Pimp-G. aka dunuubdu
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Genießer
4.19
Morgens früh erwacht
nach sternenklarer Nacht
morgens noch geruht
was man gerne tut.
Langsam dann aufgerafft
zum Wasser erhitzen
Kaffee her geschafft
und entspannt sitzen.
Die Sonne verehren
ihr Schein alles erhellt
will mich nicht wehren
Wetter wie bestellt.
Die Rollladen sind offen
kein Licht abgehalten
auf die Wärme hoffen
einfach nur abschalten.
Alles wirken lassen
die kleinen Dinge eben
sie im Detail erfassen
so genießt man Leben.
Noch ein wenig geruht
und dabei genau geschaut
man seinen Augen traut
weil man das so tut.
Nicht auf die Zeit geacht´
den Stress ausgesperrt
über einiges nachgedacht
die Schönheit verzerrt.
Nun ein wenig Morgensport
erst die Seele geweckt
nun zum and´ren Ort
und den Körper gestreckt.
Soviel Energie getankt
und in den Tag starten
bei der Natur bedankt
mit Dank nicht warten.
Auf der Arbeit ungestresst
mit gutmütigem Willen
selbst beim sozialen Test
antworte ich im Stillen.
Morgens die Zeit schlich
konnte so vieles sehen
Arbeit schnell verstrich´
kann schnell Heim gehen.
Dieses Ungleichgewicht
lädt meinen Akku auf
darauf ich nicht verzicht´
auf mein´ Tagesverlauf.
Bei mancher Schicht
je nach Jahreszeit
seh´ich kein Tageslicht
nicht wenns schneit.
So genieße ich nach Haus
so viel Freude in mir
lasse sie teils raus
teile sie auch mit Dir.
Erfreuen uns aneinander
genießen es gemeinsam
freuen uns miteinander
wir sind nie einsam.
Was man alles erblickt
zeugt oft von Schönheit
doch was sich nicht schickt
zeugt oft von Freiheit.
Was des einen Freud
ist des anderen Leid
so ist es noch heut´
wie zu jeder Zeit.
So man echt genießt
jedes kleinste Stück
alles ineinander fließt
alles verbirgt das Glück.
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Was verstehst Du von meiner Vorstellung von konstruktiver Kritik?
Für mich ist konstruktive Kritik kein Abgleich mit eigenen Erwartungen, Vorstellungen und Regeln, gewiss nicht, das nenne ich lediglich Positionierung.
Und nur weil ich gegen diese Art von Kritik eine kritische Stimmer erhebe hat es nichts damit zu tun, was ich oder meine Gedichte sein wollen, können oder dürfen. Es hat auch nichts damit zu tun, ob ich diese Kritik in meiner Arbeit berücksichtige oder nicht.
Ich mache lediglich auf den Missstand von tatsächlich konstruktiver Kritik aufmerksam. Zudem bringt es mir nichts wenn ich das Teile was diesen Erwartungen usw. entspricht. Davon gibt es schon so viel. Zudem weiß ich eventuell, wann ein Gedicht Regeln hat, wann nicht, wann ein Gedicht klingt und wann nicht, wie auch alle anderen Gedichte. Wenn man also kritisch erwähnt, was ich schon weiß ist das nicht sehr konstruktiv.
Versucht man tatsächlich einfach mal ernst zu nehmen, was ich schreibe, anstatt zu beurteilen ob ich mich aufrege, oder etwas nicht weiß oder etwas nicht einsehe. Darum geht es doch überhaupt nicht. Man muss doch nicht immer Mauern aufbauen, man könnte doch einfach versuchen auch das was einen fremd ist zu verstehen, dahinter verbirgt sich doch ein gutes menschliches Prinzip, welches doch nicht so verkehrt sein kann. Gerade Lyriker oder auch nur Interessenten für Lyrik sollten meiner Ansicht nach gerade in der Lage sein eine solche Grundeinstellung mitzubringen.
Ich habe nichts dagegen, wenn man mir sagt was gut und was nicht gut ist, was verständlich und was nicht, oder wie sehr es eurer subjektiven Vorstellung von Lyrik entspricht oder nicht.
