Birgit Susewind
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Beiträge erstellt von Birgit Susewind
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Hat mich vom Vogelsberg ans Meer katapultiert.
Mit einer Sturmboe!!!
Grüße von Birgit SuseWIND.
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Dieses Gedicht macht uns aufmerksam, auf das größte Opfer,
jenes der Stille,
das wir der lauten, mordernen Zeit gebracht haben.
Welch ein Verlust, diesen kreativen Raum schon fast verloren zu haben.
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Lass mich die letzte Straße mit Dir gehn,
langsam,
ich füge mich dem Rhythmus Deiner Schritte.
Ich will dich halten,
mit Dir tragen des Lebens schwere Last,
so wie Du in Deinem Voraus die Hoffnung meiner Seele bist,
mich beschenkst mit der Kostbarkeit Deiner Zeit,
die rar geworden im Flug der Jahre.
Ich kann Dir nichts geben,
vom Überfluss meiner abertausend Morgen,
und obwohl in Deinen Falten abertausend Gestern stehen,
bist Du das Leben, das Heute, das Wissen der Erde und des Himmels,
dem Du nun so nahe bist.
Hast das Tal durchschritten,
die Höhe bald erwandert.
Verzeih mir,
ich ahne noch nichts vom Rüsten des höchsten Vertrauens.
Fremdes Land,
Liebe und Tod sind Ende und Neubeginn.
Und es geschieht ohne unser Zutun,
das letzte Wort, so wie einst das erste, spricht ein anderer für uns.
Tröstlich, dass das so ist.
Bald wird mir die Hand entgleiten,
die noch warm in der meinen liegt.
Und hinter gesenkten Lidern entschwindest Du still ganz heimlich mir.
Und zum ersten Mal wird es ein Morgen geben ohne Dich.
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Noch niemals hat ein Mensch
über einen Weg zu seinem Heil gefunden,
der nicht durch die Tiefen seines eigenen Herzens geführt hat.
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Des Herbstes verlöschende Pracht
Sonnenlichtes Guldenspiel und Goldesmünzenglänzen
in Taler- und Dukatentänzen.
Oktoberprang welkt Wald und Jahr.
In herbstlichem Feuer verglühend
des frühen Abends Flammenflut.
Bunt der Bäume Laub verzaubert
von goldgewebteb Lichtgeflechten
die Floras Fluren, Hain und Auen
sonnenseiden zart umspinnen.
Hoch droben in herrlicher Höhe
wo herrische Winde wehend herrschen
türmen sich Wolkenhügel.
Abendläuten ruft die Nacht
mit der Seele tiefvertrautem Schall
die Glockenklänge windgetragen
dunkel verlorene Heimat kündend
Sehnsucht weckend nach fernen Zeiten
nach seligem Lehnen in machtloser Ruhe.
Von deinem starken Arm umschlossen
hingegeben jener Kraft
die zärtlichen Zagens stolze Waffen
furchtlosen Schweigens verweist
lass träumend meine Sinne sinken
mit des Herbstes verlöschender Pracht.
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Urvater der Planeten
weiser Monarch der Sonnen
der Gestirne allewiger Hüter.
Deine Pfade ziehn treu die Monde
verfolgend die göttliche Spur
in das zeitlose Herz des Alls
endloser Lejahend der Toren Taten.
iebe heiligem Sitz
in immerwährendem Kreise sich drehend
um der Wahrheit wortlose Mitte
unermüdlich brechend
Entfaltung und Freiheit die Bahn.
Verneinend der Weisen Wissen
bGoldenes Leuchten wärmender Sterne
erhellt das Dunkel unfassbarer Nacht
des Spektrals getrennte Farben
endlich einend in reinem Weiß.
Gefallen dort
der Sprachen begrenzende Mauer.
Verschlossen hier
die schmerzlich brennenden Wunden
endgültig Antwort zu finden
auf aller Fragen Lasten.
Wo selige Tode sich formlos dehnen
sich wiedererkennend untrennbar verschmelzen
zu des Lebens immerfortem Schatten
währt des Schöpfers ewiges Lächeln.
