andaristan
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Beiträge erstellt von andaristan
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Ich fand dereinst ein Röselein
Am höhenlichten Plan,
So liebelich, so schön, so klein
Wards meiner zugetan
Und sprach zum weißen Röselein,
Wie´s abendmüde blickt:
So schön bist Du, gar hold und rein,
Mich dünkt, ich nehm Dich mit.
Nun brach ich´s kleine Röselein,
Gewärmt an meiner Brust
Und trug es seliglich nach Heim
Zu Blumengartens Lust.
Das liebe, kleine Röselein,
Es ward so sehr geliebt,
Doch wollt es länger nicht mehr sein
Und zeigte sich getrübt.
"Ach, lass mich kleines Röselein,
Die Buhle macht mich welk.
Fürder bin ich nicht mehr Dein,
Ich lieb genug von selbst!"
O höhenlichtes Röselein!
Welch inbegriffner Schmerz!
Du gehst mir fahlen Blickes ein
Und ebenso mein Herz.
Fazit: Manche Blumen soll man nicht zu viel gießen, wie man manche Frauen nicht zu viel lieben soll.
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Zermürbt
Von Wunden zerschunden,
Höllnschlunden gebunden,
Zerfressen, vergessen
Ungmessen besessen,
Wie Fliegen zerrieben,
In Kriegen verblieben,
Von Hieben zerstieben
Die liebevoll Lieben.
Danke Michi...
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Keiner sieht, wie ich Dich sehe,
Niemand kann Dich sehn wie ich,
Wo die Welt in Deiner Nähe
Wie im Traume mir verblich,
Wo die Welt in Deiner Nähe
Wie im Traume mir verbleicht,
Scheint es, dass ich ganz vergehe
Und mein Herz so sanft erweicht.
Scheint es, dass ich höher steige,
Außerhalb der Sphären leb,
Bis zu blauer Äthersneige
Und gar höher noch erschweb.
Fernab müden Erdgeschehens
Tracht ich alles Ird´schen Kron,
Alles hohen Geisterstrebens
Unbegriffner Himmelslohn.
Wieg mich in der Mondblum Quelle,
Schöpferwalten tiefster Sinn
Und in Paradieseshelle
Spür ich, was ich wirklich bin.
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Irgendwie hat das mit der Formatierung wieder nicht hingehauen, aber man kanns trotzdem lesen....
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Wer versteht, was ich damit aussagen möchte? =)
Wenn Lenzeslust den Erdgebannten wonnig grüßt Und Himmelssüße, ätherischer Balsam In aller Göttersänge herrlich blühend, gar Mit Odemsgwalt aufs Gfilde niederschwebt, sowie Der heilge Sprühregen, welch unsereines Auf Zephyrs Schwingen liebelich erquicken mag, So winkt der Mai mit bunter Kelche Farben, Bezirzet Jungfernherzen bei all dessen Kunst, Die jenem überfüllig innewohnet, Doch eines nur vermag er nicht zu rühren.
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Alte Wunder schleichen mir
Tief ins Herz hinein
Endlich bist Du wieder hier
Frühling Du kehrst heim
Doch es wär kein Frühling nicht
Wäre nicht so schön
Könnt ich nicht Dein Angesicht
Nicht Dein Lächeln sehn
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Du bist und bleibst ein Rätsel
Ein Rätsel wirst Du bleiben
So ungelöst, so schwierig
Und ach so gänzlich eigen
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Seit ich Dich zum ersten Mal sah
Bin ich nicht, was ich war
Werd nicht mehr, was ich gewesen
Werd nimmer genesen
Doch sollt ich Dich niemehr sehen
Wollt in Leid vergehen
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Sie hat sich verändert
Gefärbt das Haar
Und purpurn wird
Was früher rötlich war
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Tut leid, da ist was schiefgelaufen
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Mädchen auf der Maienwiesen
O Mädchen auf der Maienwiesen
Siehst Du es denn nicht
Wie Rebchen aus der Erde sprießen
Fahl im Mondeslicht
O Mädchen auf der Maienwiesen Fühlst Du es denn nicht Wie Röschen Deine Füß umschließen Tau von ihnen bricht
O Mädchen auf der Maienwiesen Riechst Du es denn nicht Wie lieblich Düfte sie vergießen Zart und wonniglich
O Mädchen auf der Maienwiesen Spürst Du es denn nicht Dass ich nur leb um Dich zu lieben Spürst Du es denn nicht
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Erstbegegnung
Du Winter bist die bittre Nacht
Welch kalte Zeit! Welch Kummer!
Wo meine Seele traurig schmacht
Das Herz in kühlem Schlummer
Und Nebel düstern mein Gemüt
Wie schlimme Fieberträume
Als wär die Sonne jäh verglüht
Verdorren alle Bäume
Doch gänzlich wundervoller Art
Erblickte ich ein Mädchen
Weh mir! Was bin ich nur vernarrt!
Als küssten mich Helenchen
So säumt sie dort im Mondeslicht
Die schönste Blum auf Erden
O welch ein Himmelsangesicht! Es muss wohl Frühling werden
So leuchtend schön! So strahlend hell! Wie abertausend Sterne
O zarter Hauch! O lichter Quell!
O Mädchen in der Ferne!
Dein Lächeln überfroh zu sehn
Füllt mir die Brust mit Wonne
Da könnt mein Herz auf Wolken gehen
Bei zarter Frühlingssonne
Wie küsst nur dieser süße Blick
Die träumerischen Sinne
Wie blühet mir das Jugendglück
Beim Klange ihrer Stimme
Das Augenpaar ganz liebelich
Du Quelle meiner Lieder!
Ein jeder Lebenshauch für Dich
Ach säh ich sie doch wieder!
