Jaybird
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Beiträge erstellt von Jaybird
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In der Kürze liegt die Würze, so sagt man und das trifft hier auch zu.
Alles anderes als versalzen, im Gegenteil sehr schön mit knappen Worten ein Gefühl eingefangen.
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Dieses Gedicht hab ich für eine Freundin geschrieben, als ihr Vater starb, auch wenn ich es ihr nie zu lesen gegeben habe..
Auch hier bin ich inkonsequent im Reimschemata, finde es aber für mich durch die traurige Botschaft berechtigt, mit der "Schönheit" der Ordnung zu brechen.
Ein leerer Platz gähnt, wo er war
Und er erfüllt die Leere
In jedem Raum und jedes Jahr
Er fuhr zu früh zu Meere
Er hinterließ, wie ers nie wollte
Alleine Frau und Kinder
Geschah, was nicht passier`n sollte
Doch Gott straft nicht nur Sünder
Er war erwartet, nicht ersehnt,
Geahnt und doch gefürchtet
Das als Befreiungsschlag zu sehn…
Ein Stich durchs Herz gerichtet
Die Stille sollte leise sein
Doch heute hier so laut
Dann fühlen wir uns so allein
Und mehr gefangen, denn vertraut
Wir hoffen für Dich
Dass Du den Frieden gefunden
Hast für Dich und ich
Will helfen zu schließen die Wunden
Die da hinterlassen, als man Dich ihn’n nahm
Und im Herzen wirst bleiben wo immer du warst
Nun musstest Du gehen
Die Liebsten hier lassen
In Frieden zu ruhen
Befreit von den Lasten
Des Lebens und Tuens
Gedenken wir dir in Liebe
Und Trauer und Wut
Dich nie zu vergessen, im Herzen geblieben
Dein Vertrauen in uns und Mut
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Ich bin mir nicht sicher, wo ich dieses Gedicht verorten sollte; im Grunde geht es ja nur bedingt um das Tier.
Der Anfang holpert ein bisschen und das Ende ist auch ein bisschen schief, aber ihr könnt ja mal sagen, was ihr davon haltet;
Für Ihn
Weit, weit im Süden liegt eiskalt
Die weiße Wüste, ein weißes Land
Schon immer liegt sie ewig alt
Es ziert die Weite ein weißer Rand
Im blauen Himmel, Erdenreich
Liegt dort wo Wasser dem Eise weicht
Wo Welt erscheint so kalt und bleich,
Da lebt ein Kaiser, den Tieren ein Scheich
Im kalten Nass voll Eleganz,
Unfehlbar, der Tollpatsch, läuft er dann
Auf Eis so süß und watschelnd tanzt;
Zieht euch voll Grazie` im Frack in Bann
Und viele da von seiner Art
Verbeugen sich voll Anmut da,
In Schwarz und Weiß zum Ball gepaart,
Für immer als Liebend sich bewahrn
und werden sie vom Tod getrennt,
Bleibt einsam, er sich ihr bekennt
Sich doch vor Gott noch glücklich nennt,
Im Himmel die Liebe doch noch brennt
In jedem Menschen gibt es ihn,
Den Teil des Herzens, der da liebt,
Sich so die höchste Ehre gibt,
In uns, das Tier, der Pinguin
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Dann entschuldige ich mich; das Gedicht ist in einem seltenen Moment entstanden, wo ich weniger auf Dichtung wet gelegt habe, sondern einfach meine Traurigkeit rausschreiben wollte. Womöglich habe ich dabei unbewusst trotzdem versucht in Reimen zu schreiben.^^
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Lieber Walther;Hi,du versuchst zu sehr, den text sich reimen zu lassen. deine verse sind nicht eigentlich rhythmisch klar strukturiert, da mußt du noch dran arbeiten.
was ich meine, findest du hier erläutert:
* das liebe wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Verslehre
* wortwuchs: wortwuchs.net/versmass/
frohes schreiben wünsche ich dir!
lg W.
ich muss Dir da ein Stück weit widersprechen;
Da ich auf einem althumanistischem Gymnasium war, bin ich demnach auch vertraut mit Metrik, vom Hexameter bis Daktylus usw.;
Im Großen und Ganzen bin ich dem Jambus treu geblieben und nur an einzelnen Stellen abgetrieben, was du als rhythmisch nicht klar strukturiert empfindest. Gerade dieses ausbrechen, akzentuiert die einzelnen Stellen. Wenn Du das hier mit einer gedachten Pause sprichst. Es ist mehr im Gefühl eines Songtextes entstanden, wodurch es eben in der Praxis dazu kam.
