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arlak anaizit

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Beiträge erstellt von arlak anaizit

  1. Und schon wieder liege ich am Boden, keiner kann jetzt aber wieder die Fäden ziehen

    und nichts meinen Kopf zum Leuchten erheben. 

    Endlich konnte ich mich von Fesseln befreien, um im verlorenem See unterzutauchen. 

    Im dichten Nebel höre ich dieses leise Flüstern... Musik in meinen Augen.

    Hoffnung schwindet, denn so oft stand, kniete und lag ich sogar vor diesem Abgrund und streckte mich weit nach oben, um Federn zu berühren..vergebens....

    So oft habe ich mit Spiegeln Sonnenstrahlen abgelenkt, um grimmige Gesichter zu erhellen. 

    Aber genau das tat keiner für mich. 

    Mit Fingerspitzengefühl spielten sie mich wie ein altes, verstimmtes Klavier. 

    Und auch wenn ich mich nach jedem Sturz erhob, sah ich nur verwischte Fußspuren vor mir. 

    Ich habe die Luft so satt und tauche im See unter. 

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  2. Ich bin ein Boot überklebt mit Pflastern und

    ertrinke

    wie ein Fisch an der Luft.

    Überall wäre ich dir hinterhergeschwommen,

    hinter den Horizont und noch viel weiter.

    Ich wollte das leuchtende Lächeln des Nachthimmels stehlen,

    um es dir zu schenken.

    Mein Herz wollte den Anker lichten.

    Meine Gedanken schwammen zum Leuchtturm und

    schwebten sogar federleicht.

    Doch die himmlisch weiche Watte wurde grau und dicht wie

    traurig und verlassen

    und verhungert sitze ich auf einer Insel

    Das graue, kaputte Boot ist morsch

    unterhält sich lieber mit Bananen und Kokosnüssen

    Überall sind Fußspuren, aber es fehlt der Weg.

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  3.  

    Was für ein Fingerspitzengefühl

    Wie der Strom hast du mich damit erschlagen

    Ich liege erdolcht vor dem Abgrund und du grinst

    Schmecke deine Mandeln und spüre das Eis auf der Haut, nein besser auf den Zähnen

    Der Horizont hat ein Ende

     

    Aber ich dachte, dass wenigstens geschriebene Zeilen zeitlos sind

    Doch ohne Federn keine Zeilen

    Und ohne Mund keine Worte

    Ohne Federn keine Flügel

     

    Schwarze Gedanken

    Du hast mich verlassen

    Habe dich lieben und hassen gelernt

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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  4. Lieber Dionysos

    Ich bin total gerührt. Das Gedicht ist wirklich sehr sehr schön.

    Es gibt so viele wunderschöne Stellen und es liest und hört sich wie so ein fließender Bach.

    Eine Liebeserklärung an die Poetik..und an eine Muse?...ich kann mich gut mit diesem Vers identifizerien

    vor 2 Stunden schrieb Dionysos von Enno:

    Und immer war es so, als säßest Du neben mir

    kichernd und dichtend auf meinem Kissen

    es geht mir auch oft so, dass ich Dichter, Freunde und Autoren kichern höre....

    Diese Betonung in deiner Stimme..und so schöne Verweise

    Wow...

     

     

     

     

  5. Guten Abend,

    vielen lieben Dank für die Analyse und Kritik. Ich muss voller Bewunderung und Erstaunen sagen, dass Dionysos mich wie ein offenes Buch gelesen hat.

    Auch die Perspektive von Onegin kann wirklich übernommen werden. Es tut mir aber leid, wie Dionysos schon kommentierte, ist der Verweis auf "Les fleurs du mal" für mich als keine Krücke zu verstehen und gibt eher Einblick auf meine Intention.

    Ich bedanke mich bei euch für die kostbare Rückmeldung

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  6. Wenn ich deinen Blick mit meinen Augen fassen könnte,

    wäre Zeit und Raum mir nicht genug.

    Wenn ich die Lebenslinien deiner Hände in den Nachthimmel zeichnen könnte,

    wäre er mir nicht weit genug.

    Warum hast du ihm das Strahlen gestohlen?

