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GedankenFee

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Beiträge erstellt von GedankenFee

  1. Jeden Tag

    haucht mir Gott

    schwarzes Leben ein

     

    Jeden Tag

    gleiche Leute,

    gleiche Laune,

    gleiche Lust

     

    Jeden Morgen

    unter den strengen, schwarzen Augen

    meine wundersame,

    wunderschöne Maske aufsetzten-

    damit ich alleine bleiben kann

    in meiner Trümmerwelt

    in meinen Tränen.

     

    Keiner soll mir zu nahe kommen

    Niemand soll mich anfassen

    Niemand sieht mein wahres Ich.

     

    Jeden Abend

    völlig erschöpft,

    völlig ersetzt

    das fremde, vorgetäuschte

    Leben absetzen

     

    Jeder soll mir Wärme schenken

    Jeder,

    aber nur du

     

    nur du

    bist nicht da

     

    nur ich

    selbst nicht mehr

  2. Halloo

     

    Und wenn du mit meinen Gedanken zu deinem Werk etwas anfangen kannst, prima.

    ja natürlich, habe gestern schon geschrieben, wie dankbar ich dafür bin!

     

     

    Was mich nicht freut, ....

     

    ich schicke dir eine E-Mail, wenn ich die richtigen Knöpfe finde. Ich hoffe, das ist okay.

     

    ...

    ehm ja klar..
  3. Hallo Berthold!

    oh du schreibst immer soo viel, ich weiß gar nicht, was ich alles darauf antworten soll

    ich meine es freut mich wahnsinnig ! Aber ich bin immer so erschlagen von dieser Menge! ( im positiven Sinne natürlich aint: )

     

     

     

    Ich habe mich so klein gefühlt

    in unserer kleinen Welt,

    so groß in meiner.

    Vielleicht stehe ich einfach nur auf dem Schlauch. Aber ich meine, das liest sich so, als ob das LI sich nichtgut gefühlt hat ('klein'), als es mit dem LD ('du') in Beziehung stand („in unserer kleinen Welt“).

    doch, das LI hat sich gut gefühlt.

    klein soll nicht negativ rüberkommen. ( ich schreib jetzt mal aus meiner Position weil ich sonst nicht weiß, wie ich das erklären soll.. )

    also ich lasse generell nicht viele Leute "komplett" in meine Welt - daher "klein"

     

     

     

     

     

     

    vollkommen

    verzaubert,

    so zerbrechlich.

    Ich habe meine hohen,

    steinernen Mauern

    meines Gefängnisses

    nur für dich

    fallen gelassen.

    ... Hier habe ich den Eindruck, das LI hat sich sehr gut gefühlt, war glücklich („vollkommen verzaubert“) vom LD. - Hm? Sehe da nur ich einen Widerspruch?

    deine Frage bzgl des Widerspruches hat sich somit erledigt

     

     

     

     

     

    Du durftest dich umschauen,

    teilhaben

    wie kein Anderer.

    Wenn das LI die Schutzwälle und -mauern um sich herum abbaut, dann gewährt es dem LD konsequenterweise Einblick in seine (schutzlose, verletzliche) Seele. Das hast du, kritisch betrachtet, gerade eben schon gesagt. Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, auf diese Zeilen zu verzichten?

    ja, man hätte es weglassen können.

    nur für mich war es wichtig zu betonen, dass er der einzige war, dem ich so meine Welt gezeigt habe, bzw so nah an mich ran gelassen habe.

     

     

     

     

     

     

    Du hast meine kleine Welt

    mit Zauber gefüllt

    Glitzer,

    Hoffnung

    in diesem finsteren Wald.

    Licht, wo ich es nie,

    niemals zu hoffen wagte.

    Hier verwendest du zwei Bilder für das LI bzw. das Leben des LI: 'Kleine Welt' und 'finsterer Wald'. Manchmal ist weniger mehr … Mein Favorit wäre der 'finstere Wald'. Er erzeugt ein 'schönes' Bild.

    ich wollte das "klein" beibehalten, weil es für mich eine besondere Bedeutung hat.

    Deswegen zwei Bilder..

     

     

     

     

     

    unverhofft

    ohne jeglichen Schutz

    breitete sich der Schmerz

    so unerträglich,

    in meiner kleinen,

    mit Narben gezeichneten

    Seele aus.

    Flügel brachen,

    alles Licht erlosch

    Vertrauen

    missbraucht.

    Die Romanze endet abrupt. Aus Licht wird Dunkelheit, aus Glück Schmerz. Das LD hat das Vertrauen des LI 'missbraucht'. Eindrücklich und bildhaft gezeichnet.

    Eine Kleinigkeit:

    Das Wort 'unverhofft' kenne zumindest ich eher im Kontext positiver Dinge:

    … war unverhofft zu einem Tag Sonderurlaub gekommen …

    … hatte unverhofft im Lotto gewonnen …

    Du jedoch benutzt es als Einstieg in die Szene, in der all das Leid und Elend des LI wieder zurückkehrt? Ist das Absicht?

    naja "unverhofft" in dem Sinne, das es für mich so plötzlich kam und ich nie damit gerechnet hätte..

    mir fiel ganz ehrlich kein anderes passendes Wort dafür ein..