Aber ich erhoffe mir einfach mehr, dass man auch das fremde versucht in seinem Wesen zu verstehen, dass man vielleicht bemüht ist den fremden Rhythmus zu lesen und dass man vielleicht versucht es mit etwas für sich Bekanntes zu verbinden. Wenn man mir sagen kann wie und warum das teilw (nicht) geklappt hat, hilft mir das einfach mehr.
Es ist doch nicht so schwierig geschriebenem Wort mehr Toleranz entgegen zu bringen.
Liebe Grüße.
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Noch eine Buchempfehlung "Tod eines Kritikers" - Roman von Martin Waiser
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wie erkennt man nun einen lyrischen Text, wenn er nicht unbedingt Regeln folgt?
Methode
Einen lyrischen Text erkennst du an folgenden Punkten:
- der Text benutzt viele Bilder, um Gegebenheiten und Empfindungen auszudrücken
- der Text lässt einen breiten Spielraum für Assoziationen und Interpretationen
- der Text ist in Verse geteilt
- der Text klingt beim Vorlesen häufig rhythmisch
Quelle: https://www.studienkreis.de/deutsch/lyrik-literarische-gattung/
- der Text benutzt viele Bilder, um Gegebenheiten und Empfindungen auszudrücken
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Ein paar schöne Dinge zum Wasser von Goethe und Co.
Aber mein Wasser darf das nicht
Ach und zu den Experimente, was Goethe darf, aber ich Wicht nicht!
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/geschichte-der-lyrik
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“Ihr habt gute Ideen!”
s.K. - 22.03.2019
tiefergehende Eindrücke zur Demonstration in Mülheim a.d.R.
Ausnahmsweise eine Art Vorwort:
ich war selbst Demonstrant und habe auch mich hinterfragt,
was ich tatsächlich tun kann um die Notbremse zu ziehen!
Oh ihr heiligen Protestanten
seid selbst die Ignoranten
die durch die Straße laufen
und hohle Phrasen verkaufen:
„Keine Toleranz
für Klimaignoranz“
doch kauft ihr Waren nur
auf Kosten des Klimas, der Natur.
Dafür soll man euch tolerieren,
eure Ignoranz echt ignorieren?
Eure Plakate zeigen Ironie
begreift ihr scheinbar nie
„Es gibt keinen PLANeten B“
eure Dummheit tut echt weh
mit Handy inner Hand aufgebaut
damit hast´ die Erde selbst beraubt!
„Umweltschutz statt Kohleschmutz“
fällt von den Wänden selbst der Putz
während ihr euren Luxus zeigt
nach Haus´ gar ins Auto steigt
du nutzt soviel sinnlos Energie
kennst deren Ursprung fast nie.
Schreit dann auch noch weit:
„Der Planet hat Fieber und es steigt“
während ihr ihn selbst erhitzt
eure Haltung ist echt gewitzt
beim ausländischen Kram den ihr tragt
ihr die Erderwärmung nicht hinterfragt!
So packt auch euch an der Nase
erwachet aus eurer Seifenblase!
„Euch gehen die Ausreden aus – uns die Zeit“
eure Sprüche sind ja ach so gescheit
doch die rosa Brille eine kurze Sicht
wirklich Weitsicht zeigt ihr nicht!
„Wir sind hier und wir sind laut
weil ihr uns die Zukunft klaut“
schreit ihr in Stadt, klaut sie selbst
weil euch doch das Kaufen gefällt.
So frage ich ob du wirklich bereit bist
ich sage nicht das alles davon falsch ist
was ihr so deutlich zeigt und sagt
wann ihr euch selbst hinterfragt?
Nur macht ihr weiter wie gewohnt
habt kein´ Plan von der Erde Not
auf der ihr selbstherrlich wohnt
ohne Notbremse ist sie bald tot.
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Zu lustig, wie jeder hier prädestinierter Deutsch-Lehrer wäre...
Allen Erwartungen gerecht geworden.
Nur eigene Vorstellungen haben allgemeine Gültigkeit. Andere Vorstellungen gelten nicht.
