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Cicero

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Alle erstellten Inhalte von Cicero

  1. Cicero

    Wiedergeboren

    Hallo Torsul, herzlichen Dank für Deine Anregungen, ich habe versucht einiges davon umzusetzen. Wiedergeboren Der Wind in deinem Haar an einem Sommerabend, die Träne auf deiner Wange, wenn du weinst im Glück, das Salz auf deiner Haut nach dem Schwimmen im Meer... Das Parfum, das dich umgibt, auf dem großen Ball, die Musik, die in dir klingt, wenn du an mich denkst, der Wein, rubinrot im Glas, an dem du nippst... Das Buch, in dem du liest, bevor die Träume kommen, der Spiegel, in den du lachst, weil die Sonne dich küsst, die Rose ohne Dornen, wenn du sie pflückst... Das alles will ich sein, wenn ich wiedergeboren werde. Werde ich wiedergeboren? ------------------------------------------------------- Ich denke mal, so klingt es schon besser. Herzliche Grüße, Cicero
  2. Cicero

    Wiedergeboren

    Wiedergeboren Der Wind in deinem Haar die Träne auf deiner Wange, das Salz auf deiner Haut... Das alles will ich sein, wenn ich wiedergeboren werde... Das Parfum, das dich umgibt, Die Musik, die in dir klingt, Der Wein, an dem du nippst... Das alles will ich sein, wenn ich wiedergeboren werde... Das Buch, in dem du liest, der Spiegel, in den du lachst, die Rose, die du pflückst... Das alles will ich sein, wenn ich wiedergeboren werde... Werde ich wiedergeboren? /b
  3. ...herzlichen Dank für das Lob. Ein kräftiges Skol zurück, mit einem Glas Barolo, oder Chianti, oder Soave, oder... :lol:
  4. Cicero

    Klaviersonate

    Klaviersonate Inspiration ist alles, dachte ich, stellte eine Schale mit Konfekt und ein Glas Rotwein neben das Klavier, zündete im silbernen Leuchter die Kerzen an, legte den gespitzten Stift neben die noch leeren Notenblätter, und griff in die Tasten. Ich lauschte den ersten Tönen, führte behutsam meine Hände über die Klaviatur. Ich versuchte, meiner musikalischen Idee, die ich schon den ganzen Tag summte und pfiff, eine Form zu geben. Vor vielen Jahren hatte ich mal Musik studiert, Klavier und Komposition, drei Semester, bevor ich mich dann doch für die Juristerei entschied. Die Liebe zur Musik ist geblieben, genau so, wie die Lust zu komponieren. Einige kleine Stücke für Klavier hatte ich schon in Noten gesetzt, Freunden vorgetragen, und viel Lob bekommen. Jetzt saß ich also vor den weißen und schwarzen Tasten und komponierte, besser gesagt, versuchte zu komponieren. Aber an diesem Abend war alles ein wenig anders, so sehr ich mich auch mühte, ich konnte meinen musikalischen Einfall nicht in Noten setzen. Immer wieder spielte ich diese Melodie, dann schrieb ich sie auf, spielte sie wieder, korrigierte die Noten auf dem Papier, strich einige, fügte andere ein, zerknüllte das Notenblatt, nahm ein Neues, griff wieder in die Tasten, gestaltete neu, hörte den Klang, setzte die Noten, spielte sie wieder, und verzweifelte. Ich tauschte die heruntergebrannten Kerzen aus, nahm ein Stück Konfekt, nippte am Rotweinglas, dann versuchte ich mich wieder an den Tasten, es half alles nichts. Langsam wurde ich müde, vom nahen Kirchturm schlug es Mitternacht, ich löschte die Kerzen und ging zu Bett. In Windeseile nahm mich Morpheus in seine Arme, ich träumte, träumte von schwarzen und weißen Tasten, die sich wie Bausteine zu Wänden formten und mich einschlossen. Ich träumte von Noten, die wie Regentropfen diese Wände herunterliefen, von dumpfen Tönen begleitet. Ein Geräusch ließ mich aus dem Traum erwachen. Ich schreckte hoch und traute weder meinen Augen, noch meinen Ohren. Aus dem Nebenzimmer, wo das Klavier stand, flackerte Kerzenlicht, Musik drang an mein Ohr, meine Melodie, mein musikalischer Einfall, an dem ich mich den ganzen Abend lang versuchte. Jetzt hörte ich ihn, durchkomponiert, brilliant gespielt, mein Motiv, meine Idee, meisterhaft vollendet. Unfähig, mich zu bewegen, saß ich im Bett. Hörte eine Klaviersonate, meine Sonate in drei Sätzen. Allegro, Andante, Presto, ich spürte eine leichte Gänsehaut, dann der Schlussakkord, eine Tür fiel ins Schloss, dann war Stille. Ich sprang aus dem Bett, lief ins andere Zimmer, merkwürdig, ich hatte keine Angst. Was ich sah, ließ mich staunen. Die Kerzen waren am verlöschen, das Rotweinglas war leer, das Konfekt aus der Schale verschwunden. Auf dem Klavier lagen eng beschriebene Notenblätter, sauber gesetzt, Note an Note, ohne Korrekturen, makellos. Am Ende des Letzten Blattes fand ich eine kleine Notiz, an den Rand geschrieben. " Lieber Compositeur, so darf ich Euch doch nennen, oder? Ich konnte nicht mitansehen, wie Ihr Euch gemüht habt, letzten Abend, Euren kleinen musikalischen Einfall in Noten zu setzen. So habe ich, zwar nicht Eure Erlaubnis einholend, aber doch mit großem Spaß beschlossen, Euch ein wenig zu helfen. Ich habe mir gestattet, als kleines Honorar, das Konfekt aus Eurer Schale mitzunehmen. Gar köstlich, diese süssen runden Kugeln, verpackt in ein Papier mit meinem Konfertei, und noch dazu nach mir benannt. Ich empfehle mich Euch. Wolfgang Amadè. " Mit einem leisen Lächeln setzte ich mich an das Klavier, und spielte meine Sonate, seine Sonate, unsere Sonate.....
  5. Cicero