     

     

     

     

     

     

    Traurig, düster …

    Das LI zieht sich wieder in seine Festung zurück, müde, kraftlos, … Ein starkes Bild.

    (Falls es dich interessiert: Korrekt müsste es 'meinen Schutzschild' heißen. - Kleinkram. Falls dich solch unwichtige Bemerkungen stören, sag es mir bitte.)

    nein, im Gegenteil - ich bin dankbar dafür!

     

     

     

     

     

     

     

    einsam

    ohne Leben

    versuchen

    überleben

    Das Fazit. Der Schlussgedanke.

    Keine Sätze, keine Teilsätze, nur noch einzelne Wörter ... Gestöhnt? Geschluchzt? Geflüstert?

    ich habe mir darüber nicht so viele Gedanken gemacht…. es war einfach in meinem Kopf, es war dieses eine bestimmte Gefühl, also schrieb ich es auf..

     

    wohl einfach nur verzweifelt gedacht :/ :(

     

     

     

     

     

     

     

    PS: Kram doch mal was Positives aus deiner Schublade. So etwas würde ich sehr gerne von dir lesen!?

    würde ich gerne, wenn ich welche hätte

    bzw ich habe nur ein paar, die mir aber irgendwie nicht so ganz gefallen

     

     

    aber ich werde in Zukunft mal versuchen, was etwas positiveres zu schreiben!

     

     

    nur fällt dies sehr, seeeeeehr schwer wenn es einem 99% der zeit eher schlecht geht..

     

     

     

    Aber nochmals VIELEN, VIELEN DANK für dein tolles Feedback!

    Freue mich immer sehr darüber !

     

     

     

    Liebe Grüße,

    GedankenFee aint:

  4. Ich habe mich so klein gefühlt

    in unserer kleinen Welt,

    so groß in meiner.

    vollkommen

    verzaubert,

    so zerbrechlich.

    Ich habe meine hohen,

    steinernen Mauern

    meines Gefängnisses

    nur für dich

    fallen gelassen.

    Du durftest dich umschauen,

    teilhaben

    wie kein Anderer.

    Du hast meine kleine Welt

    mit Zauber gefüllt

    Glitzer,

    Hoffnung

    in diesem finsteren Wald.

    Licht, wo ich es nie,

    niemals zu hoffen wagte.

     

    unverhofft

    ohne jeglichen Schutz

    breitete sich der Schmerz

    so unerträglich,

    in meiner kleinen,

    mit Narben gezeichneten

    Seele aus.

    Flügel brachen,

    alles Licht erlosch

    Vertrauen

    missbraucht.

    Kälte

    es blieb keine Luft mehr

    zum atmen

    mit letzter Kraft

    baute ich die Mauern,

    mein Schutzschild,

    was ich für dich fallen ließ,

    mühsam

    wieder auf.

     

    einsam

    ohne Leben

    versuchen

    überleben

  5. Hallo Berthold!

     

    Vielen, vielen lieben Dank, dass du dir so viel Zeit genommen hast um mir so ein umfangreiches Feedback zu geben. Darüber freue ich mich sehr und bin dankbar.

     

    Deine Kommentare dazu helfen mir sehr, nochmal darüber nachzudenken und beim nächsten Schreiben mehr auf die genannten Einzelheiten und den Inhalt zu achten!

    Ich kann alles sehr gut nachvollziehen, was du geschrieben hast.

     

     

    Liebe Grüße,

    GedankenFee

  6. Gewaltsame Stimmen

    in meinem Kopf

    schreien mich an,

    weinen.

    versuchen mir erfolglos

    die bittere Wahrheit

    mit Zucker zu versüßen.

     

    nie wieder

    werde ich dich zu Gesicht bekommen

    nie wieder

    deinen vertrauten Duft einatmen

    und

    nie wieder

    deine Lippen berühren,

     

    nie wieder

    du

     

    Tausende Wölfe

    zerreißen mit aller Kraft

    mein mit unendlicher Liebe

    gefülltes Herz.

    Fremde Kräfte

    drängen mich zu Boden,

    legen ihre rauen Hände

    um meinen Hals und

    schnüren mir langsam die Luft ab;

    solange bis ich es endlich zu Gesicht bekomme:

     

    Dieses wunderschöne, erlösende Licht

    Wärme,

    Glück,

    Erleichterung.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    ich kann nicht mehr

  7. Stille tobt in mir

    Sturm, so leise und schleichend.

    niemand merkt es

    niemand ahnt etwas.

    Nur ich

    alleine im Kampf mit mir selbst.

    glühende Hoffnung

    droht nach und nach zu schwinden.

    Die Flügel des einst tapferen,

    warmen Mädchens

    bröckeln zusehend und fließen

    mit dem Strom von süßem,

    lieblichen Blut.