Deutsch-Lehrer sind Profis. Sie orientieren sich oft an allgemein gültige Interpretation, manchmal setzen sie ihre eigene über die allgemein gültige. Gelingt dem Schüler eine entsprechende Interpretation nicht, oder ein Gedicht nach seinen Vorstellungen, so ist es das Versagen des Schülers. Der Schüler kann dann noch verkrampft oder verzweifelt versuchen seine Sicht zu erläutern. Aber da die wenigsten Deutsch-Lehrer wie Menschen genug Empathie und Phantasie mitbringen, ist der Versuch meist zum Scheitern verurteilt. Zum Glück haben wir hier genug Leute, die genau wissen wie etwas sein muss, darf oder kann. Zum Glück haben wir hier Profis die festlegen können an welchen Stellen ein Gedicht einhalten muss und welche nicht. Und wehe jemandem der hier nicht "0815-Standards" teilt, weil ihm das zu langweilig, vielleicht auch zu sehr Einheitsbrei ist...Nein nein, keine Chance! Nicht willkommen! Niemals versuchen etwas anders oder neues anzubieten von dem ihr nicht wisst dass es den Meinungen der Hohen Weisen entspricht.
Denn sie haben viel dazu gelernt, von denen die nie verstanden, warum andere willkürlich Regeln festlegen zu denen die nun Profis darin sind willkürliche Regeln festzulegen. Mag armselig klingen, mag armselig sein, aber unter Strich ist es nur menschlich.
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Achso, vielleicht hätte ich noch was zum Aufbau sagen können:
1. Strophe = idyllische Stille die leise Geräusche birgt. (1.Eindruck)
2. Strophe = Man sieht noch nichts aber atmet tief ein und riecht. (2.Eindruck)
3. Strophe = Nun sieht man auch was man erahnte (hörte und roch - 3. Eindruck)
4. Strophe = erste "Zusammenfassung" des Gesamteindrucks aus Betrachtersicht (Gehirn verarbeitet Wahrnehmung, assoziiert - 4. Eindruck)
5. Strophe = Vereinigung von Wahrnehmung und Denken = Erkennen (5.Eindruck)
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Naja immerhin hast Du eine ausführliche Kritik dargelegt, das hilft mir schonmal ein wenig Deine Sicht zu verstehen.
Warum Du bei "Man riecht gar Wasser fließen" leicht wirkst als wüsstest Du damit nichts anzufangen ist mir noch unklar. Schließlich riecht man fließendes Wasser eigentlich ziemlich gut, also ich zumindest . Ich meine man kennt das vielleicht, dass ein Fluss anders riecht als Regen. Ähnlich unklar ist mir warum die fliegenden Pollen blass seien sollen. Denn je nach Polle oder Baum oder Blume sieht man sie entweder direkt fliegen oder eben bei den Allergikern
Zu dem "Spontanen"
Tatsächlich ist es spontan entstanden im Moment der Wahrnehmung und dadurch wollte ich das auch unterstreichen, indem ich etwas "Unordnung" hinein bringe weil man, "wenn man so durch die Gegend fährt" erstmal an Menschen und erbautem vorbei schauen muss um die Eindrücke gewinnen zu können.
Zu den "Floskel"
JA es möge wie Floskeln erscheinen, aber geht man von der Situation aus man hat den Winter nun lange genug erlebt und erkennt die ersten Anzeichen des Frühlings, dann keimt eben der geringe Informationsgehalt als erblühende Hoffnung auf. Ich weiß ich hätte dieses Gefühl deutlicher in die Strophe packen können, aber das hätte vielleicht auch ein Gefühl vorgegeben, welches ein Leser in einer solchen Situation nicht haben muss. Aber für eine Sache musste ich mich in dem kreativen Prozess der eben spontan war entscheiden.
"Quantum an Arbeit"
Wenn ich ein Gedicht schreibe kann es verschiedene Ursachen und Intentionen haben, aber oft, wenn ein Gedicht spontan entsteht und etwas so festhalten soll wie es wirkte, dann frage ich mich oft wie sinnvoll es ist aus dem Gedicht ein "Plangedicht" zu machen. Ich schreibe auch häufiger Plangedichte, die ich beim wiederholten lesen und erfahren von Kritik immer wieder verändere. Aber einige Gedichte begründen sich eher in ihrer Entstehungsart als in ihrer Zielsetzung oder Aussage. Versteht man circa was ich meine?
