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Rabenballade

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Beiträge erstellt von Rabenballade

  1. Hallo F.M.Fern.

     

    Ich kann mich MaryPoppins leider nicht anschließen.

    Zum Ersten wäre da deine Überschrift, die mir in ihrer Flachheit so gar nicht zusagen will. Die drei Punkte am Ende sind meiner Meinung nach auch überflüssig.

     

    Ich schweige nur, um zu empfangen,

    ich sehne mich nach deinem Wort.

    Und auch dein Bild, hält mich gefangen,

    mich treibt ein seliges Verlangen

    und zieht mich in die Ferne fort.

    Dort weiß ich dich und muß nicht bangen,

    du meiner Sehnsucht liebster Hort.

    xXxxXxxXx

    xXxXxXxX

    xXxXxXxXx

    XxxXxXxXx

    xXxXxXxX

    xXxXxXxXx

    xXxXxXxX

    Okay, dein Metrum scheint mir etwas holperig zu sein, ich hab's mal geXxt. Vielleicht kannst du da noch was drehen dran. Z1 gefällt mir sehr, danach sackst du leider sehr ab und dein Gedicht wird ein Kitsch-Schnulz-Ding, das diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdient hätte, geht man von der ersten Zeile aus. Die letzte Zeile sieht mir noch sehr reimgebeugt aus, was die Grammatik angeht.

     

    Nichts für ungut,

    Rabenballade

  2. Hallo Ensimismado.

     

    (Den Namen kenn' ich doch irgendwoher... )

    Ich muss Vokalchemist zustimmen, was das Thema Betäubung angeht. Dass Schlafmohn als Grundmittel zur Herstellung von Opium genutzt wird, hat mir Wiki verraten. ^^

     

    Du pflückst mir die Samen der Stille xXxxXxxXx

    und sähst sie im Schatten des Spiegels. xXxxXxxXx

    Sie keimen und brechen und fallen. xXxxXxxXx

    Und trocknen im Hohlraum der Hände. xXxxXxxXx

     

    Wir mahlen die Blätter und atmen xXxxXxxXx

    den schwelenden Dampf der Verluste. xXxxXxxXx

    Er brennt und wundet sich ein, xXxXxxX

    als wäre er Blut aus der Muschel, xXxxXxxXx

     

    die sich rauschend am Wege verlor, xxXxxXxxX

    und gießt dann die Ähren im Felde. xXxxXxxXx

    Ich flecht dir den Mohn in dein Haar, xXxxXxxX

    doch steht er im Bund mit der Stille. xXxxXxxXx

    Mmh, ich kann keinen wirklichen Grund dafür erkennen, warum du an zwei Stellen (S2Z3 & S3Z1) das Metrum variierst, aber es ist mir beim ersten Lesen auch nicht aufgefallen.

    So wirklich etwas konstruktives kann ich dir hierzu nicht sagen, da dein Text sehr schön rund geschrieben ist und du dein Thema konsequent durchgezogen hast. Sehr schön finde ich das Wiederauftauchen der Stille am Ende des Gedichts.

     

    LG,

    Rabenballade

  3. Winternachtstraum

     

    Ich verschreibe mich in Grund und Boden,

    falle säuselnd still durch sanfte Räume

    und von halb zerzausten Zeitenzählern.

     

    Du bemalst für mich das Gras im Grauen:

    Schwarz auf dunkelweiß, so wächst es lauter.

    Doch ich lerne es, zu übertönen.

     

    Ich vertreibe Stunden in den Wahnsinn,

    dir misslingt es, sie im Flug zu stürzen.

    Waren wir nicht gestern noch die Größten?

     

     

     

     

    21.9.07

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