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schuschwenka

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Beiträge erstellt von schuschwenka

  1. Böser Münder Schlangengift -

    Dringen Blicke ein in mich.

    Eiskälte meine Seele bricht.

    Ich verlier, die Kälte nicht.

     

    Die Wärme - kommt sie niemals mehr?

    Mit Wehrwolflächeln und goldenem Speer

    hetzt ihr mich kreuz und quer.

    Finstre Gestalten, wo kommt ihr bloss her!

     

    Wie ich mich durch die Nächte quäle,

    entweicht kein Ton mehr meiner Kehle,

    dass ich mich in die Schatten stehle.

    Eure Stimmen schlucken meine Seele.

  2. Grau war mir der Tag

    so grau war mir's im Herz

    bitter warn' die Tränen,

    doch bittrer noch der Schmerz

     

    Er legte sich auf mich

    zum Ertragen zu schwer

    aus füllte er sich

    und ich wurde leer

     

    Die Farben verblassten

    und kehrten nicht mehr wieder

    vom Leben verlassen

    drang mir Furcht in die Glieder

     

    Die Angst versteckte mich

    in eine dichte Nebelwand

    und ich verwelkte innerlich

    wie ich keinen Ausweg fand

     

    Doch dann kam ein Schein

    ein Engel reichte mir die Hand

    sprach sanft zu mir: Tritt ein

    Und der dichte Nebel verschwand.

  3. Konnte dich aus der Reserve locken

    nicht kränken, nicht zwingen

    Dein Blut für immer mein

    läuten mitternachts die Glocken

    Komm schon rein, komm herein!

    Kriech heraus,aus deinem dunklen Eck‘

    versteck dich nur, gleich ist’s aus.

    Brauchst mich nicht zu fürchten.

    Ich gebe dir mein Angesicht,

    und du gibst mir dein Leben,

    scheinend strahlt’s, wie Sonnenlicht,

    so jung und so ergeben.

    Schließ die Augen vor der Nacht

    sie kann dich mir nicht rauben,

    ich drücke dich ganz unbedacht

    Wann wirst du an mich glauben?

    Ein erster Schnitt, sitzt immer tief

    und geht oft knapp daneben

    Alles Blut zur Erde lief

    erwacht zu neuem Leben.

    Ich nehm’s auf, so gut ich kann

    und du liegst ohne Zeichen,

    dein‘ starren Blick ich spüre dann

    doch nichts kann dich erreichen.

    Stumpfe Haare, kastanienbraun

    grüne Augen, die nichts sagen

    eine Haut, so silbrig grau

    süßes Blut, davongetragen.

    Alles läuft weg vor mir

    ich verkriech mich in deinem Herz

    ein neues Leben geb ich dir

    ein totes, frei von allem Schmerz.

  4. Ich bin so nah, du siehst mich nicht

    Bin wie ein Leuchtkäfer ohne Licht

    Spüre das Blut in meinen Adern brennen

    Spüre die Nacht will sich nicht von mir trennen .

     

    Ich bin viel zu müde um einzuschlafen

    Zu viele Geheimnisse die mich trafen

    Zu verletzt um noch zu weinen,

    Ersatz für dich find ich keinen.

     

    Scheint, als ob mir keiner helfen kann jetzt

    Ich stecke zu tief, und bin so verletzt

    Kein Ausweg mehr und die Nacht ist am verblassen

    Hab mich wieder in die Irre führen lassen.

     

    Ich fliehe vor dir, kehr nie wieder um

    Schau doch zurück, ohne Erinnerung

    Und wie ich glaub, ich sei am falschen Ort

    Irgendwie bin ich weder hier noch dort.

     

    Und so habe ich vergessen, wie man lacht

    Keine Erinnerung an dich, habe ich gedacht

    Warum kann ich fühlen , wie du mich nur hasst

    Das Geheimnis des Lebens scheint nun mehr verblasst.

     

    Ich steh im Dunkeln, wo mich keiner sehen kann

    Hier kann ich hoffen, du kommst vorbei irgendwann

    Hier stehe ich und ertrinke im Regen

    Und warte darauf, du siehst mir entgegen.

     

    Alles scheint sinn- und hoffnungslos

    Und die Welt so furchtbar groß

    Der Himmel fällt gerade auf mich nieder

    Ich kanns nun glauben, du kommst nie wieder.

     

    Seh mich im Regen stehen, und lache

    verrückt, wie ich auf sorgenlos mache,

    So unberührt, als fühlte ich mich frei

    So wahnsinnig, als wenn ich verloren sei

    Besser als den Schmerz aufkommen zu lassen

    Werde ich glauben, ich könnte dich hassen.

  5. Tod und Wasser

    Schwindender Kimm

    Die Sonne scheint blasser

    Nimm die Milch, nimm

     

    Tod und Stein

    Verfluchte Hölle auf Erden

    Lebend Gebein

    Will nicht begraben werden

     

    Feuer und Tränen

    Fernere Ewigkeit

    Junge Leute, sie gähnen

    Träumen wieder ihr Leid

     

    Feuer und Überreste

    Verderbende Weggenossen

    Diese nehmen das Beste

    Und haben die Milch vergossen

     

    Luft und Raum

    Schwebende Ungeheurer

    Die kommen als Traum

    Und sprühen ihr Feuer

     

    Luft und Lebenszeit

    Schwellend Wasser, stürzt alles nieder

    Mütter kennen ihr Leid

    Kind bringt die Milch nie wieder

  6. So hoch, wie die Bäume da stehen

    So hoch schaffen wir auch jedes Ziel

    Und Tränen nur könnten verstehen

    Wenn das Leben uns gibt mal nicht viel.

     

    So lang, wie die Vögel noch singen

    So lang bleiben wir im Frieden frei

    Doch wenn all die Lieder verklingen

    Ist der Frieden auch für uns vorbei.

     

    So lang die Kirchtürme hoch ragen

    So lang halt das Kreuz fest in der Hand

    Und Hoffnung wird dadurch getragen

    Dass keine Furcht durchdringt das Land.

     

    So lang, wie die Wasser klar fließen

    und kein Gift uns droht zu zerstören

    So lang können wir das geniesen

    woran wir zu glauben schwören.

     

    Wenn keine Sonne vernichtend brennt

    und alle unsre Worte worttreu sind

    wenn man in der Liebe den Sinn erkennt

    dann sind wir frei, wie getragen vom Wind

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