Eigene Regeln:
Besonders bei Dingen die aus sich selbst heraus entstehen denke ich oft es sollte nicht nach Regeln folgen , sondern dem Gedanken oder der Intention, also eine eigene Entfaltung entwickeln, ich weiß das ist in gewisser weise Neuland für viele, auch für mich ein wenig, aber gerade weil ich die Sprache und die Lyrik liebe denke ich dass das Spiel keinen Regeln folgen muss, denn Regeln sind ganz grob "subjektiv und willkürlich gesetzte Grenzen". Wie gesagt ich schreibe auch andere Gedichte.
Auch wenn ich dieses Gedicht vielleicht nicht umschreiben werde, wäre es schön, wenn Du magst, wenn Du mich ein paar Alternativen hören lassen könntest, wie sie vielleicht besser in Deine Vorstellung passen würden. LG
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“Frühjahrsexplosion”
s.K. - 04.03.2019
Der Vögel Gezwitscher beruhigend
man hört ´gar Wasser sprießen
der Jäger im Grase lugend
eine Stille wahrhaft zum Genießen.
Der Duft von wachsendem Grase
man riecht ´gar Wasser fließen
Düfte vom Frühling in der Nase
zarte Regen die Blumen gießen.
Der Wind seine Früchte am Tragen
man sieht ´gar die Pollen fliegen
der Fuchs den Has´am Jagen
der Frühling wird bald siegen.
Die Knospen sprießen zu Blüten
wirklich kaum mehr zu hören
die Hirten Schafe zu hüten
der Frühling lässt nicht stören.
Überall entspringt das Leben
kaum hörbar, kaum zu sehen
der Frühling hat viel zu geben
so sicher wie Winde wehen.
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Es gab nur Dich !
Ja, ich schwöre
mir war es nicht bewusst
wenn ich Dich verlöre
hab´ es nicht gewusst.
Ich wusste …
… Du warst mir nah
… Du warst mir nie egal
… Du warst so oft da
… Du warst mir nie ´ne Qual.
Ich hab´ Dich nie vermisst
Du hast mir nie gefehlt
ich wusste wo Du bist
Du hast mich nie gequält.
Ich trug Dich stets zu Throne
Dich nur hoch gelobt
ich reichte Dir die Krone
mein Herz für Dich getobt.
Ja, wenn ich Dich wieder fände
ich wäre ja so froh
ich reich´Dir meine Hände
mein Herz ja sowieso.
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Ja die richtige Versbauweise bei so komplexen Themen gestaltete sich schon schwierig, ich finde auch den reimklang nicht so gelungen, da das erfordert, dass man beim Lesen erahnen muss, wie schnell man lesen muss damit die Wirkung dadurch nicht zu sehr leidet. Ich bin locker. Ganz in echt. Ich will nur möglichst genau verstehen warum jemand etwas so sieht und das funktioniert für mich am besten, wenn man dann meine kritische Antwort auf die Kritik in eine neue münzt. So entwickelt sich dann eine Kritik für mich aus der ich praktische Schlüsse für meine weiter Arbeit ziehen kann. Und das dabei nun mal immer die unterschiedliche Wirkung Grundlage ist dafür kann ich doch nichts. Ich wirke sicherlich auf andere nicht dem tatsächlichen Bild entsprechend, wie auch umgekehrt.
Das ist alles.
Freie Entfaltung für jeden. Ich lege keinem Grenzen auf und lasse nicht grenzen.
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Du Willst mir echt sagen, dass ich nicht äußern darf wie ein Verhalten auf mich wirkt? Sry nein, ich kann mich dazu äußern wie ich mag, wie auch Du dich äußerst wie du magst. Mehr brauch man dazu wohl nicht sagen.
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Ach ich glaube das kam nur falsch an, alles gut.Hallo Pimp-Gohaaaaaa ich schmeiß einen Witz am frühen Morgen und du kommst mit nen Armee Orks heran geschlichen. Wollte nur "eure" Selbstgespräche etwas auflockern.
:?: Wo haben Sie Ihren Humor bestellt?
Ich fand die Texte als "Selbstgespräch" in der Gedichtform cool und interessant zugleich. Ich habe nichts bejaht und verneint.
LG A.K.
Ich mag es nur wenn jemand kritisiert mich genau damit zu befassen, damit die Kritik greifbarer werden kann, also ganz lockere "ich seh das so, sieh doch auch mal da hin"-Diskussion LG
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“Alter Falter”
s.K. - 13.03.2019
Farben schon verblassend
Glieder längst erschlaffend
schon länger ruhiges Gemüt
deine Schönheit noch erblüht.