    romeo und julia

    romeo und julia zur premierenfeier abgeschminkt und nassgeschwitzt mit beifall überschüttet scherzen und lachen sie mit einem glas sekt sich ins leben zurück auf die liebe die niemals stirbt prost
  6. Cicero

    im stadtpark

    Ich hoffe, mein Einstand im Forum war ganz o.k. Herzliche Grüße den beiden " Alten Hasen ". :lol: Cicero
  7. Cicero

    Sommerfestspiele

    Sommerfestspiele Vor Burgruinen und an Seen, wird die Natur zur Bühne jetzt, mit Regenschirm und warmer Decke wird schnell der beste Platz besetzt. Die Mimen, Sänger, Gaukler, Tänzer, machen nicht mal vor Kirchen halt, egal ob Stadtplatz oder Steinbruch, Kultur, Kultur, für jung und alt. Nabucco, Carmen, Meistersinger, Amphytrion und Fledermaus, Don Carlos, Faust und Traviata, ein Augen und ein Ohrenschmaus. Da kämpft Quichotte gegen Mücken, Jago, der intrigiert und schwitzt, die Dubarry ist mächtig sauer, weil sie auf nassen Kissen sitzt. Es tröpfelt in die Schampusgläser, den Danilo, den stört das nicht, weil im Maxim die Frauenherzen er auch bei Sturm und Regen bricht. Die Räuber rutschen durch die Wälder, der Bühnenboden, der ist glatt, und vor dem nächsten Regenschauer frisst Falstaff sich noch einmal satt. Die Tosca trotzt dem Abendregen bevor sie sich das Leben nimmt, und Rigoletto orgelt tapfer, obwohl das Wetter nicht ganz stimmt. Und anderswo strahlen die Sterne, wenn der Tenor von Liebe singt, oder Evita, ganz erotisch, Peron zu Macht und Reichtum bringt. Wenn Hamlet rast über die Bühne, bevor er stirbt den Freilufttod, dann ist das Publikum begeistert, beißt herzhaft in sein Schnitzelbrot. Ob unter Schirmen oder Sternen, das Publikum, es weint und lacht, und die Musik betört die Sinne, in mancher Festspielsommernacht. Mozart und Wagner find´ ich klasse, doch mag ich es nicht elitär, die Promis und der alte Adel stören an manchen Orten sehr. Da lob´ ich mir die Burgruine, oder das heit´re Spiel am See, bevor ich in die Musentempel, nach Bayreuth oder Salzburg geh´.
  8. Cicero

    im stadtpark

    ...auch wenn Du Dir die Fragen gestellt hast, mein Versuch einiges davon zu beantworten. Der Text sollte schon bei den beiden alten Menschen bleiben. Das langsame sich annähern, die kleinen Dinge, die zur Nähe führen, all das würde ich zwei jungen Leuten nicht absprechen wollen, aber das Happy-End der beiden Senioren gefällt mir besser. Natürlich können sie noch dem Frühlingswind in den Bäumen lauschen, nach dem Schwänefüttern, aber das ist eben ein Teil der Neubearbeitung. Mit Sicherheit bezieht der Text auch seinen Charme aus der Schlichtheit des Geschriebenen. Also dann doch vielleicht in Prosa, und dann natürlich in Groß-und Kleinschreibung. Liebe Grüße, Cicero :wink:
  9. Cicero

    im stadtpark

    ...tja, dann sollte ich wohl den Text nochmals in Angriff nehmen, Deine Gedanken dazu einfließen lassen, und mich erst dann zwischen den Genres entscheiden. Herzlichen Dank für das " Literarische Skalpell ". Cicero
  10. Cicero

    im stadtpark

    ...schön, dass es Dir gefällt. Ist es eher Prosa? Wenn ich da an die Gedichte von Erich Fried denke, die durchaus ungereimt sind, bin ich etwas unsicher. Liebe Grüße, Cicero
  11. Cicero

    im stadtpark

    im stadtpark jeden tag zur gleichen zeit kam die alte frau zum see im stadtpark fütterte die schwäne und redete mit ihnen jeden tag zur gleichen zeit kam der alte mann zum see im stadtpark setzte sich auf die bank und redete mit den bäumen seit kurzer zeit treffen sich die beiden am see im stadtpark füttern die schwäne setzen sich auf die bank und reden miteinander
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