Zum Inhalt springen

Friedensreich

Autor
  • Gesamte Inhalte

    22
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Friedensreich

  1. Lächel' Menschen an und in dich hinein.

    Lass es zu, lass es wachsen, lass es sein,

    Lass es wirken, erstick es nicht im Keim,

    Teil dein Lächeln, dann bist du niemals allein.

     

    Du kannst glücklich sein, mach dir ein Geschenk,

    Strahls aus und färb ab, Liebe ist nicht beschränkt.

    Schwer zu erreichen liegt in größter Einfachheit

    Der Kern allen Strebens, das Glück für dich bereit.

     

    Greif danach, sei glücklich, dass du es bist,

    Zeiten kommen, in den du Glück vermisst,

    Lebe nur im Moment, lebe jeden für sich,

    Spare niemals ein Lächeln, lächel' für mich.

  2. Für jemanden der ein schlechtes Verhältnis zu Wörtern hegt,

    bist du jemand, der sie zerreißt und pflegt,

    mit ihnen spielst,

    ihnen alles entwendest,

    niemals ein Wort verschwendest.

     

    Im Stillen nun da frag ich mich,

    eine Prophetin und sie mag Wörter nicht ?

    Jongliert mit ihnen virtuos,

    als falle es ihr in den Schoß.

     

    Persönlich nun da muss ich sagen,

    auch das Wort zu hinterfragen,

    aber zu dem Schluss zu kommen,

    wenn sie mit dem Herzen aufgenommen,

    durch Arm und Finger zu Papier geronnen,

    versetzten mich in höchste Wonnen.

     

    Nun frag ich dich,

    glaubst du denn nicht,

    dass es mehr Wörter zu erfinden gibt,

    als irgendjemand jemals schrieb ?

     

    Wortneuschöpfung, ein famoses Spiel,

    es könnte dir gefallen viel,

    Wörter zu deinen Freunden machen.

     

    Um dich herum in einem Wirbelwind,

    Wörter wirbeln ganz geschwind,

    den Wörterwind doch kontrollieren,

    unordentlich alles sortieren,

    zusammensetzten, aneinanderketten, paaren,

    keine alte Form bewahren.

     

    Der Sturm in dessen Auge,

    du dirigierst das Sausen,

    legt sich dann mit einem Mal,

    ein neues Werk, ich will es lesen.

  3. Hallo Nils und Isabelle,

     

    Zunächst danke ich euch für eure Antworten und das Verstehen meines Gedichts! :-)

    Es freut mich sehr, dass ihr diese Situation/Gefühl auch kennt, es ist etwas sehr besonderes und macht das Leben ein Stück weit lebenswerter.

     

    Ganz genau Isabelle, es liegt zwar keine Handlung vor, dafür aber mein Versuch genau zu beschreiben, wie dieses warme Gefühl der Vorfreude sich in einem breit macht, wenn was Neues auf ein zukommt!

  4. Ein kleiner Keim der in mir sprießt,

    ein feiner Schimmer mich erleuchtet,

    wenn Vorfreud' ihren Tropf ausgießt

    und den Boden meiner Seele feuchtet.

     

    Zuerst ein Stiel und danach ein Blatt,

    das erste Blatt, es bedeutet so viel.

     

    Sanft das Bauchgefühl das einst der Tropfen,

    stürmisch die Welle der Euphorie,

    wenn aussichtsreiche Zeiten klopfen,

    erregt am Tor zur Fantasie.

     

    Aus dem Spross wird die Pflanze,

    die Pflanze, der Weg, das Leben.

  5. Ein ernstes und doch so allgegenwärtiges Thema, was du mit deinen schönen Worten behandelst. Auch wenn ich persönlich gegen die Stigmatisierung von Drogen bin, sind diese natürlich ein zweischneidiges Schwert, was gewiss oft zu einer solchen Entwicklung eines Menschenlebens beiträgt, wie du sie beschrieben hast.

     

    Mich wärmt der Hoffnungsschimmer am Ende, der ganz im Kern dieser tiefen Trauer irgendwo versteckt ist.

     

    Wunderbares Werk

  6. Hallo Nils,

    Genau das wollte ich damit ausdrücken. Geschrieben habe ich das Gedicht zwar an einem sonnigen Tag, aber auch wenn dies nicht so ist, hat die Natur richtig viel zu bieten. Der Reiz liegt vielleicht auch in der allgemeinen Verkanntheit 'schlechten Wetters'.

     

    Vielen Dank und gern geschehen!

  7. Alle gehn' nur noch gehn',

    keinen sieht man mehr laufen,

    doch besser als irgendwo zu stehen

    und sich die Haare zu raufen.

    Raus und die Natur wolln' sie sehen,

    viel lieber als als einzukaufen.

     

    Doch scheint die Sonne mal nicht

    liegt der Plan B gar nicht fern,

    eine elektronische Welle zerbricht,

    sie lassen es geschehn' und zwar gern.