Ich sehe immer dein Innerst`
wie du mich an Sommer erinnerst
und das Gefühl von Frühling
mein schöner Schmetterling.
Deine Farbenpracht noch zu seh´n
doch die Farben längst verblichen
magst statt fliegen lieber steh´n
kaum noch mit and´ren verglichen.
Schöner, schöner Schmetterling
langsam kommst du ins Alter
bist noch ein hübsches Ding
mein schöner, alter Falter.
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Beispiel Strophe 2 Rastafari:
Viele Menschen begreifen wir.
Einige und deren Ansichten absolut nicht.
Wir sind mit keinem Menschen absolut gleich, höchstens ähnlich scheinend.
Die Innere Haltung für unsere Lieben aus unserem direkten Umfeld zeugt meist von Fürsorge, Treue und Verlässlichkeit.
Wenn wir immer für jemanden da sind, soll derjenige das auch wissen und beanspruchen dürfen.
Vielleicht bietet er uns sogar gleiches.
Wir halten zu Menschen um ihnen auch zu zeigen. dass deren Vertrauen in uns nicht vergebens war.
Dies sind nur exemplarische Ideen, die jeder problemlos darin wiederfinden kann. zumindest haben die meisten mir solche Dinge genannt, die sie darin erkannten.
Das ist nur die zweite Strophe, wenn ich das jetzt mit allen 10 machen würde würde ich fast alles vorweg nehmen, also Fantasie eingrenzen anstatt zu ermöglichen.
Noch mal zu dem Widersprüchlichen...Bist Du tatsächlich der Überzeugung, dass es Menschen gibt die niemals in sich oder in ihrer Argumentation oder in was auch immer widersprüchlich sind?
- Der zu schnell gefahrene Autofahrer der zahlen muss und sich nächstes mal über Raser aufregt.
- Der Parkplatzsünder der sich ärgert, wenn jemand 2 Parkplätze belegt.
- Der bei Fehlern den Finger hebt und sich niemals von Verfehlungen frei sprechen kann.
- Der der Abnehmen möchte und wegen dem Frust etwas leckeres Essen geht.
- Der Vater der über rot geht, aber meckert wenn sein Sohn über rot geht
Komm schon so simple Ideen ist das mindeste was jeder in einem Gedankenexperiment rekonstruieren können müsste.
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Ja das ist auch gut mit Smergold.
Naja ich denke das liegt eher an Dir als an dem Gedicht. Die Tatsache das Du Dich darin nicht erkennst und auch nicht so sein möchtest, erweckt in mir den Eindruck Du hast nicht die positiven und negativen Aspekte für Dich gefunden, doch woran mag das liegen? Wie überzeugend ist die Aussage " dass Du Dich weder erkennst noch so sein möchtest" im Bezug darauf, dass dies nicht doch ein tatsächlicher Teil Deiner Persönlichkeit ist. Ich könnte auch weiter provozierend fragen ob Deine Selbstkritik nicht ausreicht. Aber Das klingt mir zu "böse". Nur glaube ich schon, wenn ja ca. 300 Leute das Gedicht lasen, von denen mir nur 50 "konstruktive Kritiken" gaben, dann kann ich leider nicht deine Wertung und Einordnung über die der 49 anderen Leute stellen. Schließlich kenne ich nicht Deine Fähigkeiten, was Fantasie und Selbstkritik und Empathie angehen nicht. Aber die Wirkung bleibt: Du zeigst nicht sehr viel von deinen möglicherweise vorhandenen Fähigkeiten. Während die anderen 49 Kritiker ähnliche Dinge wie Du nicht so "toll" fanden, aber sie mir gegenüber vielmehr Wahrheiten einräumten und zugaben. Und naja unterm Strich sind alle Menschen gleich aber sie sind es eben nicht. Auch diese Widersprüchlichkeit hast du rezitiert. Alle sind gleich, weil das Gedicht auf alle Menschen passen kann und alle sind eben nicht gleich, weil jeder irgendwas nicht wiedererkennen kann oder mit sich verbinden kann. Natürlich weiß ich das es Menschen geben mag, die das eine oder andere Kriterium nicht erfüllen. Aber es ist auch verständlich, dass man nicht jedem Menschen glauben kann er erfülle kaum oder gar keine Kriterien aus den Strophen.
