realitaetsfern_
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Schon des Lebens Ruhe genossen,
doch die Ablenkung ist nachtaktiv.
Margarine tropft aus Augen
und Arme rennen gegen die Wand.
Wenn ich mich verfahre,
wer holt mich ab?
Kalkadern, das graue Weiß, erstarrt.
Errate meinen Antrieb,
dann bist du weiter als ich.
Irgendwo untergegangen.
Eisschollen sind über meinem Kopf.
Wenn ich die Augen aufreiße,
brennt es in meiner Seele.
Zierkürbisse lügen im trockenen Vakuum.
Ich breite eine Decke über die dreckige Erde,
doch sie verunsichert mich, hämisch und eingraviert.
verstrichener Augenblick
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
Leiblos sitzt sie in der aufgestiebten Erde,
blond, schwerherzig, braungläubig.
denkt an ein paar Dutzend
spartanische Glaubenssätze,
Raubformeln ihres zweckentfremdeten Daseins.
Im Spagat zwischen inexistent und betriebsbereit
spannt sie ihre Wünsche, ihre Würde und Selbstliebe
in eine Steinschleuder und zielt auf die Daunenheimat.
denkt an ein paar Dutzend
erkaltete Schweißtropfen an den spiegelnden Wänden ihres Herzens
denkt an ein paar Dutzend
vergessene Bilder.
die Hände geh'n auf Wanderwege,
suchen einen roten Knopf,
suchen einen Schlitz im samtenen Theatervorhang,
aber finden nur,
was sie mal weggekramt hat.
die Imitation von Selbstliebe
lässt ihre Seele beben und
sie beruhigt sich mit der Melodie
eines volkstümlichen
Schlafliedes