Cicero
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Beiträge erstellt von Cicero
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Silvestergespräch in der Kneipe
"Schwierig, schwierig, die Lage in Europa."
"Da hast du völlig Recht."
"Was sagst du zu Portugal?"
"Gib mir ein Glas Sherry, bitte."
"Und zu Spanien?"
"Jetzt hätte ich gerne eine Sangria."
"Und Frankreich?"
"Her mit dem Champagner."
"Was fällt dir zu Deutschland ein?"
"Ein Bier und ein Korn wären jetzt super."
"Von Irland haben wir noch gar nicht gesprochen."
"Richtig, bitte einen Single-Malt."
"Und Italien?"
"Jetzt brauche ich dringend einen Grappa."
"Deine Meinung zu Griechenland?"
"Einen Ouzo, aber dalli."
"Und Österreich?
"Schnell, schnell, einen Obstler."
"Hast du für 2012 schon einen Wunsch?"
"Na klar, nie wieder nüchtern werden!"
:evil:
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Ein schwacher Text, sorry!
Wo bleibt die Ironie?
Von Humor keine Spur!
Cicero
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Hallo, cyparis!
Ja, manchmal hilft einfach nur Satire und Humor, wenn man die Politik betrachtet. Über Deine Rückmeldung habe ich mich sehr gefreut.
Herzlich,
Cicero
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Hallo David,
herzlichen Dank für Dein Lob!
Die Welt hat auf Guido nicht gewartet - aber YouTube.
Liebe Grüße,
Cicero
Doppelpost zusammengefügt. Bitte beachte die Forenregeln!9
MfG Knigg3, MOD
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Guidos Wahlkampf 2013
Ich sprach auf dem Marktplatz in Hagen,
dort stellten die Wähler mir Fragen,
wann senkt ihr die Steuer,
wir hoffen noch heuer,
da wusste ich gar nichts zu sagen.
Ich habe erst neulich in Essen
den Text meiner Rede vergessen,
das Publikum lachte
und manch´ einer dachte,
mein Hirn sei von Demenz zerfressen.
Ich sprach vor dem Rathaus in Peine,
dort war ich mit mir ganz alleine,
es regnete heftig,
der Wind blies ganz kräftig,
so zog ich dort ganz schnell mal Leine.
Ich reiste vor Wahlen nach Herne
in früheren Zeiten ganz gerne,
doch seit ich regiere,
Reformen probiere,
verglühen dort schnell gelbe Sterne.
Ich konnte beim Wahlkampf in Siegen
die Leute zum Jubeln nicht kriegen,
ich schrie mich dort heiser
und wurde stets leiser,
drei Tage muss stumm ich jetzt liegen.
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Hallo Spacerocker,
die Rechtschreibung ist ein Teil der Visitenkarte eines Autors. Korrekturlesen hätte bei Deinem Beitrag keine 10 Minuten gedauert, diese Zeit solltest Du Dir schon nehmen. Das Lesevergnügen wäre dann sicher größer.
Herzlichst,
Cicero
:wink:
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Hallo Corazon,
ist es pietätlos oder morbid Blumen an ein Grab zu legen, sich dabei an eine wunderbare Schauspielerin zu erinnern? Ich finde nicht. Nur wenn sie vergessen werden, dann sind Menschen wirklich tot. Ich habe Romy nicht vergessen, also lebt sie, wenn auch nur in meiner Erinnerung. Kein Grund, sie nicht zu besuchen.
Herzlichst,
Cicero
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Hallo Lumen,
dieses Gedicht braucht keine bombastischen Formulierungen, keine Wortkaskaden, um zu wirken. Fast möchte man sagen "schlicht und einfach" kommt es daher. Wobei ich das nicht abwertend meine, im Gegenteil. Dein Gedicht berührt, ich hoffe sehr, auch die Person für die es geschrieben wurde.
Herzliche Grüße,
Cicero
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Romy besuchen
Frühmorgens
zum Blick auf den Eiffelturm
frische Croissants
im Louvre
unzählige Augenpaare
vor der Mona Lisa -
sie lächelt zurück
wie eh und je
Notre-Dame:
Wo Quasimodo lebte
nur noch Tauben
um Ediths Single
mit den Händen gefeilscht
Milord...
nach Baissy-sans-Avair
Romy besuchen
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Herbst
Kalt fegt der Wind durch alle Gassen,
treibt bunte Blätter vor sich her,
die Tage sind nun grau und neblig,
die Sonne zeigt sich fast nicht mehr.