    Jetzt ist die Nacht so dunkel

     

    Dein Pinsel kitzelt meine Gedanken

    Du malst Blumen auf meiner Haut

    mit goldenen Farben fängst du Sekunden ein.

     

    Die Spinne hängt in der Ecke und arbeitet an unserem Werk

    Wie Wasser fließt deine Erinnerung in meine Finger

    während ich nichts halten kann.

     

     

    Ich höre deine unendlichen Worte in der Stille der Nacht

     

     

     

     

     

     

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  7. Zunächst einmal wollte ich mich für die ganze Kritik bedanken.

    Wie Carlos schon sagte stammt das Zitat aus der Göttlichen Komödie und verweist auf den Eintritt in die Hölle alle Hoffnung fallen zu lassen. Ich habe es aber etwas umgewandelt...weil ich "Perdete" anstatt"Lasciate" geschrieben habe, was "verliert" anstatt "Lasst...fallen" bedeutet. Was die Analyse angeht, kommen L'étranger und Nesselröschen beide ziemlich meinen Empfindungen und Gedanken bereits nahe......es geht nicht um eine Zwangshochzeit aber um Freiheit, Zwang, Bindung und verschiedene Perspektiven....Tatsächlich ist mit dem Begleiter der Schwan gemeint......Vielen Dank...

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  8. Perdete ogni speranza, voi ch’entrate 

     

    Hörst du die Tropfen 

    Stärke kann nur der geben, der sie hat 

    Auf deinen Lippen blühen träumende Worte 

    Du schaust schon in den Morgen 

    Alle Lebensgeister saugen mir den Regen aus den Augen 

     

    Graue Straßen und bittrer Mandelgeruch 

    So bitter wie die schmalzige Musik 

    Glühweintassen und Kinderlachen 

    Der einsame Schwan teilt sein Schicksal mit mir 

     

    Mit Pfeilen erschieße ich Zweifel, Herzen und jeglichen Schmerz 

    Der Schmied findet den Ring nicht 

    Das Federkleid meines Begleiters trägt graue Flecken 

     

    Ich habe die falschen Schlüssel 

     

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  9. Hallo Angelika,

     

    ich finde im Gegensatz zu Perry, dass das mit dem "verroten" sehr gut reinpasst. Sehr hübsch wie du die Verbindung zwischen dem lyrischen Ich der Außenwelt und der angesprochenen Person schaffst.

    Sehr gut gefällt mir die erste Strophe. Vor allem kann man da sehr viel herausverstehen. Mir gefällt die Verbindung zwischen dem "Zwilling im Fensterglas" und "die Pfütze vorm Haus" falls es denn eine gibt, ich sehe dadrin jedenfalls eine. Man kann dein Gedicht auf viele Weisen verstehen und das macht es so interessant. Entschuldigt bitte..ich bin leider ein absoluter Amateur und kenne mich nicht gut aus mit der Lyrik, aber ich meine viel dadraus lesen zu können, was du schreibst.

     

    liebe Grüße

  10. Tu es la petite étoile qui brille dans les yeux des enfants pleins de bonheur quand ils recoivent leurs cadeaux à Noel.

     

    Tu es le croissant d'une lune qui se reflète dans le lac des âmes de mes rêves, de mes rires et de mes pleurs.

     

    Le croissant qui est si bon avec du café au lait le matin.

     

    Le pur bonheur

     

    Tu rayonne sur ma vie comme le soleil sur les vagues de la mer.

     

    Comme le sable doux qui caresse mon coeur.

     

     

    Sei l'infinto in un giorno

     

    Il fumo della ferrovia che è partita ieri, sta per passare e che non arriverà mai....

     

    Il pensiero lasciato nel respiro del vento

     

    Quanto Dante mi consigliò

     

    "Lasciate ogni speranza voi ch'entrate"

     

    Io l'ho fatto veramente

     

     

    Und an einem Abend, versunken in den Tiefen von Hoffnungslosigkeit und Ungewissheit

     

    standest du plötzlich da

     

    da hat ' der Himmel die Erde still geküsst'

     

    aus Sternen wurden Diamanten

     

    Und aus Schnee Edelsteine

     

    et je n'avais plus besoin de te demander

     

    " Ne te verrai-je plus que dans l'éternité ?"

     

    car le moment avec toi n'allait pas et ne va jamais se terminer.

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