Jana
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Ein letztes Lächeln, leiser Blick
Du siehst nun alles und siehst nichts.
Du lässt mich los, und hältst mich wieder,
ich schlage meine Augen nieder.
Du sollst nicht sehen, weißt es schon,
Mein Lächeln nur ein leiser Hohn.
Du weichst zurück, siehst auf die Uhr.
Wo war die Zeit? Wo war sie nur?
Wo war die Zeit? Wo war sie nur?
Du weichst zurück, siehst auf die Uhr.
Mein Lächeln nur ein leiser Hohn,
Du sollst nicht sehen, weißt es schon.
Ich schlage meine Augen nieder,
du lässt mich los und hältst mich wieder.
Du sahst doch alles und sahst nichts.
Ein letztes Lächeln, leiser Blick.
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Ja, gut erkannt..
Die Ruhe ist für mich Voraussetzung zum Schreiben, daher hab ich ihr mal ein Sonett gewidmet..
Schön, dass es dir gefällt.
Liebe Grüße
Jana
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Hallo Homo_Ingenuus,
die Thematik deines Gedichtes sagt mir sehr zu, auch deine Wortwahl ist zauberhaft.
Bedächtig sickert schwarze Tinte / xXxXxXxXx
aus zerbrochnem alten Fass hervor, / Rhythmus ändert sich, evtl. aus dem zerbrochnem Fass hervor
ertränkt in seinem steten Flusse / ertränkt in ihrem steten Flusse (Grund: DIE Tinte)
Wort für Wort das sie einst beschwor! / Rhythmus ändert sich, evtl. die Worte, die sie eins beschwor.
Es sollte Nachricht sein an jene
die in des Kerkers Knechtschaft lagen,
doch gebiert unsre Zeit nur Tote / Rhythmus ändert sich wieder, evtl. gebiert doch ...
in diesen schreckensvollen Tagen!
So liegt hier ihr Federkiel verwaist / "hier" stört den Lesefluss, wäre zu streichen
neben unbewegter kalter Hand, / Rhythmus ändert sich, vllt. ganz nahe bei der kalten Hand
ein roter Fluss umarmt den schwarzen,
doch ist es Leid, welches sie verband. / "welches" klingt m.M.n. veraltet, außerdem stört es das Metrum, Vorschlag: doch ist es Leid, das sie verband.
Bitte merke, dass alle meine oben genannten Änderungen nur Vorschläge sind, es ist dein Werk.
So wäre es durchgängig jambisch.
Ich hoffe, ich habe dich nicht verärgert, wenn doch, sag es bitte.
Aber, wie gesagt: Ein sehr schönes Gedicht!
Liebe Grüße
Jana
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Die Ruhe wirbt mit ihren leisen Tönen,
empfängt mit Freiheit unsresgleichen nur.
Zeigt uns buntzarte Farben, leistet Schwur
Gedanken aufzunehmen, zu versöhnen,
was uns auf sachter, klangbeherrschter Spur
nach Können, diese Hektik zu verhöhnen,
an die wir uns im Alltag oft gewöhnen,
begegnet: Ziele, Arbeit und die Uhr.
Doch höre ihre sanften Klänge kreisen,
wenn jene die Ideen nie vertagt.
Begib dich dort, in ihrer Welt, auf Reisen
und horch, was sie mit leiser Stimme sagt.
"Gedanken, die wie Musen Ruhe weisen,
halt fest, dass keinem Stille je behagt."
Keine Nachricht
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
Nichts zu danken.
Für mich stellt sich da mal wieder die Frage, inwieweit man die Metrik vernachlässigen sollte, um Augenmerk auf besondere Verse zu legen.. Das ist wohl Geschmackssache.
Liebe Grüße
Jana