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Joshua Coan

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Blogeinträge erstellt von Joshua Coan

  1. Joshua Coan

    Werkzeuge
    Schließe die Augen
    Trag dein Herz in die Kehle
    Dieser Klang verlässt die Erde
    Gedanken fliegen mit dem Wind
    Über dich und in weite Ferne
     
    Höre die Falken rufen
    Höre die Adler rufen
     
    Hinab die ebenen Felder
    Über die Spitzen der dichten Wälder
    Zu den Gipfeln der hohen Berge
    Trägt der Wind den Klang deiner Seele
     
    🪶
  2. Joshua Coan

    Werkzeuge
    Die Trommel das Schild
    Der Schlegel das Schwert
    Der Bogen gespannt
    Auf einem Pfeil der Ritt
     
    Die Trommel der Herzschlag
    Im Rhythmus und Takt
    Das Fell gespannt
    Über den Horizont der Blick
     
    Die Trommel die Stimme
    Das Echo der Seelen
    Die Segel gespannt
    Hinab auf einem Geisterschiff
     
    Sie bannt und sie beschwört
    Sie erweckt und sie erzählt
    Sie leitet und begleitet
    Sie bebt und lebt
     
    So lang es schlägt
  3. Joshua Coan

    Innere Sicht
    Der Weg zur Insel
     
    Die Augen geschlossen
    Nacht im inneren
    Tobt das aufgewühlte Meer
    Erregt und überreizt 
    Verzerrt und verdreht
    Mit einer gnadenlosen Gleichgültigkeit
    Hinauf und hinab geworfen
    Durch den Sturmwind der genährt vom Unterstrom
    Doch mein Atem hält Kurs
    Zum Seelendiamant sein Auge im Kern
     
    Dann tauchen ihre Gipfel aus dem Regenschleier
    Kantige dunkle Schemen erhellt von Blitzen
    Der winzige Strand die einzige Möglichkeit an Land
    Das sonst von allen Seiten hunderte Meter aus den Wellen steigt
    Auf Fackeln in den Felsen brennen unbeeindruckt Lichter
    Ein steiler Pfad zwischen den Klippen hinauf
    In einen immer grünen Dschungel
    Verhallt der Sturm als Echo hinter mir in die Ferne
    Dämmert mir ein sonniger Morgen schimmernd durch die Blätter
    Begrüßen mich halb nackte Pygmäen mit zahnlosem Lächeln
    Als würden wir uns schon ewig kennen
    Führen mich auf geschlagene Pfade zum Fuß der Hügel
    Wo zwischen Palmen große Hütten mit spitzen Strohdächern stehen
     
    Drinnen sitzen meditierend Seelen
    Mit geflochtenen Körben in denen sich das Sonnenlicht spiegelt
    Sitzen wie Statuen da als würden sie ewig leben
    Angekommen und angenommen
    Der wilde Urwald wird zum Garten wo Heilkräuter wachsen
    Wie Tabak mir die Sinne schärft
    Und Chacruna meinen Geist befreit von Befangenheit
    Flüstern aus dem Dazwischen unsichtbare Wächter
    Gewillt mir gesammelte Gedanken zu zeigen
    Jede Erinnerung die amorph nun Traum
    Als Gefühl und Energie in ihren Flüssen strömt
     
    Die Insel im Geist ist ein Anker in der Zeit
    Unberührt von allen Stürmen
    Ungerührt der launischen See
     
    Möge sie noch so Wellen schlagen
    Auf ihr bin ich frei und kann alles ertragen
     
    Im Zentrum des Ichs
     
  4. Joshua Coan

    Innere Sicht
    Ist kein analysierender, logisch einordnend formender Blick
    Ist ein inneres intuitives spüren und beobachten
     
    Von sich entfaltenden Geschichten
    Der Bilder der fließenden Zeit  
     
    Von Impulsen der Instinktreste aus dunkelsten Tiefen
    Unserer animalischen Seelenanteile 
     
    Von fallenden Tropfen in ruhenden Höhlenwassern
    Tauchen zurück in den Ursprung der Quellen
     
    Ist ein Trinken von diesen Quellen
    Die Sicht die innen außen wird
     
    Der Schamane steht zwischen den Welten
    Er übersetzt aus der Anderswelt
    Er weiß zu deuten wo andere sich verlieren
    Er weiß zu weisen wo andere sich verirren
    Er weiß zu heilen wenn es andere verwirrt
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