Ich geh mal davon aus, dass Du von diesem Planeten bist und die Welt noch nicht spürbar zu einem besseren Ort gemacht hast...
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Sag mal liest Du meine Sätze nicht, ich sagte selbst, das egal wie sehr Du vielleicht das Gedicht "siehst", wird es jeder anders sehen. Und nun generalisierst Du auch noch Aussagen. Du schreibst wie jemand, der Ahnung hat, aber zeigst diese nicht tatsächlich?
Willst Du etwa sagen, dass nicht jeder Mensch schonmal egoistisch gehandelt hat?
Oder jeder schon mal zu recht oder zu unrecht verurteilt hat? Oder was genau willst Du jetzt ausdrücken?
Und Du hast doch geschrieben Du siehst "Ich, Ich, Ich eines Egoisten, bei dem sich alles um ihn selbst drehe und dass er Einsicht in letzter Strophe zeigen." Als Begrüßung klingt das nach einer Anspielung.
Zu Deinem Tipp denke ich je nach Gedicht und Intention ja, auf jeden Fall. Aber manchmal ist es auch nicht verkehrt, wenn man vielleicht nur wenige Bilder zeigt um weniger zu lenken.
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Hallo Pimp-G.,
auch von mir ein Willkommen in der PoetenWG.
Wir sind hier überwiegend Leser, die durchaus hinter die Kulissen schauen.
Was ich hier lese ist für mich der Tanz eines Egoisten (10 Ich-Strophen), bei dem sich alles um ihn selbst dreht.
Da sich das LI am Schluss aber auch selbstkritisch zeigt, können wir wohl auch auf andere Sichtweisen hoffen.
LG
Perry
Tja nicht alle verstehen mich auch nur annähernd richtig. Ich bin nicht Ich.
Also das Lyrische Ich in diesem Gedicht hat nichts mit mir zu tun.
Das Lyrische Ich ist der Mensch, jeder Mensch !
Die Rollen die jeder irgendwo einmal einnimmt. Versuch das Gedicht vielleicht mit diesem Gesichtspunkt noch einmal zu lesen, wenn Du magst.
Und wenn Du eine gute Vorstellungsgabe hast wirst Du vielleicht nicht nur zur jeder Strophe sondern gar zu jedem Vers eigene Beispiele finden können.
Ach, und ich hoffe Du liest Gedichte laut, denn ich denke :
"Ein Gedicht muss laut erklingen und Deine Stimme, ihr Klang sich mit Deinem Inneren vereinen.
Nur so kannst Du durch andere Augen sehen und Erlebtes mit Deinen Gefühlen vereinen.
Doch vergiss nie jede gezeigte Realität, alle Bilder sind wohl nicht als was sie scheinen."
s.K. - 2019
Wer ein Gedicht kritisiert ohne auf den Inhalt einzugehen, nimmt keinen Bezug zu dessen Gehalt.
Wer ein Gedicht kritisiert ohne etwas zu fühlen oder Gefühle zu erkennen, sieht nicht dessen Seele.
Wer ein Gedicht kritisiert ohne das Lyrische Ich zu erkennen sieht nur die äußere, trügerische Hülle.
Wer ein Gedicht kritisiert ohne Stil, Technik, Gefühl und Inhalt zu erwähnen würdigt nicht den Dichter.
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Nein im Gegenteil, ich überlege wie ich die Zeilen umgestalten könnte für mehr Füllwörter und damit es "Erlebbarer" wird, da aber alle Zeilen und Strophen ein wenig die gleichen Anteile einnehmen sollte, fiel mir genau das etwas schwierig.Willkommen hier.Also vom Aufbau her finde ich es wirklich klasse, die Idee ist super, es wirkt schon optisch gelungen.
Von den Aussagen her finde ich es auch auf den ersten Blick gut.
Aber reimtechnisch gesehen ist es stellenweise ziemlich holperig und etwas bemüht.
Es liest sich leider nicht flüssig, weil oft auch Worte fehlen, oder grammatikalisch verdreht sind, damit es sich noch reimt.
Das finde ich nicht so schön.
Um Mal Beispiele anzufügen:
ich sie nie gebeten und gefragt.und nichts uns davon befreit.