Was Dich vielleicht besonders stört, ist die rausfallende letzte Zeile in der Strophe, die endgültig damit bricht; und damit den entscheidenden Punkt betonen soll.
lg J.
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Auch hier bin ich noch nicht ganz zufrieden bzgl. des Titels und/oder der letzten Strophe.
Ihr könnt mir mal Eure Eindrücke teilen
Was nie war eins
Eine dunkle Linie zieht sich, teilt, was nie war eins
Und die Fransen jeder Hoffnung verlieren sich im Einst
Deine Wünsche, Dein Gedanke, alles was Dich tief berührt,
Zwischen Herz und Kopf sich ranken Rosenbüsche uns verführn
Zwischen Tag und Nacht gefangen, ob ja, ob nein, ob irgendwann
Und in der Dämmerung verhangen, Freude, Qualen, Sinne, Wahn
Geh! Vergiss nur Deine Liebe, was Dich treibt und jagt und hetzt
Hoffnungslos sind alle Triebe, gefangen wir sind im eigenen Netz.
Was ich schreibe, find ich scheiße, Wörter folgen verzweifelt aufs Wort
Und in jedem Moment ich leide, mit meiner Einsamkeit hinfort
Was du willst und was doch nicht, das hast Du klar gesagt
Und auch wenn es weh tut, weißt du nun wieder, dass ich Dich mag!
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Hallo Walther;
Hi Jay,da habe ich ein wenig dran gearbeitet. vielleicht kannst du was brauchen davon.Aber dann, wenn ich es schreibeWort um Verse, Reim, Gedicht
Spürs ichs doch mit ganzem Leibe
Dass du löschtest aus ein Licht
lg W.
Vielen Dank! Auch hier hat mich die letzte Strophe stets ein bisschen aus dem Konzept geworfen. Diese Abänderung ist sehr passend.
Lg Jaybird
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Eine der (wie gesagt diversen) Versionen der letzten Strophe:
Wörter, die Du gut Beschützt
Im Herzen sie zu halten
Und wenn ein neues dich bestürzt
Denke an die Alten
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Ein in tiefer Traurigkeit entstandes Gedicht; mit Herzblut geschrieben, bin ich noch nicht schlüssig und glücklich damit.
Gelöschtes Licht
Jeden warmen kalten Abend
Sitz ich in der Stille hier
Denk an Sinn und Un- des Lebens
Bin ich ja allein mit mir
Fühl das Gras mit allem Leben,
Das es bringt und aufrecht hält
Fühl den Schmerz in allem Streben
Das es gibt in dieser Welt
Und der Wunsch, das zu verbessern
Keimt und sprießt und wächst in mir
Einst vertrocknet, einst verdörrtes
Bring und pflanze, schenk ich Dir
Zu Verdenken was gegeben
Was genommen du mein Herz
Spür ich doch mit ganzem Wesen
Immer noch ein kalten Schmerz
Mit Fassade und mit Worten
Selbst mir Rat und Tat, ich tat
Deiner Liebe abzuschwören
Das gelang fast jedes Mal
Aber dann, wenn ich dann schreibe
Wort um Verse, Reim, Gedicht
Spürs ichs doch mit ganzem Leibe
Du löschtest aus ein Licht
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Ein kleines Bild zu der Frage, die sich jeder Mensch nach der Schulzeit fragt: Wo kommt man hin? Oder will man überhaupt weg? Muss man es vielleicht?