Jenes verstehend verzeihende
schuldlos Schuldige entlastende
jenes gütige zur Güte mahnende
um dann
vertrauend mit dankbarem Herzen
fraglos träumend zu treiben
im gezeitenlosen Meer
der ungetrübten Freude.
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Eingeschlossen
Es ist kein Dialog, kein Monolog.
Obwohl etwas von beiden Seiten fließt.
Kannst du mich hören?
Ist es gelungen uns zu verständigen,
auf einer Ebene, die nicht nachweisbar ist,
für den Verstand unbegreiflich bleibt?
Gelingt die Begegnung noch einmal,
um etwas scheinbar Verlorenes zu bewahren,
der verzweifelte Versuch,die Schönheiten zu finden,
am Rande eines für uns sinnlos erscheinenden Weges ins Nichts,
den du erbarmungslos gehen musst, ohne Schritte zu tun?
In der Stille deines Gesichtes liegt kein Hinweis,
der mir das Recht gibt, den Monolog zu wagen.
Du bewegst dich nicht.
Was, wenn keiner merkt, dass du dich fürchtest vor der Nacht,
vor der Verletzung deiner Menschenwürde,
vor der Berührung Fremder, dem Stich der Nadel,
vor schlechtem Geruch, dem Tod, den du doch ersehnen musst?
Und auch wir!
Was, wenn keiner merkt, was dich quält?
Wir lassen dich immer wieder zurück,
in Gedanken, in Taten, um zu verkraften,
stehlen uns mit schlechtem Gewissen fort,
wenn wir den winzigen Raum verlassen,
der zu deiner Welt geworden ist,
in dem du unsichtbare Tränen weinst.
Wir fühlen uns klein und schuldig,
sind hilflos, vergib uns.
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Geheime Schönheit
Die Nacht verschweigt
das Geheimnis der Schönheit der Rose.
Nur ihr verräterischer Duft
enthüllt noch den Zauber ihrer Süße.
So liebt die Rose den sanften Wind,
der ihre Seele voller Liebe
hinter duftenden Schleiern entführt.
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Visionen
Liebe nährt sie,
die innige Sehnsucht zu verstehen.
Sie drängt die Seele vorwärts.
Immer weiter,
immer tiefer.
Hinab,
in die unvorstellbaren Reiche göttlicher Visionen.
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Rose
Lebendiges Porzellan, von Gottes meisterlicher Hand
aus Sonne und Seide geformt.
Blühender Liebeskelch, in das Pastell des Regenbogens getauchte Rosenblüte.
Zarter Hauch in uraltrose´,
betörende Düfte verströmende Herzensverzauberung.
Die Blume Gottes,
vollkommen und schön.
Dunkelrot blutender Flammensamt
mit perlbetauten Wangen.
Rose, bräutlich weiße, unberührte,
aus Schnee und Marmor,
wächserne, unvergänglich scheinende Reine.
Anmutige, Hohe der Blumen.
In lichtem Sonnengelb brennende,
feuerorangenen Kaskaden wirbelnder Schmetterlinge gleichende,
in zitroniger Sommerfrische sprühende Rose.
Botschafterin der Liebe,
im Zeichen der Schönheit Erschaffene
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Liebe, die Wunderbare
Nur Liebe, die Wunderbare
kennt die Wege zum Herzen des Menschen,
kennt die träumende Rastlosigkeit
jener endlosen Sehnsucht,
schickt Göttliches auf den Weg zur Vollendung
Für Dich soll es ein
in Experimentelles & Wortspieldichtung
Geschrieben am
Für Dich soll es sein,
und niemand darf es wissen,
und alle werden rätseln,
doch keiner kann verstehn.
Oder doch einer?
Bist es nicht Du,
so ist es mir doch kein andrer,
doch es machte mich froh,
hätte er mich wahrhaft auch verstanden.
Aber es müsste sich zum Dritten ein Vierter gesellen,
denn ein Einzelner vermag niemal zu fassen,
was zweien nur bestimmt
und doch allen gehört,
die eins nur sind.