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Sunshine

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Beiträge erstellt von Sunshine

  1. Wenn ich mit einem gehbehinderten Menschen unterwegs bin, ist es tolerant zu sagen "ist ok, dass du langsamer bist, ich warte dann oben an der Treppe auf dich". Akzeptanz wäre es, ohne große Reden zusammen den Aufzug zu benutzen.

     

    Tolerant ist es, zu einem behinderten Menschen zu sagen "ist ok, wenn du während gemeinsamer Zeit einige Aktivitäten nicht mitmachen kannst, wir treffen uns dann danach wieder". Akzeptanz ist es, ohne große Reden die gemeinsamen Aktivitäten so zu gestalten, dass jeder mitmachen kann.

     

    Tolerant ist es, zu jemandem zu sagen "ist ok, wenn du dein eigenes Essen mitbringst oder parallel zu uns selber kochst, wenn du unser Essen nicht verträgst". Akzeptanz wäre es, bei gemeinsamen Treffen ohne große Reden etwas zu kochen, das jeder essen kann.

     

    Toleranz oder Akzeptanz... Rücksichtnahme oder unbewusste Ausgrenzung?

    Wenn man einzelnen Menschen durch (vllt auch nett gemeinte) kleine Gesten immer wieder zu verstehen gibt, dass sie anders sind, obwohl es möglich wäre ohne diese Gesten auszukommen, ist das dann Rücksichtnahme oder Ausgrenzung?

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  2. Eine verwandte Seele zu finden

    Ist wie Polarlichter sehen.

     

    Auch wenn man weiß,

    dass es sie gibt,

    ist ihr plötzliches Auftauchen

    unerwartet und manchmal überwältigend.

     

    Sie sind nicht greifbar.

    Man kann sie nicht festhalten.

     

    Die Augen vor ihnen zu verschließen,

    lässt sie nicht verschwinden.

     

    Doch nur mit offenen Augen,

    kann man sich ganz auf sie einlassen.

     

    Wenn man die Augen

    zu lange

    verschließt

    Ziehen sie unbemerkt weiter.

     

    Eine verwandte Seele

    kann man nicht

    Suchen

    Finden

    Sich verdienen.

     

    Sie ist einfach da und beleuchtet den Weg.

    Kann in einer kalten Umgebung

    wunderschönes entstehen lassen.

    Wie Polarlichter.

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  3. Hallo Perry,

     

    danke für deinen Willkommensgruß!

    Nein der Text ist in diesem Fall nicht direkt als kritische Umweltbetrachtung gemeint, sondern spiegelt einfach nur meine Gefühle während des Spaziergangs wider. Eben vor allem, da es die selbe Strecke wie am Neujahrstag war und doch alles anders...

    "Eiskristalln" habe ich abgekürzt, weil es mir so irgendwie "flüssiger" vorkam. Ist aber wahrscheinlich Geschmackssache (und je nach regionaler Aussprache bedingt).

    Meinen Wegbegleiter habe ich nachträglich als Bild eingefügt :-) Entstanden ist das Foto, als der Text gerade durch meine Gedanken gewandert ist.

     

    LG

    Sunshine

  4. Hallo Carlos,

     

    der Text ist entstanden, als ich auf den gleichen Hügel gelaufen bin wie am Abend des 1. Januar. Damals war alles gefroren, -7 Grad, alles hat geglitzert und im Mondlicht gefunkelt. Nur zwei Wochen später, mittags, 13 Grad plus, der gleiche Weg... und alles ganz anders. Kein tropisches Land, sondern mitten in Franken

     

    Liebe Grüße

    Sunshine

  5. Zwei Wochen sind vergangen

    Derselbe Hügel wie am Neujahrstag

    Die Landschaft damals kalt und frostig

    Heute warm die Sonne scheint

     

    Wie anders doch die Umwelt wirkt

    Wenn alles braun und grün statt weiß

    Die Sterne sind auch nicht zu sehen

    Nur kleine Wölkchen ziehen durch

     

    Der Zauber des vergangnen Neujahrstags

    Mit Eiskritalln vom Mond erhellt

    Davon ist heut nichts mehr zu spüren

    Natur und Menschen wird es warm

     

    Die dicke Jacke fast zu viel

    Sein schwarzes Fell erwärmt sich auch

    Die Vögel zwitschern schon herbei

    Die ersten Frühlingstage

     

    Der Wegbegleiter ist der selbe

    Hufe dumpf im braunen Schlamm

    An meiner Seite wacht er ruhig

    Bis dass ich weitergehen kann

     

     

  6. Hallo Leontin,

     

    vielen Dank für dein Willkommen und deinen Kommentar!

     

    Es ist mein erstes Gedicht hier in der WG, aber nicht das erste das ich geschrieben habe.

    Es gibt manchmal Momente, in denen die Worte einfach so kommen. Da braucht man dann nicht drüber nachzudenken, es fängt einfach an zu fließen... Ich denke hier wissen viele was ich meine ;-)

     

    Lg, Sunshine

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  7. Der Nebel steigt am großen Wagen sanft empor

    Am Himmel glitzern tausend Diamanten

    Die Welt ist eingehüllt in strahlend weiße Pracht

    Die Bäume funkeln wunderschön in Eiskristallen

     

    Der Mond steht sichelförmig hell im Dunkel

    Bescheint den Weg mit fahlem Licht

    Die Welt ist ruhig, wie eingefroren

    Nur unsre Schritte sind zu hörn

     

    Vertraute Nähe hier im Dunkel

    Ein dünner Strick verbindet uns

    Er könnte gehen wenn er wollte

    Doch tut ers nicht und folgt vertrauensvoll

     

    Am Hügel stehn wir und betrachten Sterne

    Das schwarze Fell in meinen Fingern warm

    Es funkelt überall im Dunkel

    Mit grauen Nebelschwaden

    Schwarz und Weiß

    An diesem ersten Tag im Jahr

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