig an wirkung und aussagekraft durch die zeilenumbrüche die du setzt, oder besser, die du nicht setzt.

    Bspw.

    aber ach und wehe' date=' während ich säe/quote' würd ich in zwei zeilen packen
    in meinem Dasein Schwierigkeiten ausbreiten.
    würd ich ausbreiten eine eigene zeile geben, damit es besser wirkt.

    Meiner Meinung nach entfaltet sich das beste gedicht nicht, wenn die zeilenumbrüche nicht richtig sitzen, und in deinem fall wäre das ziemlich schade, weil dieses gedicht an und für sich recht gut ist.

     

    Sry, wenn das jetzt vllt ein bisschen destruktiv und hart geklugen haben mag, ich vollbringe es noch immer nicht kritik "sanft" auszudrücken, hoffe ich hab dich hiermit jetzt nicht erschlagen

     

    lg

    dein namensvetter

  9. Eigentlich ein Sommergedicht, als ichs geschrieben hab hab ich irgendwie an das Schloss Versaille und Frankreich vor der Revolution gedacht.

     

     

    Glanz und Gold und Gloria

    Glanz und Gold und Gloria,

    das Schönste in memoria.

    Was sag ich dir?

    Das sag ich dir:

    Hier passt es wie in Erz gegossen,

    hast du den Tag auch gut genossen.

    Dann komm, wir müssen gehen,

    erfassen noch einmal was wie sehen.

     

    Jetzt sind wir draußen,

    wahrlich weiter außen,

    hier im Randbezirk, im Eimer,

    Erinnerung verblasst, immer kleiner

    wird unser geistiges Glück,

    wir sind im Elend zurück.

     

    Hier leben wir und wir sterben,

    natürlich gibt es nichts zu erben,

    hier werden Träume tot geboren,

    hier wird fast immer nur verloren.

    Hier kommst du hin, wenn du nichts bist,

    weil du sonst nirgends etwas Wärme krist.

     

    Die andre Welt zu sehen war wie Magie,

    wie eine glücklich vollendete Symphonie,

    doch das Bild zu bewahren schmerzt,

    die Tage werden kürzer, es wird Herbst.

  10. hey,

    soweit ichs verstanden habe bedeutet das niedergleiten in die wärme das ende d.h. tod, aber zugleich eine erlösung von schmerzen und seelischen qualen. Ich bin mir nicht sicher ob du das eine oder andere meinst^^

     

    Ich persönlich finde die zweite Variante am besten. 1. weil besser klingt (ich weiß subjektiv und eigentlich nicht ganz so wichtig. 2. weil du ja davon sprichst,dass das das streben, ebenso wie der hass, nur schwer zu überwinden sind. Wenn der hass gerinnt ist er dann für alle zeit erstarrt, das fänd' ich passend

     

    Ich hoffe ich hab dein gedicht nicht zu arg fehl interpretiert, ich bin neu und habe mich bisher selten mit dem interpretieren fremder gedicht befasst :|

     

    lg tobik

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.