     

    Doch auch am sanften Regentage

    wirft Mutter Natur sich in feinste Schale.

    Nur bekommt nun alles eine feuchte Haube,

    Steine, Stöcker und auch das Laube.

     

    Fein glänzend liegt es nun dar,

    Tropfen sammeln sich zu einer Schar,

    die dunkle Wolke, die eben am Himmel noch war,

    verlässt den Himmel, hinterlässt ihn klar.

     

    Unten am Boden sammelt sich das Nass,

    ein Tropfen findet den anderen mit Verlass.

    Eine Perle aus Wasser auf einem Blatt

    rinnt und schlängelt sich sanft herab,

    bis zu der Kante an der sie mit Vorsicht,

    sich festhält, dann fallen lässt ins Unlicht.

     

    Belohnt wird der Mut,

    da sie ohne Bedenken

    sich hingibt der Wut,

    um sich zu verschenken.

  8. Menschen sollten nicht verzagen,

    ihre klaren Gedanken sagen,

    warum denn mit Lügen plagen,

    die von innen an dir nagen ?

     

    Menschen sollten auch nicht lügen,

    nicht in der Not und nicht betrügen.

    Bist du mit dir selbst im Reinen ?

    Kannst mit deiner Ehrlichkeit scheinen ?

     

    Ist der Mensch einmal soweit,

    getan ein Schritt zur Ehrlichkeit.

    Jedoch nur einer von vielen,

    denn muss man auch den Mitmensch fühlen.

     

    Das Wort in keine Lügen betten,

    in seiner Unversehrtheit sprechen.

    Fortan kein' Ballast mehr tragen

    denn du solltest nicht verzagen.

  9. Wie schön ist es zu umrahmen,

    einen Mensch mit seinen Armen.

     

    Ein wunderschönes Bild,

    geformt aus einem Knäul,

    das ein jeder sich erfreu,

    wenn beide sind gewillt.

     

    Natürlich gibts auch die,

    die innig sind gar nie,

    kommen auch viel zu häufig vor,

    sind falsch doch ohne Sorg.

     

    In Sehnsucht versetzten mich Gedanken,

    an Umarmungen mit Ranken,

    aus den Herzen beider,

    sich zu finden zwischen Leibern,

    zu verbinden voller Liebe,

    das Erfahren höchster der Gefühle.

     

    Doch die ewig mahlende Mühle,

    zermürbt die Herzen der Gefühle,

    denkt man auch nur kurz daran,

    wie man nicht mehr loslassen kann,

    aber es doch muss.

    Denk lieber an den Genuss,

    oder den bevorstehenden Zerfall,

    des Traums der überall,

    herum gesponn' sich hat,

    gleich einen Netzes das einfängt,

    was nimmer man hat satt,

    doch unberechenbar sich sprengt.

     

    So schwimmt man zwischen den Gefühlen,

    will doch nur den anderen fühlen,

    treibt stromabwärts in der Trauer,

    obgleich man für die Dauer,

    der Umarmung doch,

    nichts schöneres zu spürn' vermocht.

    • Gefällt mir 1
  10. Ich fühle mich in eine monotone Dunkelheit gestürzt, allumfassend ?

    Nein, nein ich werde was verpassen.

    Körperlich, emotional,

    geistig, spirituell,

    fand seinen Untergang schnell,

    im bleiernen Dunkel versetzt mit Grautönen, doch sehen kann ich nichts.

    Arbeite viel, verliere viel,

    verdiene viel, gewinne gar nichts.

    Besinne ich mich und schaff ichs' ?

    Mit diesem Tun oder mit seinem Gegenteil ?

    gespalten mit einem Beil,

    entzwei, hin und hergerissen.

    Nicht mehr zu dir,

    nicht zum Wesen deines Tiers.

    Von allen Seiten,

    in neue Breiten,

    schmerzhaft aber vielleicht doch der Weg ?

    Kein Bild, das in meinem Kopf entsteht,

    laufen will ich so weit es geht,

    abheben irgendwann, dann schweben,

    mich zu neuen Planeten bewegen.

    Weg von dem Dunkel,

    raus aus dem Grau.

    Doch schlage ich meine Augen auf,

    stehe ich wieder nur im Stau.

  11. Dem eifrigen Steinchen,

    das besser rumliegt als so mancher,

    wird viel zu wenig Wohlwollen entgegengebracht,

    obwohl es doch nur seine Bestimmung erbracht

    und seinen Beruf viel besser gemacht,

    als das dreiste Stöckchen,

    das von der Spitze des väterlichen Baumes, doch nur dazu gefallen ist.

    Viel weniger Originalität trägt es drinnen,

    blendet aber mit wunderschöner hölzerner Farbe und geringerer Dichte,

    rückt so das Steinchen aus dem Lichte

    und steht im Mittelpunkt, der ihm mit Nichten zugesteht.

    Getreten mit Händen,

    so fühlt es sich an,

    so gemein wie etwas,

    das an sich nicht sein kann.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.