Zum Inhalt springen

smilla

Autor
  • Gesamte Inhalte

    10
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von smilla

  1. Liebe smilla,

    dein Gedicht gefällt mit recht gut!

    Ich schreibe auch in ähnlicher Form , ganz aus der Seele.

    Würde mich freuen , mehr von deinen Werken zu lesen.

    Lieben Gruß

    Karlo

     

     

    Oh lieber Karlo,

    ich bin echt gerührt. Und fühle mich bestärkt, mehr desselben zu tun. Vor allem weil es Jahre dauern musste, um (hier) den Mut zu finden, mich und meine wortreiche Seele zu zeigen. Danke.

    Lie Grü - smilla

  2. (Schön)Geist,

    ich teile Deine Worte!

    Ich verehre Dein Begehren,

    um zu spüren,

    dass auch ich würdig bin!

    Sah ich vielerlei Schmerz in geplagten Gesichtern,

    brachte ich Milderung,

    wenn die Hoffnung noch bestand,

    zu heilen, was zu heilen ging!

    Sah ich Freuden,

    so beneidete ich nicht,

    ich teilte eben diese mit einem Jubelschrei!

    Sah ich Liebe,

    so vergaß ich mich nicht

    und schmolz wie üblich mit dem Strom des Erwachens.

    Ich liebte ebenso aus ganzem Herzen!

    Sah ich fernab aller Freuden,

    die Unbarmherzigkeit des Schicksals,

    so betete ich,

    um der geliebten Seelen willen,

    auch wenn Glaube nie meinen Stärken zugehörig war!

    Sah ich Boshaftigkeit,

    ersann ich über ihre Bekämpfung!

    Sah ich Unehrlichkeit,

    so kämpfte ich mit den Worten

    meiner Wahrheit!

    Sah ich Brutalität,

    mußte ich mich im Zaume halten,

    um nicht eben dieser zu verfallen!

    Sah ich mich unter Deinem Glanze,

    kam ich mir real und

    würdig vor!

  3. Ich kann mich JH nur anschließen - dein Gedicht wirkt nicht angestrengt trotzdessen das klassisch daher kommt, vielmehr war es eine Freude, es zu lesen, ohne diese sonstigen inneren Zuckungen, die ich bekomme, wenn ein Reim vorhersehbar oder gar erzwungen ist. Gelungen!

    Lie Grüß - smilla

  4. Liebe Smilla, danke, für den tiefen Blick in Deine Seele. Auch wenn Du es bereits 99 geschrieben hast, es so wirkt präsent, es könnte in diesem Moment entstanden sein und es berührt mich ebenso.

    Alles Liebe - die Dichterussi

     

     

    Danke Dichtertussi für dein Berührt sein... und ja, es ist immer mal wieder ganz präsent und aktuell auch wieder. Hier habe ich eine Plattform gefunden, es zu teilen und freue mich, dass du es gelesen hast.

    Sei lieb gegrüßt - smilla

  5. Ganz, ganz alt, aber ich bin immer wieder berührt davon und froh, dass ich heute nicht mehr ganz so oft hoffe, von Nebeln umhüllt zu werden.

     

     

    Seichter Nebel,

    umgibt mich wie der Schleier der Vergessenheit.

    Rufe,

    nah und fern, laut und leise.

    Wenn ich antworte,

    so hört mich dennoch keiner,

    denn mein Schrei erstickt,

    gluckst die Stimme,

    gebrochen in tausend leise Töne.

    Nebel, seichter Nebel,

    hülle mich ein,

    wie eine warme Decke in Wintertagen.

    Lass mich vergessen,

    dass ich es war,

    die rief!

    Streichle mich, oh seichter Nebel,

    sei meine Liebe in dieser Nacht,

    weil nur Du mich siehst!

    Liebe mich,

    mit meiner Hand,

    mit meinen Augen,

    mit meinem Herz!

    Dann wirst Du genauso schwinden,

    wie die fernen Rufe!

     

     

    Smilla 17.05.1999

  6. Hallo,

    ich bin wie du, ganz frisch hier, deshalb dachte ich, eine Rückmeldung würde dir gefallen Mir gefällt dein Stil, es macht Lust auf den Frühling und ich liebe weiße Wattewolken an hellblauen Himmeln. Ich mochte es! Vor allem weil ich zwanghaftes Reimen eher nicht mag.

