JP7
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Da könntest du recht haben.
lg
Johannes P.
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Lieber Karlo,
Vielen Dank für dein Lob und deine Segenswünsche!
Wo in meinem Gedicht siehst du denn Hoffnung? In diesem Gedicht herrscht völlige Hoffnungslosigkeit, da ja sogar die letzte Hoffnung, an die sich der Protagonist klammert, sich als Wunschdenken und vergiftet herausstellt. Selbst die 'engelsgleichen Wesen' sind letztenendes nur der Todesstich für seine Seele. Wenn du Licht am Ende des Tunnels siehst, dann ist das echt erstaunlich. :wink:
lg
Johannes P.
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Danke Karlo!
Genau das wollte ich auch - viele Interpretationsmöglichkeiten lassen. :-)
lg
Johannes P.
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Segensreicher Fluch
iPad, iPad, hart wie Stein,
Fluch und Segen kannst du sein,
Folgst mir stets, wo ich auch geh,
- meine treue Pixel-Fee!
Videos drehen, Fotos machen,
stundenlang auf youtube lachen,
Filme schau'n die halbe Nacht,
auch wenn man zu spät erwacht.
Hundert Apps von jeder Art,
wieder mal kein Geld gespart.
Noch ein Spiel, das - nie verwendet -
jetzt nur Speicherplatz verschwendet.
iPad, iPad, hart wie Stein,
Fluch und Segen kannst du sein,
Folgst mir stets, wo ich auch geh,
- saftig teure Pixel-Fee!
Millionen Filme, Bücher, Lieder
finden sich am Bildschirm wieder,
Auswahl schier unendlich groß
liegt direkt auf meinem Schoß.
E-Mail, Facebook, Internet
nutz ich gern auf meinem Bett.
Bei Amazon gibt's, was ich will,
das geht am Tablet schnell und still.
Alles nur ein Tips entfernt,
das Laufen hab ich längst verlernt.
Unbegrenzte Möglichkeiten,
die zu Manchem gern verleiten.
Wohl dem, der weiß, es zu verwenden,
ohne einsam zu verenden.
Ja, fürwahr ein schmaler Grat
für den Lebensakrobat.
Wird's einst für mich wie Gollums Schatz,
so nehmt mir's weg und zwar ratzfatz!
iPad, iPad, hart wie Stein,
Fluch und Segen kannst du sein,
Folgst mir stets, wo ich auch geh,
- meine ew'ge Pixel-Fee!
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du warst mein Rätsel
in meinem Leben
voller Zwiespälte
dein Glaube war Luft
Kälte war stets ein Teil
in unserem Haus
das kaputte Dach
hast du nie repariert
ich war verbunden
mit deiner Einsamkeit
es schmerzt!!!
ich will dich zurück!
ich seh dich in mir
wo das wahre Rätsel liegt
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Hallo flo,
Tja, manchmal opfere ich grammatikalische/sprachliche Korrektheit dem Metrum oder dem, was ich als als angenehmes Metrum empfinde. ;-) Aber danke für deine Vorschläge!
lg
Johannes P.
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Mit vollen Lungen
Man hat mich in die Knie gezwungen;
und von Ketten schwer umschlungen,
hab ich mit dem Tod gerungen,
bis der Sieg ist mir gelungen.
Gleich wie tausend Engelszungen,
hab ich dann mit vollen Lungen
Dankeslieder laut gesungen.
Das hat göttlich schön geklungen
und zum Himmel mich geschwungen!
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Christi Geist erstrahle
Strahle, Christi Geist, erstrahle
in der dunklen Sündenwelt,
dass das Herz der Hoffnungslosen
sich noch einmal froh erhellt!
Menschen dürsten nach dem Leben,
finden es in Geld und Lust,
und nach lebenslangem Streben,
bleibt nur hoffnungsleerer Frust.
Strahle, Christi Geist, erstrahle
in Familien, die zerfallen,
Gnade, die vergibt und liebt
erfülle neu das Herz in Allen!
Überwinde jeden Zweifel,
jeden Hass und stillen Neid,
lindre Seelenschmerz, Komplexe
und das tiefste Herzeleid.
Strahle, Christi Geist, erstrahle
durch mich selbst an jedem Ort!
Lass die bösen Geister fliehen,
sprich durch mich das rechte Wort.
Ich will leuchten, ach so gerne,
leuchten hell mit reinem Licht,
dass zu tun ich endlich lerne,
was dein Geist still in mir spricht!
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Ihr Verstand begreift das Sein nicht mehr...
Was für eine wunderbare Umschreibung von Demenz! Ich musste sofort an meine verstorbene Oma denken.
Das Gedicht ist so traurig, doch es ist traurig-schön!
Danke
lg
Johannes P.
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Vielen lieben Dank!
Es freut mich sehr, dass mein Text dir gefällt, Ingenuus! Das spornt mich an, weiterzuschreiben!
lg
Johannes
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Gefällt mir echt gut! Charakterisiert das Ausrufezeichen sehr treffend und anschaulich, wie ich finde!
Werde nur nicht aus den letzten beiden Zeilen schlau... "Aber auch zum Glück" Liegt vielleicht an mir?
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Der Seele Todesstich
(Juni 2012)
Ein dunkler Schatten senkt sich kalt
auf meinen Geist hernieder
und fährt mit tödlicher Gewalt
in meine schwachen Glieder.
Mein einz'ger Trost, die Glaubenskraft,
vermag nicht mehr zu heilen.
Der gute Wille ist erschlafft.
Wie lang muss ich noch weilen
als triebige Phantomgestalt
in trügerischen Welten,
wo einst mein Sehnen Einem galt,
das nun will nichts mehr gelten?
Vorbei der Traum; mein Sehnsuchtswahn,
der mich ins Unglück stieß!
Es war ein einsam dunkler Plan,
worauf mich Gott verließ.
Ihr reinen, engelsgleichen Wesen,
steht mir bei! Verlasst mich nicht!
Lasst meinen Geist noch mal genesen,
bringt mir neues Lebenslicht!
Schenkt mir, sei's auch nur im Traume,
gleiche Lieb', die ich euch gab,
dass in virtuellem Saume
ich mich eurer Schönheit lab'.
Zugleich fiktiv und so real
ist euer Trost für mich;
seid meiner Sehnsucht heil'ger Gral
und meiner Seele Todesstich.
Der Seele Todesstich
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
Danke Jörn für den Hinweis!
JP7