Das ist die Zeit der warmen Stube,
schnell Feuer im Kamin entfacht,
leise Musik, Chopin, Vivaldi,
und in der Kanne Tee gemacht.
Ein gutes Buch neben das Sofa,
drei Kekse noch, oder auch vier,
nun kann getrost der Abend kommen,
die Kälte bleibt jetzt vor der Tür.
Der Regen prasselt an die Scheiben,
leise flackert das Kerzenlicht,
wer so den Herbsttag enden lässt,
den stört das Wetter wahrlich nicht.
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karriere
geträumt
habe ich von
berlin
zürich
wien
aufgewacht
bin ich in
heide
meldorf
leck
mich
am arsch
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Schön, dass Euch meine kleine "Literarische Postkarte" gefällt.
Ich habe im Restaurant "Halligblick" auf Nordstrand gelesen. Der Versuch, einige Impressionen literarisch einzufangen, scheint ja gelungen zu sein.
Herzlichst,
Cicero
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nordstrand
möwen
setzen spuren zwischen
die gezeiten
mit dem wasser
läuft die sonne
aus den prielen
ebbe im watt
das meer steigt
in die nase
nordstrand
abendsonne säumt
die wolkenränder
leiser abschied
bunte drachen
im wind
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weihnachten
immer wenn ich
in den zimtstern beiße
denke ich
so süß
immer wenn ich
am glühwein nippe
denke ich
so heiß
immer wenn ich
die schokolade nasche
denke ich
so zart
wie du
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Hallo Lumen,
kann mich Richard von L. nur anschließen, gefällt mir sehr.
In Zeiten wie diesen, Weltwirtschaft, Börsen-Crash, hochaktuell!!
Prima!
Liebe Grüße,
Cicero
:wink:
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Hallo ric,
es ist ja das Schöne bei jeder Art von Kunst, ob es gefällt, liegt immer im Auge des Betrachters.
Die Gartenzwerge sind auch eher der Kategorie Senryù zuzuordnen, tja, Tschaikowsky mag man, oder man mag ihn nicht. Wie gesagt, das Auge des Betrachters...
Deine "Zugvögel", an anderer Stelle hier im Forum, gefallen mir sehr.
Und weil wir schon bei den Vögeln sind,
Kalter Herbstmorgen -
noch gehört der Strand
den Möwen
Liebe Grüße,
Cicero
:wink:
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Hallo in die Runde,
das traditionelle, japanische Haiku hat natürlich seine Regeln, also 5-7-5 Silben, im Text ein Kigo (Jahreszeitenwort), Thema Natur, so weit, so klar. Diese strengen Regeln werden, speziell im europäischen Sprachraum, nicht mehr strikt eingehalten. Natur kann, muss aber nicht mehr das Thema sein, beim Freestyle-Haiku wird auf das Silbenzählen verzichtet, wobei schon darauf Wert gelegt wird 17 Silben insgesamt nach Möglichkeit nicht zu überschreiten. Trotz allem sind es Haiku, zwar nicht der japanischen Tradition verhaftet, aber selbst dort anerkannt. Japanische Printmedien veröffentlichen jede Menge Haiku von Europäern, Amerikanern, Indern, auch wenn sich diese nicht ganz an die alten Regeln halten.
Zwei Beispiele aus meiner Feder, die im Haiku-Jahrbuch 2007 von Haiku heute veröffentlicht wurden:
In Nachbars Garten -
Lagebesprechung im Kreis
der neuen Zwerge
Winterabend -
Nüsse knacken
mit Tschaikowsky
Herzliche Grüße,
Cicero
:wink:
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Hallo ric,
"Terra", den Titel braucht das Haiku meiner Meinung nach nicht. Er vermindert nur den Nachhall-Effekt beim Leser, weil schon alles gesagt ist. Ohne Titel bleibt es offener, gibt dem Leser die Chance, es gedanklich weiter zu schreiben.