    Schreiendes Rot

    gemischt mit

    schmerzerfülltem Grau.

    Die Unfähigkeit zu lieben

    türmt sich mit dem angsterfülltem,

    schreienden Zorn.

    Solange,

    bis nichts mehr übrig bleibt

    außer eine

    zitternde,

    zerbrechliche,

    zerschnittene,

    ummauerte Seele,

    die nur nach einem

    kleinen Tröpfchen

    Wärme schreit.

  8. was ich noch kurz ergänzen wollte:

     

    ich werde wohl in nächster Zeit erstmal ein paar Gedichte hier veröffentlichen, die ich damals geschrieben haben.

    Und da ich generell nichts an alten Texten ändern möchte, werden wohl auch noch ein paar Texte mit etwas mehr Adjektiven kommen

  9. Hallo Berthold!

     

    Mich freut es, dass es dir gefällt und ich bin auch immer offen und dankbar für jede Form der Kritik!

    (wie ich schon erwähnt habe - ich stehe noch ganz am Anfang und bin mir auch noch sehr unsicher; umso mehr freue ich mich, wenn mir Leute ehrlich ihre Meinung dazu sagen, was ihnen an meinen Texten gefällt und was nicht.)

     

    Jetzt zum Gedicht:

     

     

    Ehrlich gesagt ist mir selbst nicht so bewusst, warum ich nicht in der ich-Form geschrieben habe..

    Ja, es geht in dem Text um mich und meine wirklichen Gefühle, nur irgendwie hatte ich das Bedürfnis mich davon ein wenig "abzugrenzen" und das ganze mal von außen zu betrachten..

    (während ich das hier grade schreibe, fällt mir auf, dass es nicht wirklich Sinn ergibt; ich bin mir auch nicht sicher, ob man das so nachvollziehen kann..)

    Eine konkrete Antwort auf deine Frage kann ich dir somit also leider nicht geben, weil ich es selbst nicht genau weiß.. Die Entscheidung kam irgendwie unterbewusst

     

     

    Deine Erklärung zur Verwendung der Adjektive hat mir sehr geholfen!

    Ich war mir nie so wirklich sicher diesbezüglich und war der Meinung, dass es "anschaulicher" wird, umso mehr Adjektive man benutzt.

     

     

    Und nein, ich bin dir natürlich nicht böse, dass du mir einmal verdeutlicht hast, wie gut es auch noch mit wenigen Adjektiven klingt.

    Ich werde auf jeden fall darauf achten, wenn ich das nächste mal schreibe

     

     

    Ganz liebe Grüße,

    GedankenFee

  10. vielen dank für dein Feedback

    natürlich sollte man nicht ständig Gedanken an die Vergangenheit verschwenden und sich fragen, was passiert wäre, wenn man alles "richtig" gemacht hätte..

    Jedoch hilft es mir diese Themen etwas zu verarbeiten, wenn ich meine ganzen Gefühle dazu aufschreibe und versuche, passende Worte dafür zu finden, damit sie nicht auf ewig unsortiert in meinem Kopf verweilen.

     

    ich muss auch noch sagen, dass ich noch nicht so lange und noch nicht so viel geschrieben habe, und irgendwie Angst habe, dass das hier überhaupt nicht den Ansprüchen entspricht :o

  11. All die kläglichen Versuche

    es auf ewig zu vergraben,

    zu ersticken

    scheiterten immer und

    immer wieder.

    Die Zeit flog nur so vorbei;

    etliche fremde Arme

    klammerten sich wie

    eiserne,

    eiskalte,

    mit Dornen besetzte Schlingen

    an ihren zerbrechlichen,

    zitternden Körper.

    Für eine gewisse Zeit geling es ihr

    dagegen anzukämpfen;

    wie ein hilfloses,

    kleines Reh in einem

    Käfig

    voller feuerspeiender Löwen.

    Es schien ausweglos

     

    Schließlich erlosch

    all die Willenskraft

    mit ihrem rabenschwarzen,

    messerscharfen,

    erzwungenem Umhang.

    Sie ließ all ihre Waffen

    auf den steinernen, kühlen

    Boden fallen,

    auf dem sie schon so lang kniete.

     

    All ihre Schätze wurden ihr mit

    furchteinflößender Gewalt

    aus ihren

    mit Narben gezeichneten Händen

    und ihrem glühendem Herzen

    gerissen.

     

    Während sie den lieblichen,

    süßen Duft ihres

    roten, pochenden Lebenswassers

    mit Tränen in den Augen wahrnahm,

    wurde ihr erst

    mit unerträglichen Schmerzen in der Brust klar,

    dass alleine Sie ihre kleine, heile Welt

    zum Trümmerfeld werden ließ;

    und somit auch das Wesen in die Flucht geschlagen hatte,

    welches sie so bitterlich vermisst.

     

    Sie wünschte sich nichts sehnlicher,

    als Vergebung und das erneute Fließen

    von wohliger, glitzernder Wärme

    durch ihren schuldbewussten, kalten Körper.

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