Da fehlen immer so kleine Füllwörter, oder man könnte es ein wenig umstellen.die meisten sich verpissenzum nächsten Ort ich lauf´.
Dann wäre es sehr viel besser zu lesen, was auch den Aussagen sehr viel zuträglicher wäre.
Mit anderen Worten, es fehlt Feinschliff. Den finde ich gerade bei so philosophischen Anmerkungen/Diskursen sehr wichtig.
Denn das Gehaltvolle sollte doch schön verpackt sein. Dann wirkt es auch gleich viel besser.
Ich hoffe Du nimmst mir das nicht übel, wenn ich gleich zum Einstand etwas zum meckern habe,
So ist nämlich auch gar nicht gemeint.
Liebe Grüße
Yue
-
Danke
schön, dass es zumindest auf einige etwa so wirken kann wie es gemeint war.
-
“Wie Facetten miteinander verketten!”
s.K. - 21.03.2019
table
tr
td01)/td
td02)/td
/tr
tr
tdIch bin irgendwie Indianisch
versteh´nicht was Mensch so sagt
das macht mich etwas panisch
ihre Dummheit schon lang betagt
will das Mensch was ändert
allein mit Rauchzeichen gesagt
auch wenn das Zeichen nie endet
ich sie nie gebeten und gefragt./td
tdIch bin irgendwie Rastafari
so verbunden mit der Natur
die Menschen begreif´ ich nie
hab´ nicht deren Rasta-Frisur
doch die Haltung in mein Ínnerst
macht mich zur treuen Haut
dass du dich immer erinnerst
mir nicht umsonst getraut./td
/tr
tr
td03)/td
td04)/td
/tr
tr
tdIch bin irgendwie auch ein Spion
machst du irgend´nen Fehler
dann sehe ich das schon
bist der Wahrheits´ Hehler
so mit scharfem Aug´ ich seh´
wie du dir stets widersprichst
wohin ich auch so geh´
du deine Versprechen brichst./td
tdPriester bin ich irgendwie auch
so verkünde ich mein heilig´ Wort
für viele nur Schall und Rauch
reise ich stets von Ort zu Ort
so rede ich in euer Gewissen
baue es doch mühevoll auf
die meisten sich verpissen
zum nächsten Ort ich lauf´./td
/tr
tr
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td06)/td
/tr
tr
tdIch bin irgendwie satanisch
der Mensch mir viel zu stur
mein Menschenhass ist manisch
eine in sich begründete Natur
so vereine ich in mir
von wirklich allem etwas
sicherlich auch von dir
begleitet von genug Hass./td
tdIch bin irgendwie auch Richter
und verurteile euch zu recht
mein Gesetztes-Netz ist dichter
auch wenn sich das schnell rächt
ihr seht mich nicht wie ich bin
ich euch nicht wie ihr seid
ich nehm´s auch nicht so hin
und nichts uns davon befreit./td
/tr
/table
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tr
td07)/td
td0 /td
/tr
tr
tdIrgendwie bin ich auch Henker
´was verbrochen hängst du schon
ich bin zwar auch ein Denker
dennoch ist´s euer verdienter Lohn
ich weiß eure Köpfe müssen rollen
ihr gehört niemals eingesperrt
das Beste wär´ ihr seid verschollen
eure Welt ist eh verkehrt./td
tdAber eigentlich bin ich Dichter
der Lyrik allein verschrieben
jede Kritik nunmal auch Richter
und die Sprache ist zu lieben
dichte nicht nur negativ
wenn ich in Rollen schlüpfe
wechsle Perspektiven kreativ
zwischen Themen ich hüpfe./td
/tr
tr
td09)/td
td10)/td
/tr
tr
tdSo bin ich auch Kritiker
aller Seiten die sich zeigen
überspitzter und viel strikter
in meiner Sicht nunmal eigen
bemüht alles kritisch zu seh´n
um auch Vorteile aufzuzeigen
muss man nicht dahinter steh´n
es reicht dazu zu steigen./td
tdAuch nur als Mensch ein Leben
sich ja so vieles in mir vereint
jeder hätte etwas zu geben
so auch jeder etwas verneint
so bin ich nicht so wie ich bin
widersprüchlich an sich in sich
nimm´s ruhig beruhigt so hin
ich glaube auch nicht an dich./td
/tr
/table
Reichtum (ZVVA)
in Politisches & Gesellschaftliches
Geschrieben am
s.K. - 08.04.19
Der Mensch schon soviel Wissen geschafft
mit ihrer Falschscheinlichkeitsrechnung
auch wenn jede Schicht auseinander klafft
die Schlichtgestalt als Mutter der Regierung.
sinngemäß weniger als inhaltsleer
Trinkwasser weniger als Plastikmeer
Sickerwasser weniger als Regenwasser
Menschenfreunde weniger als Menschenhasser
Die Zweisteins der politischen Mathematik
entziehen sich dem Urteil und der Kritik.
