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Countrygirl

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Beiträge erstellt von Countrygirl

  1. Anfangs bemerkt es niemand.

    Selbst du spürst nicht die drohende Gefahr.

    Es schleicht sich gemächlich an

    und nistet sich in dir ein.

     

    Langsam findest du Gefallen daran.

    Lässt zu, dass es sich einnimmt.

    Es fühlt sich gut an

    und jeder tut es auch.

     

    Keinen lässt du an dich heran.

    Denkst, wir würden es nicht merken.

    Doch dein Geruch, und deine Persönlichkeit verraten,

    dass es dich beherrscht.

     

    Ohne es fühlst du dich angreifbar.

    Kannst dein Zittern nicht verbergen,

    keinen sinnvollen Gedanken

    zu verständlichen Sätzen formen.

     

    Holt dich dein Umfeld ein,

    versucht dich aus der Schlinge zu ziehen,

    baust du nur eine Mauer um dich auf,

    die schwer zu erklimmen ist.

     

    Obgleich es dir egal scheint,

    ist es uns aber nicht.

    Schlaflos liegen wir mit deinem Problem wach

    und finden keine Ruh’.

     

    Leicht drängend, wenn es nicht da ist,

    zwingen dich deine Gedanken dazu.

    Kannst es immer weniger verbergen,

    da die Zeichen für alle deutlich sind.

     

    Siehst du, wie alle sich von dir wenden.

    Dass deine Schwäche, euch trennt.

    Merkst nicht, wie der falsche Freund

    einen Keil zwischen euch treibt.

     

    Umgeben von Unverständnis,

    drängt das Verlangen dich dazu.

    Kannst ihm nicht standhalten

    und lässt dich von ihm auffangen.

     

    Chaotischer wird’s in deinem Kopf.

    Ein völliges Durcheinander umgibt dich.

    Berge von Müll türmen sich neben dir auf

    und drohen einzustürzen.

     

    Hilflos und einsam fühlst du dich,

    kennst keinen Ausweg.

    Völlig verloren versinkst du darin

    und stürzt ab.

     

    Tatsächlich erdrückt es dich so sehr,

    dass du es loswerden willst.

    Bist bereit Hilfe anzunehmen

    und dich dem Feind zu stellen.

  2. Groß bist du geworden.

    Stehe heute vor deiner mächtigen Gestalt.

    Zurückblickend in die Vergangenheit.

     

    Ach, wie ich mich erinnere

    an meine Jugend gern zurück.

    Als dich das erste Mal traf mein umherirrender Blick.

     

    Unter deiner zart rosa-weißen Krone

    Hab’ ich mein Glück gefunden.

    Genießend verlor ich mich in seinem Armen.

     

    Im sommerlichen Abendrot

    schimmerte deine feuerrote Frucht.

    Pflückend diese, überkam uns die Lust.

     

    Schöne bunt gefärbte Blätter fielen auf uns hinab.

    Tanzten leise auf uns nieder

    Mit Freuden genossen wir diese Pracht.

     

    Weißglitzernder Schnee legt sich schützend auf dich hernieder.

    Wohl wissend dieser,

    wächst das Leben gezeugt durch die Liebe.

     

    Auch im nächsten Jahr werden wir bei dir sein.

    Glücklicher als im letzten,

    denn wir sind nicht mehr allein.

     

    Schließe ich heute meine Augen,

    sehe ich diesen Baum.

    Umhüllt von Kinderlachen – ein wahr gewordener Traum.

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