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andaristan

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Beiträge erstellt von andaristan

  1. Ich wär aller Erdensöhne,

    Aller Irdgebornen gar,

    Einzig G´fäß der Himmelsschöne,

    Krone hehrer Götterschar,

    Reinste Blüt im Lenzgestade,

    Von Adonis Mannsgestalt,

    Hoher Sprössling güldner Tage

    Und von ätherisch´Gewalt,

    Jauchzend, maiensel´ger Sinne,

    Wär Ich nur, die Du sie hältst,

    Deinem Herzen auch so inne,

    So wie Du in meinem schwelgst.

     

    Im Mischstil aus Goethe und Hölderlin.

  2. Ich fand dereinst ein Röselein

    Am höhenlichten Plan,

    So liebelich, so schön, so klein

    Wards meiner zugetan

     

    Und sprach zum weißen Röselein,

    Wie´s abendmüde blickt:

    So schön bist Du, gar hold und rein,

    Mich dünkt, ich nehm Dich mit.

     

    Nun brach ich´s kleine Röselein,

    Gewärmt an meiner Brust

    Und trug es seliglich nach Heim

    Zu Blumengartens Lust.

     

    Das liebe, kleine Röselein,

    Es ward so sehr geliebt,

    Doch wollt es länger nicht mehr sein

    Und zeigte sich getrübt.

     

    "Ach, lass mich kleines Röselein,

    Die Buhle macht mich welk.

    Fürder bin ich nicht mehr Dein,

    Ich lieb genug von selbst!"

     

    O höhenlichtes Röselein!

    Welch inbegriffner Schmerz!

    Du gehst mir fahlen Blickes ein

    Und ebenso mein Herz.

     

    Fazit: Manche Blumen soll man nicht zu viel gießen, wie man manche Frauen nicht zu viel lieben soll.

  3. Keiner sieht, wie ich Dich sehe,

    Niemand kann Dich sehn wie ich,

    Wo die Welt in Deiner Nähe

    Wie im Traume mir verblich,

     

    Wo die Welt in Deiner Nähe

    Wie im Traume mir verbleicht,

    Scheint es, dass ich ganz vergehe

    Und mein Herz so sanft erweicht.

     

    Scheint es, dass ich höher steige,

    Außerhalb der Sphären leb,

    Bis zu blauer Äthersneige

    Und gar höher noch erschweb.

     

    Fernab müden Erdgeschehens

    Tracht ich alles Ird´schen Kron,

    Alles hohen Geisterstrebens

    Unbegriffner Himmelslohn.

     

    Wieg mich in der Mondblum Quelle,

    Schöpferwalten tiefster Sinn

    Und in Paradieseshelle

    Spür ich, was ich wirklich bin.

  4. Wer versteht, was ich damit aussagen möchte? =)

     

    Wenn Lenzeslust den Erdgebannten wonnig grüßt Und Himmelssüße, ätherischer Balsam In aller Göttersänge herrlich blühend, gar Mit Odemsgwalt aufs Gfilde niederschwebt, sowie Der heilge Sprühregen, welch unsereines Auf Zephyrs Schwingen liebelich erquicken mag, So winkt der Mai mit bunter Kelche Farben, Bezirzet Jungfernherzen bei all dessen Kunst, Die jenem überfüllig innewohnet, Doch eines nur vermag er nicht zu rühren.

  5. Mädchen auf der Maienwiesen

     

    O Mädchen auf der Maienwiesen

    Siehst Du es denn nicht

    Wie Rebchen aus der Erde sprießen

    Fahl im Mondeslicht

     

    O Mädchen auf der Maienwiesen Fühlst Du es denn nicht Wie Röschen Deine Füß umschließen Tau von ihnen bricht

     

    O Mädchen auf der Maienwiesen Riechst Du es denn nicht Wie lieblich Düfte sie vergießen Zart und wonniglich

     

    O Mädchen auf der Maienwiesen Spürst Du es denn nicht Dass ich nur leb um Dich zu lieben Spürst Du es denn nicht

  6. Erstbegegnung

     

    Du Winter bist die bittre Nacht

    Welch kalte Zeit! Welch Kummer!

    Wo meine Seele traurig schmacht

    Das Herz in kühlem Schlummer

    Und Nebel düstern mein Gemüt

    Wie schlimme Fieberträume

    Als wär die Sonne jäh verglüht

    Verdorren alle Bäume

     

    Doch gänzlich wundervoller Art

    Erblickte ich ein Mädchen

    Weh mir! Was bin ich nur vernarrt!

    Als küssten mich Helenchen

    So säumt sie dort im Mondeslicht

    Die schönste Blum auf Erden

    O welch ein Himmelsangesicht! Es muss wohl Frühling werden

     

    So leuchtend schön! So strahlend hell! Wie abertausend Sterne

    O zarter Hauch! O lichter Quell!

    O Mädchen in der Ferne!