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Mein neuestes Gedicht. Bin gespannt, ob es Euch gefällt. Kritik ist immer erwünscht.
An die Liebste
Du Liebe bist die hehrste
Allerdbeherrschend Kraft
Du Mädchen meine erste
Wohl größte Leidenschaft
Ich seh Dir in die Augen
Vertreibe all mein Leid
Erblicke tausend Himmel
Und fühl mich ganz befreit
Versink in klarsten Quellen
Von Rosen zart geschmückt
Und treib auf sanften Wellen
gar süßen Liebesglücks
Du Liebste schenkst mir Flügel
Ja Freude, Huld und Mut
Für neue Lebenslieder
Erquickest froh mein Blut
O Herz, Du blühst vor Sehnsucht
Ach weh! Ach wehe mir!
Du machst mich blind vor Sehnsucht
So sehn ich mich nach Dir
Gruß Andaristan
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Schon möglich, dass ich das Büchlein eines Tages veröffentlichen möchte, allerdings wartet bis dahin sehr viel Arbeit.
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Ja, das Wasser der Musenquelle ist der Quell der Dichter. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die meisten meiner Gedichte in leicht erheitertem Zustand verfasse. =) In der nordischen Mythologie gibt es die Sage von Odin und dem Dichtermet. Hab ich mir zum Leitbild genommen. =)
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Es stimmt schon, Weizenfelder gibt es im Sommer, oder? =)
Bei den Naturgegebenheiten nehm ichs nicht so genau.
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Grüß Euch, werte Dichterkollegen.
Ich habe vor ein Buch aus Reimen zu verfassen mit dem Titel "Wer liebt schläft nicht". Das soll die Einleitung sein. Wäre auf Rückmeldungen sehr gespannt, weil die Einleitung natürlich wichtig ist. Kritik ist durchaus erwünscht. Um es kurz zu fassen, es geht um einen Ritter, der sich unglücklich verliebt. Nachdem ich ein eigenes System zurechtgelegt hatte, begann ich im Wirtshaus bei einer Halben zu schreiben:
Du Bier, mein Bier bist Quell der Dichter
Stimmest mich so wohlgefeit
Wie abertausend Sterne Lichter
Schaffest holdes Reimgeleit
Es sei nun dieses Buch geschrieben
Manchem hochverehrten Tor
Dem Liebe jäh verwehrt geblieben
Herz und Glück und Freud verlor
Ich war ein Knab von heißem Geblüt
und tollem Mut getrieben
Ums Mädchen immerdar bemüht
Vergeblich, trist zu lieben
Liebste, Liebste, Du bleibst mir versagt
Und willst mich fortan meiden
Darbe bitter von Kummer geplagt
Verkünd von meinem Leiden
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Ist mein siebtes Gedicht. Ich schreibe seit etwa zwei Monaten. Danke für die Rückmeldung! =)
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Hat Parallelen mit einem Gedicht von Goethe. In einer sternenklaren Novembernacht geschrieben:
Ich denk an Dich // Wenn sich die stille Nacht
Über die Lande legt
Ich träum von Dir // Wenn sich die Sternenpracht
Hell im Gewässer regt
Ich sehe Dich // Wenn sich des Nebels Hauch
In den Tälern wiegt
Ich misse Dich // Wenn sich der Quelle Rausch
Um die Felsen schmiegt
Ich fühle Dich // Wenn noch der Lilie Duft
Den grünen Hain erfüllt
Ich verliere mich // Wenn mich die Waldesluft
In süße Träume hüllt
Ich blicke dann // Wenn ich erwach
Und weile einsam hier
Das Spiegelbild // Im kühlen Bach
O wär ich doch bei Dir
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Habe vor Kurzem ein neues Kurzgedicht verfasst.
Ich lieg im Weizenfeld
In selig tiefer Nacht
Beäug das Himmelszelt
Die klare Sternenpracht
Denk an Dich und spür
Wie ich mein Herz verlier
Fliegt weit und weiter weg
Weg bishin zu Dir
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Ist mein erster Beitrag. Bin gespannt, was Ihr davon haltet. Um den Hintergrund zu erklären, ich bin 17 Jahre und zum ersten Mal verliebt. Hab ihr das Gedicht geschrieben. Ist im Stil des Mailieds von Goethe:
Ach wenn das Glück mir
So holde wär
Läg ich bei Dir
Im Blumenmeer
Den Blick gen Himmel
Zum Sternenzelt
So selig schlummert
Die stille Welt
Wer liebt der schläft nicht
So sprach man einst
Denn immer träum ich
Von unsereins
O Liebste! Liebste!
Wie miss ich Dich
Wie strahlst Du, Mädchen
Wie lieb ich Dich
Blühst wie die Rose
In lichten Höhn
Bist meine Muse
So wunderschön
O Freud! O Freude!
Die Frühlingsluft
Hüllt mich in Wolken
Aus Blütenduft
Die Hoffnung strömet
Meine Sinne
Wie zart ist doch des
Mädchens Minne
So lieb, so lieblich
Das Mondlicht scheint
Glücklich bin ich
Mit Dir vereint
Wenn es bloß so wäre...
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben am
Ich wär aller Erdensöhne,
Aller Irdgebornen gar,
Einzig G´fäß der Himmelsschöne,
Krone hehrer Götterschar,
Reinste Blüt im Lenzgestade,
Von Adonis Mannsgestalt,
Hoher Sprössling güldner Tage
Und von ätherisch´Gewalt,
Jauchzend, maiensel´ger Sinne,
Wär Ich nur, die Du sie hältst,
Deinem Herzen auch so inne,
So wie Du in meinem schwelgst.
Im Mischstil aus Goethe und Hölderlin.