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JP7

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Beiträge erstellt von JP7

  1. Lieber Karlo,

     

    Vielen Dank für dein Lob und deine Segenswünsche!

     

    Wo in meinem Gedicht siehst du denn Hoffnung? In diesem Gedicht herrscht völlige Hoffnungslosigkeit, da ja sogar die letzte Hoffnung, an die sich der Protagonist klammert, sich als Wunschdenken und vergiftet herausstellt. Selbst die 'engelsgleichen Wesen' sind letztenendes nur der Todesstich für seine Seele. Wenn du Licht am Ende des Tunnels siehst, dann ist das echt erstaunlich. :wink:

     

    lg

    Johannes P.

  2. Segensreicher Fluch

     

    iPad, iPad, hart wie Stein,

    Fluch und Segen kannst du sein,

    Folgst mir stets, wo ich auch geh,

    - meine treue Pixel-Fee!

     

    Videos drehen, Fotos machen,

    stundenlang auf youtube lachen,

    Filme schau'n die halbe Nacht,

    auch wenn man zu spät erwacht.

     

    Hundert Apps von jeder Art,

    wieder mal kein Geld gespart.

    Noch ein Spiel, das - nie verwendet -

    jetzt nur Speicherplatz verschwendet.

     

    iPad, iPad, hart wie Stein,

    Fluch und Segen kannst du sein,

    Folgst mir stets, wo ich auch geh,

    - saftig teure Pixel-Fee!

     

    Millionen Filme, Bücher, Lieder

    finden sich am Bildschirm wieder,

    Auswahl schier unendlich groß

    liegt direkt auf meinem Schoß.

     

    E-Mail, Facebook, Internet

    nutz ich gern auf meinem Bett.

    Bei Amazon gibt's, was ich will,

    das geht am Tablet schnell und still.

     

    Alles nur ein Tips entfernt,

    das Laufen hab ich längst verlernt.

    Unbegrenzte Möglichkeiten,

    die zu Manchem gern verleiten.

     

    Wohl dem, der weiß, es zu verwenden,

    ohne einsam zu verenden.

    Ja, fürwahr ein schmaler Grat

    für den Lebensakrobat.

    Wird's einst für mich wie Gollums Schatz,

    so nehmt mir's weg und zwar ratzfatz!

     

    iPad, iPad, hart wie Stein,

    Fluch und Segen kannst du sein,

    Folgst mir stets, wo ich auch geh,

    - meine ew'ge Pixel-Fee!

  3. du warst mein Rätsel

    in meinem Leben

    voller Zwiespälte

    dein Glaube war Luft

     

    Kälte war stets ein Teil

    in unserem Haus

    das kaputte Dach

    hast du nie repariert

     

    ich war verbunden

    mit deiner Einsamkeit

     

    es schmerzt!!!

    ich will dich zurück!

    ich seh dich in mir

    wo das wahre Rätsel liegt

  4. Mit vollen Lungen

     

    Man hat mich in die Knie gezwungen;

    und von Ketten schwer umschlungen,

    hab ich mit dem Tod gerungen,

    bis der Sieg ist mir gelungen.

     

    Gleich wie tausend Engelszungen,

    hab ich dann mit vollen Lungen

    Dankeslieder laut gesungen.

     

    Das hat göttlich schön geklungen

    und zum Himmel mich geschwungen!

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  5. Christi Geist erstrahle

     

    Strahle, Christi Geist, erstrahle

    in der dunklen Sündenwelt,

    dass das Herz der Hoffnungslosen

    sich noch einmal froh erhellt!

     

    Menschen dürsten nach dem Leben,

    finden es in Geld und Lust,

    und nach lebenslangem Streben,

    bleibt nur hoffnungsleerer Frust.

     

    Strahle, Christi Geist, erstrahle

    in Familien, die zerfallen,

    Gnade, die vergibt und liebt

    erfülle neu das Herz in Allen!

     

    Überwinde jeden Zweifel,

    jeden Hass und stillen Neid,

    lindre Seelenschmerz, Komplexe

    und das tiefste Herzeleid.

     

    Strahle, Christi Geist, erstrahle

    durch mich selbst an jedem Ort!

    Lass die bösen Geister fliehen,

    sprich durch mich das rechte Wort.

     

    Ich will leuchten, ach so gerne,

    leuchten hell mit reinem Licht,

    dass zu tun ich endlich lerne,

    was dein Geist still in mir spricht!

  6. Der Seele Todesstich

    (Juni 2012)

     

    Ein dunkler Schatten senkt sich kalt

    auf meinen Geist hernieder

    und fährt mit tödlicher Gewalt

    in meine schwachen Glieder.

     

    Mein einz'ger Trost, die Glaubenskraft,

    vermag nicht mehr zu heilen.

    Der gute Wille ist erschlafft.

    Wie lang muss ich noch weilen

     

    als triebige Phantomgestalt

    in trügerischen Welten,

    wo einst mein Sehnen Einem galt,

    das nun will nichts mehr gelten?

     

    Vorbei der Traum; mein Sehnsuchtswahn,

    der mich ins Unglück stieß!

    Es war ein einsam dunkler Plan,

    worauf mich Gott verließ.

     

    Ihr reinen, engelsgleichen Wesen,

    steht mir bei! Verlasst mich nicht!

    Lasst meinen Geist noch mal genesen,

    bringt mir neues Lebenslicht!

     

    Schenkt mir, sei's auch nur im Traume,

    gleiche Lieb', die ich euch gab,

    dass in virtuellem Saume

    ich mich eurer Schönheit lab'.

     

    Zugleich fiktiv und so real

    ist euer Trost für mich;

    seid meiner Sehnsucht heil'ger Gral

    und meiner Seele Todesstich.

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