    Dein Lächeln überfroh zu sehn

    Füllt mir die Brust mit Wonne

    Da könnt mein Herz auf Wolken gehen

    Bei zarter Frühlingssonne

     

    Wie küsst nur dieser süße Blick

    Die träumerischen Sinne

    Wie blühet mir das Jugendglück

    Beim Klange ihrer Stimme

    Das Augenpaar ganz liebelich

    Du Quelle meiner Lieder!

    Ein jeder Lebenshauch für Dich

    Ach säh ich sie doch wieder!

  7. Mein neuestes Gedicht. Bin gespannt, ob es Euch gefällt. Kritik ist immer erwünscht.

     

    An die Liebste

     

    Du Liebe bist die hehrste

    Allerdbeherrschend Kraft

    Du Mädchen meine erste

    Wohl größte Leidenschaft

     

    Ich seh Dir in die Augen

    Vertreibe all mein Leid

    Erblicke tausend Himmel

    Und fühl mich ganz befreit

     

    Versink in klarsten Quellen

    Von Rosen zart geschmückt

    Und treib auf sanften Wellen

    gar süßen Liebesglücks

     

    Du Liebste schenkst mir Flügel

    Ja Freude, Huld und Mut

    Für neue Lebenslieder

    Erquickest froh mein Blut

     

    O Herz, Du blühst vor Sehnsucht

    Ach weh! Ach wehe mir!

    Du machst mich blind vor Sehnsucht

    So sehn ich mich nach Dir

     

     

    Gruß Andaristan

  8. Ja, das Wasser der Musenquelle ist der Quell der Dichter. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die meisten meiner Gedichte in leicht erheitertem Zustand verfasse. =) In der nordischen Mythologie gibt es die Sage von Odin und dem Dichtermet. Hab ich mir zum Leitbild genommen. =)

  9. Grüß Euch, werte Dichterkollegen.

    Ich habe vor ein Buch aus Reimen zu verfassen mit dem Titel "Wer liebt schläft nicht". Das soll die Einleitung sein. Wäre auf Rückmeldungen sehr gespannt, weil die Einleitung natürlich wichtig ist. Kritik ist durchaus erwünscht. Um es kurz zu fassen, es geht um einen Ritter, der sich unglücklich verliebt. Nachdem ich ein eigenes System zurechtgelegt hatte, begann ich im Wirtshaus bei einer Halben zu schreiben:

     

    Du Bier, mein Bier bist Quell der Dichter

    Stimmest mich so wohlgefeit

    Wie abertausend Sterne Lichter

    Schaffest holdes Reimgeleit

     

    Es sei nun dieses Buch geschrieben

    Manchem hochverehrten Tor

    Dem Liebe jäh verwehrt geblieben

    Herz und Glück und Freud verlor

     

    Ich war ein Knab von heißem Geblüt

    und tollem Mut getrieben

    Ums Mädchen immerdar bemüht

    Vergeblich, trist zu lieben

     

    Liebste, Liebste, Du bleibst mir versagt

    Und willst mich fortan meiden

    Darbe bitter von Kummer geplagt

    Verkünd von meinem Leiden

  10. Hat Parallelen mit einem Gedicht von Goethe. In einer sternenklaren Novembernacht geschrieben:

     

     

    Ich denk an Dich // Wenn sich die stille Nacht

    Über die Lande legt

    Ich träum von Dir // Wenn sich die Sternenpracht

    Hell im Gewässer regt

    Ich sehe Dich // Wenn sich des Nebels Hauch

    In den Tälern wiegt

    Ich misse Dich // Wenn sich der Quelle Rausch

    Um die Felsen schmiegt

    Ich fühle Dich // Wenn noch der Lilie Duft

    Den grünen Hain erfüllt

    Ich verliere mich // Wenn mich die Waldesluft

    In süße Träume hüllt

    Ich blicke dann // Wenn ich erwach

    Und weile einsam hier

    Das Spiegelbild // Im kühlen Bach

    O wär ich doch bei Dir

  11. Ist mein erster Beitrag. Bin gespannt, was Ihr davon haltet. Um den Hintergrund zu erklären, ich bin 17 Jahre und zum ersten Mal verliebt. Hab ihr das Gedicht geschrieben. Ist im Stil des Mailieds von Goethe:

     

    Ach wenn das Glück mir

    So holde wär

    Läg ich bei Dir

    Im Blumenmeer

     

    Den Blick gen Himmel

    Zum Sternenzelt

    So selig schlummert

    Die stille Welt

     

    Wer liebt der schläft nicht

    So sprach man einst

    Denn immer träum ich

    Von unsereins

     

    O Liebste! Liebste!

    Wie miss ich Dich

    Wie strahlst Du, Mädchen

    Wie lieb ich Dich

     

    Blühst wie die Rose

    In lichten Höhn

    Bist meine Muse

    So wunderschön

     

    O Freud! O Freude!

    Die Frühlingsluft

    Hüllt mich in Wolken

    Aus Blütenduft

     

    Die Hoffnung strömet

    Meine Sinne

    Wie zart ist doch des

    Mädchens Minne

     

    So lieb, so lieblich

    Das Mondlicht scheint

    Glücklich bin ich

    Mit Dir vereint

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