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Trauerliebe

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Beiträge erstellt von Trauerliebe

  1. Danke für deine Gedanken und Interpretationen. Es stimmt manchmal fällt es mir schwer mich kurz zu halten, aber irgendwie gefällt mir auch dieses leicht getragene überladene. Bin halt auch irgendwie ich. Nichts desto trotz versuche ich auhc stetig mich weiterzuentwickeln.

    Deshalb bin ich ganz froh über mein Werk von gestern Abend "Federn im Wind". Das erste Gedicht von mir, in dem ich es meiner Meinung nach geschafft hab mich kurz zu halten und dennoch Bedeutung reinzuklriegen

  2. Blätter im Wind

    getragen vom Schicksal

    finden ihren Weg

    Geben sich hin

    alleine auf Kurs

    Blätter im Wind

    hauchen Träume

    erzählen Geschichten

    blühendes Leben

    Wünsche vergehen

    Blätter im Wind

    fliegen hoch

    fallen tief

    lachen Tränen

    weinen Freude

    Blätter im Wind

    treffen sich

    vergessen sich

    frischer Wind

    alter Schnee

    Blätter im Wind

    Blätter im Wind

    du wirst sehen

    Blätter im Wind

    offenbaren das Leben

  3. Mit dem Herz auf der Zunge

    verleih’ ich Worten ihr Gewicht.

    Die Nadel durchstößt die Lippen

    und der Faden zurrt sie fest.

     

    Mein Herz schluck ich runter.Verankert in der Brust,

    fängt es an zu schlagen und mir wird bewusst;

    Seelenverwandten bedarf es keiner Wörter

    wahrer Ausdruck ist nicht mit Ohren hörbar.

     

    Was schwerer wiegt, als jedes Wort,

    liegt begraben, tief an jenem Ort.

    Stumm, da öffnet sich die Türe,

    für wahre Emotionen und Gefühle.

     

    Die Person,

    die dich versteht

    auch ohne Ton

    entbehrt der Stimme

    denn sie fühlt dich schon.

  4. Danke für euer Feedback

     

    Kirtapcemen, ich finde leider nicht, dass das Wissen darum einen von den Zwängen und Konformen der Gesellschaft befreit. Es ändert ja nichts.. Der Druck ist immernoch da. Man muss was gemacht haben, den vorgeschriebenen Weg gehen. Arbeiten um irgendwann dann mal Rente zu kriegen.

    Ich für meinen Teil habe dieses Hamsterrad schon lange erkannt und stehe nun kurz vor meiner großen Weltreise. Trotzdem plagen mich Ängste, ich hab Bedürfniss nach Sicherheit, die ja leider nur im Kopf existiert.

    Doch da mir, seit ich klein bin von allen Seiten eingeredet wurde, diese Sicherheit ist existentiell und nur erreichbar indem ich einen sicheren Job hab und mich in der Gesellschaft einglieder, fällt es mir schwer diese Ängste loszulassen, obwohl ich erkannt habe, das es nur Lügen sind.

  5. Goldgelb glänzende Gitterstäbe, geschmiedet

    aus dem Sog der Gesellschaft, nicht greifbar

    materialisieren sie sich als Barriere und

    manifestieren die Grenze zwischen mir,

    meiner Individualisierung, Entfaltung

    und Selbstverwirklichung.

     

    Höhnisch zischen sie mir Drohungen des

    Versagens und des Verlustes ins Ohr.

    Eingezäunt in meiner Komfortzone

    gebe ich meine Freiheit auf, um,

    von der Gesellschaft, diktierten

    Konformen zu entsprechen.

     

    Goldgelb glänzende Gitterstäbe, geschmiedet

    aus den Winden meines Hirns, nicht greifbar

    materialisieren sie sich als Käfig und

    manifestieren die Grenzen für all

    jenes, dem Furch anhaftet.

     

    Hönisch zischen sie mir falsche Versprechungen

    der totalen Sicherheit und Obhut ins Ohr.