Liebe Grüße,
Cicero
:wink:
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kann
unsere
Sinne
streicheln
kann ja ganz interessant werden, wenn noch einige mitschreiben. :lol:
Liebe Grüße,
Cicero
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...gibt es ja zum Glück ein Wiedersehen.
Schön, dass es Euch gefällt, das Kleine!
Liebe Grüße,
Cicero
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Was bleibt...
Auf dem Bahnhof
die Wärme
deiner Umarmung
Das Streicheln
deiner Hand
auf meiner Wange
Deine traurigen Augen
hinter der Scheibe
des Abteils
Ein letztes Adieu
gegen den Lärm
des rollenden Zuges
In der Nacht
dein sinnlicher Duft
auf dem Kissen
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Hallo Vokalchemist,
es war EIN SOMMERNACHTSTRAUM, den ich da aufgeschrieben habe, dachte schon es wäre VIEL LÄRM UM NICHTS, freue mich aber WIE ES EUCH GEFÄLLT.
Herzliche Grüße an Dich,
Cicero
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William
Noch einmal griff der Narr zu seiner Laute,
zupfte die Saiten, sang ein traurig schönes Lied,
und in dem leeren Saale saß der Dichter,
ganz leise summte er mit seinem Narren mit.
Er lauschte, kam ein Reiter flott des Weges,
war nicht ein Pochen jetzt, am großen Eingangstor,
waren da Stimmen, Schritte, lautes Lachen,
oder betrog den alten Mann sein müdes Ohr?
Traurig erhob er sich und ging an´s Fenster,
sah auf sein Stratford, das er so berühmt gemacht,
sehr lange blickte er dann in den Himmel,
strahlende Sterne zeigten sich in ihrer Pracht.
Er hatte seine Kinder eingeladen,
nun saß er einsam jetzt in seinem großen Haus,
die Kerzen in den alten Silberleuchtern,
sie brannten nieder, gingen leise zischend aus.
"Nun ist es gut", sprach er zu seinem Narren,
"müde bin ich, Freund Morpheus wartet auf mich schon,
hab´ Dank für den Gesang, das Spiel der Laute,
war melancholisch auch so mancher, leiser Ton."
Verstummen ließ der Narr nun seine Laute,
war fast im Gehen schon, und sagte schnell dann noch,
"Nun, eure Kinder, Herr, sie sind die Besten,
die je ein Dichtervater schrieb, so glaubt mir doch.
Wären sie euch nicht so perfekt gelungen,
dann wären alle eure Kinder heute hier,
wenn sie auch jetzt auf fernen Bühnen spielen,
ihr Herz ist stets bei euch, Herr, bitte glaubt es mir."
Da mußte William ganz leise lächeln,
"So habe ich die Sache nie gesehen,
Narren sind weise", dachte er voll Freude,
"jetzt kann ich endlich, ohne Kummer, schlafen geh´n."
So lag das Haus von Shakespeare bald im Dunkel,
der Narr, in seiner Kammer, löschte auch das Licht,
schlief schmunzelnd ein, er wußte ja schon immer,
dass jeder alte Narr stets nur die Wahrheit spricht.
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Hallo Angel,
schön, dass Dir die " Wiedergeburt " gefällt, mit der Meinung von Torsul zur letzten Zeile habe ich auch leichte Schwierigkeiten. Gerade die Frage " Werde ich wiedergeboren? " lässt den Text am Ende noch ein bisschen weiterschweben, weil es so ein offener Schluß ist. Na, ja, vielleicht gibt es noch ein Statement von Torsul dazu.
Liebe Grüße bis dahin,
Cicero
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...tja, Torsul, so ist das mit der Wiedergeburt, wir glauben daran, aber...
Trotzdem vielen Dank für´s " auf die Sprünge helfen ".
Mit lieben Grüßen,
Cicero
Träumen
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben am
Im Dunkel der Nacht
weggeträumt
in deine Achselhöhle
den Morgen
der mich weckte
verflucht
Den Tag ertragen
irgendwie
bis zu dem Traum
der diese Nacht
mich wieder
zu dir bringt
es wären
tausend Nächte
nicht genug
von dir zu träumen
doch eine Nacht
bei dir
und tausend Träume
wären aufgewogen