     

    CU Smilla

  7. Begegnung

     

    Einander wir uns gegenüber sitzen

    Worte, Blicke, Lachen, Schweigen

    so irrsinnig vertraut

    dabei Bilder von früher aufblitzen

    die will ich dir gern zeigen

    hab mich nicht getraut

     

    Du bist wie ich und ich wie du

    doch das darf gar nicht sein

    die Zeit ist falsch gewählt

    reib mich auf, bringt mich aus der Ruh´

    ich wahre doch den Schein

    denn der ist das was zählt

     

    Will nah dir sein und Trost dir spenden

    und andres sagen dürfen

    was ich mir nicht erlaube

    deshalb musst ich dich oft schon blenden

    aus meinem Wissen schürfen

    gehüllt unter des Schweigens Haube

     

    Du bist mir nah dabei kenn ich dich nicht

    doch fühl mich stets berührt

    von deiner Qual

    möcht dir gern zeigen deiner Zukunfts Licht

    das deine Hoffnung schürt

    um zu treffen deine Wahl

     

    Aus meinem tiefsten inner´n Kern

    ich könnt mich dir offenbaren

    und dir zeigen das alles macht Sinn

    es blutet manch´frühere Wunde fern

    und Erinnerungen in Scharen

    suchen Tränen ihren Weg hinab zum Kinn

     

    In Schweigen gehüllt oder Millionen Theorien im Geiste

    eine Frage die Stille stets bricht

    mein fragendes Ich

    wie eine Tanzende im Redeschwall das Eigentliche umkreiste

    damit du kannst wahren dein Gesicht

    mein wahres Streben entwich

     

    So wird es wohl stetig weitergehen

    ich und du, du und ich

    willentlich nicht verbunden

    jeder für sich muss doch bestehen

    und schützen sich

    und verhindern.... neue Wunden.

     

    19.03.15

  8. Illusionen sterben

     

    In meinem Herzen

    unsagbare Schmerzen

    in meinen Augen

    purer Unglauben

    auf meiner Haut

    wucherndes Unkraut

    in meiner Seel´

    Lug und Hehl

    in meinem Bauch

    nichts was ich brauch

    in meinem Leben

    kein winziges Streben

    in meinem Kopf

    ein hohler Topf

    in meinen Gedanken

    unüberwindbare Schranken

    in meinen Händen

    Leere kann blenden

    in meinem Mund

    viel gesagter Schund

    unter meinen Füßen

    nichts kann sprießen

    in meinem Glauben

    lab mich an falschen Trauben

    durch meine Liebe

    quälende Seitenhiebe

    in meiner Welt

    bin nicht ich der Held.

     

    Irrsinniger Stillstand

    doch was ich fand

    hab ich schnell verbannt

    mein Kartenhaus ist abgebrannt.

     

    25.08.01

  9. Wer Nein sagt

    hat verloren,

    dass haben wir als Kinder beschworen,

    haben blutige Finger aneinander gepresst,

    unter Heizungsrohren gebaut unser Nest.

    Wir waren so keck,

    gingen forsch drauf los,

    wühlten emsig im Dreck,

    hatten Schätze im Schoß

    und dann grinsten wir,

    weil wir Freude empfanden,

    schlossen mit geheimen Schwur

    ganz fest unsre Banden.

    Doch nun haben wir verraten, vergessen, verloren,

    haben Nein gesagt

    zu unserem Geschwor´nen,

    haben keinen Dreck mehr unter den Nägeln,

    sind beständig geworden

    mit eingezogenen Segeln.

    Wo ist der Traum von damals nur hin

    welches Leben führen wir

    wo liegt ein Sinn?

    Können Schätze nicht mehr im Herze tragen,

    nicht mehr wichtige Fragen fragen,

    können nicht so unbeschwert die Sonne anschreien

    oder aus tiefster Verzweiflung anfangen zu weinen,

    haben Scham gelernt,

    auch Sitte, Moral,

    bleiben still in uns

    bleiben allein mit dieser Qual,

    im eigenen Kopf eingesperrt zu sein

     

    Kinder bleibt Kinder

    lasst euch nie auf das Erwachsene ein!

     

     

    09.05.2002

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.