    Eingezäunt in meiner Komfortzone

    gebe ich meine Freiheit auf, um

    mich in der Lüge zu wiegen,

    dass ich irgendetwas

    in meinem Leben

    kontrollieren

    könnte.

     

    Pass dich an und fall nicht auf.

    Freiheit gegen Sicherheit -

    was ein Tausch.

  6. Gefällt mir sehr gut !!!

    Doch ich glaube nicht, dass es um eine Adoption geht.

    Für mich zeigt das Gedicht ganz klar, dass wir uns selbst Grenzen setzen und aus Angst vor Ablehnung oft nicht das volle Potential ausschöpfen, welches in Begegnungen mit anderen Menschen möglich ist. Im Grunde können wir die Bedürfnisse und Grenzen der anderen Menschen erfragen, doch aus Angst diese dann zu erreichen lassen wir es lieber direkt sein und werden niemals erfahren, was auf dem Weg zu dieser Grenze alles möglich gewesen wäre.

  7. Manchmal wächst der Druck bis übern Kopf.

    Aber am Ende schafft mans doch.

    Auch wenn du manchmal denkst mir stinkts.

    Das bisschen Arbeit packst du doch mit links.

    Die Kraft dafür steckt in dir selbst.

    Guck, im Spiegel steht ein echter Held.

     

    Und Bald schon haben wir‘s geschafft,

    denn Die Hälfte ist bereits vollbracht.

    Zum Ende hin jetzt nicht verzagen,

    du musst nur noch 2 mal schlafen.

    Vernehm den Ruf vom Wochenende

    und klatsch euphorisch in die Hände.

    Erfüllen unsere Pflicht wie immer,

    den Alltag durch, mit glanz und Glimmer.

     

    Zur Belohnung gibt es Spaß und Freude.

    Zieh um den Block mit deiner Meute. Zusammen mit den liebsten von dein’ Leuten.

    Das schönste auf der Welt: Zeit mit wahren Freunden.

  8. Als meine Augen Ihren Glanz verloren,

    verschwanden des Fisches Kiemen.

    Nicht imstande zu sterben,

    erstickt bis ans Ende der Zeit.

     

    Als meine Augen Ihren Glanz verloren,

    verbrannten des Vogels Federn,

    nicht imstande zu sterben,

    seiner Freiheit auf ewig beraubt.

     

    Als meine Augen Ihren Glanz verloren,

    brachen des Löwes Zähne,

    nicht imstande zu sterben,

    so stirbt er jeden Tag.

     

    Als meine Augen ihren Glanz verloren,

    verschluckte das Firmament den Stern,

    der seit jeher für uns bestimmt war.

    Umgeben von der Schwärze der Nacht,

    verlor ich mein Augenlicht.

    Getrieben von Sehnsucht suche ich

    blind nach jenem Ort, zu dem

    meine Füße den Weg vergaßen.

     

    Jener Ort, an dem des Fisches Kiemen,

    des Vogels Federn und des Löwes Zähne schlummern.

    Jener Ort, an dem die Vollkommenheit darauf wartet,

    dem Sog in meiner Brust Einhalt zu gebieten.

    Jener Ort, den wir einst zusammen erkundet haben

    und an dem ich vergaß, wer du bist.

  9. Verbrauchte Luft und träge Glieder,

    Die Augen rot und schwere Lider.

    Der Arbeitsruf ertönt im Kopf.

    Snoooze - 5 Minuten bleib ich noch.

     

    Die Zähne pelzig und ein saurer Atem,

    warme Decke und ein leerer Magen

    Der Wecker klingelt wieder, doch

    Snoooze - 5 Minuten bleib ich noch

     

    Trockene Kehle und ein Morgenfurz,

    fauler Dunst in den Pyjamashorts.

    Langsam sollt ich wirklich aufstehen, doch

    Snoooze - 5 Minuten hab ich noch.

     

    Letzter Versuch - ich krieg`nichts bewegt.

    Nur eine Sache die sich heftig regt.

    Mit vollem Elan ruft er froh und munter.

    noch 5 Minuten Kumpel, hol dir einen runter.

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