Ob CDU, SPD oder AFD ist doch einerlei
alle unterliegen dem politischen Einheitsbrei.
sozialistisch weniger als kapitalistisch
humanistisch weniger als egoistisch
demokratisch weniger als monarchisch
gleichberechtigt weniger als hierarchisch
Du willst mir erzählen was Sache ist
warum Du wohl der Macher bist
Deine Sicht ist für Dich Tacheles
doch zeigst Du Dich als Faschist.
Schürt Angst wenn sie Jungfrauen erhoffen
logisch ist die Jungfräuliche Empfängnis
Grenzen sind nur für Importgüter offen
Eindringlinge nur raus oder ins Gefängnis.
Man muss keinen Verstand beweisen
damit die Bosse die kleinen speisen
und in 1. Klasse durch Länder reisen
gelten Spacken als die alten Weisen.
Ja die Welt ist wohl im Wandel
endlich gewinnt der globale Handel
die Ausbeute garantiert die fette Beute
schiebt Geld in Ärsche der reichen Leute.
Dem Casino-Kapitalismus treue geschworen
hat der Einheitsbrei jede Richtung verloren.
Vorsitzende sagen dem Gefolge Arme zu heben
so führen stets Idioten die Massen im Leben.
Dann unsere politischen Führungskräfte
als ob wer soziale Ungerechtigkeit abschäffte
lecken die Konzern-Ärsche wie Honigsäfte
und präsentieren Falschscheinlichkeits-Hefte.
Endlich ist die Marktwirtschaft frei
unterstützt vom globalen Einheitsbrei
Gesetzte erlassen die Wege legten
Menschenrechte noch mehr zu treten.
Ohne Streitgespräche keine nötigen Schlichter
Hauptsache Schlichtgestalten spielen die Richter.
Da diskutieren Ärzte noch über den Hirntot
sieht denn keiner deren akademische Not?
Wer behauptet das Kapitalismus uns beraube
behauptet Wasser hinterließe ne feuchte Haube.
Der Weltuntergang ist doch surreal
solange darauf warten eine Qual
behauptet die Welt gehe zu Grunde
geht Menschlichkeit vor die Hunde.
Die Oberschicht die Last zu tragen habe
ist die Mehrheit der Gesellschafts Schabe
ihr schuldet demütigen Dank für diese Gabe
ist die Unterschicht der schwarze Rabe.
Fragt man Mama Merkenix nach ihrer Mode Fragen
heißt es sie unterstreicht meine Persönlichkeit
doch dazu müssten Menschen Persönlichkeit haben
sie kleiden sich lieber ohne persönliche Freiheit.
Tritt die Lichtgestalt bei Problemen vor die Presse
schminken sie Professionelle erst mal auf lebendig
da denkt man nur halt doch einfach mal die Kresse
zeigt sich in den Ausflüchten flexibel und wendig.
Weitsicht weniger als Kurzsicht
Mittelklasse weniger als Unterschicht
Oberschicht weniger als Armutsklasse
Investitionen weniger als Rentenkasse
So bleibts die undankbare Unterschicht
sieht der Geldverdiener Wohlwollen nicht
weshalb sie oft wichtige Regeln bricht
der Reichen Finanzen nur im Dunkellicht.
So sagt das maskuline Feminin Angela Merkenix
wir brauchen unendliches Wachstum das Geld
quantenunscharf ihr Physikverstand nicht fix
die Natur wächst auch unendlich in dieser Welt.
Darum sollen eure Seelen entspannt baumeln
auf dem Dachboden an dem Stärksten Mast
euer Verstand vergiftet lässt euch taumeln
ihr sägt vertretend für alle unser aller Ast.