Morgen
Noch stehen, laufen, rennen wir,
Durchs heute, hier und jetzt
Und fragen nicht, was wolln wir hier
Gebunden bis zuletzt
Noch festgesetzt, Die Nacht, der Tag
Der Alltag hält uns fest;
Die Schule lenken uns vermag,
Verlassen wir das Nest
Der trauten Ruhe, Sicherheit
Vertrauter Tage, Heimlichkeit
Genießt die Zeit, Die euch noch bleibt
Denn bald allein, von Eltern fort
Und ungewiss, Die Zeit, Der Ort
Wo finden wir ein Sicheres Dort
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Hallo Nils,
danke für deine positive Rückmeldung (ich freue mich auch über kritische Bewertungen ). Gerne schau ich nochmal nach, ob ich das analoge Original wiederfinde.
Viele liebe grüße
Jay
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Folgendes ist mein erstes Liebesgedicht an meine erste Freundin gewesen, nachdem wir zusammen gekommen waren. Ich denke er werden ein paar von davor und danach folgen.
(Diese Trennung von ihr begleitet mich noch heute 5 Jahre, 2 Beziehungen und endlose Geschichten und Gedichte später)
Somit ist es nur folgerichtig hiermitanzufangen. Ich war damals 13 Jahre alt und mag das Gedicht bei aller Bescheidenheit aufgrund der relativen Schlichtheit. Es heißt
"Für Dich
Ich bin Dein Fels in der Brandung,
An dem der Wellen Kraft sich bricht.
Dein Schild im Kriege,
Dein Schutz im Leben, ewiglich.
Ich teile jede große Welle,
Kreuz jedes Schwertes Kling´.
B´schütz Dich vor jeder kleinsten Delle,
B´schütz Dich vor allen Ding.
Bei allem was Dir angetan,
Was ich nicht ändern kann.,
Leg ich die meine in Deine Hand;
und bin Dein Wasser, bin Dein Land.
Egal, wie sehr die Stürme zerren,
An uns, an Dir, an mir,
Zusammen teilen wir, was immer,
Versucht, uns Zwei zu trennen."
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Eine erste Veröffentlichung meinerseits ist ein Gedicht, welches ich einst für eine Freundin schrieb, die "mal etwas lesen wollte":
Vertrauen
Was gegeben mir von Dir
Will ich wohl behalten
Was geliehen Dir von mir
Darfst in Ehren halten
Von alleine kommt kein Gut
Musst Du Dir verdienen
Teuer dies an Zeit und Mut
Velier nicht was verliehen
Was im Leben abverlangt
Dir bei diesen Mühen
Bringt Dir praktisch keinen Dank
"Nur" Freundschaft könnt Dir blühen
Freundschaft, nur, was sag ich da
Ist doch so voll Werten
Unbeschreiblich, unzahlbar
Jemand als Gefährten
Doch was viel gekostet hat
Lässt sich schnell verlieren
Füllt sich da das leere Blatt
Voll mit Wörter vielen
Wörter, die Du wohl bedenkst
in deinem Herzen rührest
Und wenn ein neues dich bestürzt
in neue Gründe führest
Mit der letzten Strophe war ich zunächst nicht zufrieden und änderte sie mehrfach ab. Nun mit dieser Version bin ich ein Stück weit zufriedener als mit vorangegangenen und bin gespannt, was ihr dazu sagt. Mein Stil varriiert je nach Gedicht ein Stück weit; Dieses ist in unregelmäßigen Kreuzreimen geschrieben. Auf Orthographie etc. habe ich keinerlei besonderen Wert gelegt.
Ein Trauergedicht
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
hallo Walter,
zu deinem ersten Punkte muss ich dir ein Stück weit wiedersprechen, da das doch der metaphorische Witz dabei ist;
"Ein leerer Platz gähnt", weil eben nichts mehr da ist, wo etwas sein sollte. Wenn man so will könntest Du also sagen, Dort ist ein Platz, wo gähnende Leere herscht. Von daher würde ich die Formulierung - in diesem Zusammenhang - in deine Liste einer Lücke, Tiefe, etc anhängen.