Sunshine
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Beiträge erstellt von Sunshine
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Die Sonne kämpft sich langsam über dunkle Wälder
Goldnes Licht taucht uns in warme Farben
Ein Reiherschwarm erhebt sich schnell zum Himmel
Die Schwäne ziehen langsam ihre Bahn
Das Gras ist feucht und Nesseln brennen auf der Haut
Durchs Schilf schweift sanft der Blick zum See
Die Schwäne sind nun langsam am erwachen
Die Sonne wärmt sie sanft mit ihrem Licht
Der Augenblick mit dir zusammen
Im Hier und Jetzt - die Welt steht still
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Wenn ich mit einem gehbehinderten Menschen unterwegs bin, ist es tolerant zu sagen "ist ok, dass du langsamer bist, ich warte dann oben an der Treppe auf dich". Akzeptanz wäre es, ohne große Reden zusammen den Aufzug zu benutzen.
Tolerant ist es, zu einem behinderten Menschen zu sagen "ist ok, wenn du während gemeinsamer Zeit einige Aktivitäten nicht mitmachen kannst, wir treffen uns dann danach wieder". Akzeptanz ist es, ohne große Reden die gemeinsamen Aktivitäten so zu gestalten, dass jeder mitmachen kann.
Tolerant ist es, zu jemandem zu sagen "ist ok, wenn du dein eigenes Essen mitbringst oder parallel zu uns selber kochst, wenn du unser Essen nicht verträgst". Akzeptanz wäre es, bei gemeinsamen Treffen ohne große Reden etwas zu kochen, das jeder essen kann.
Toleranz oder Akzeptanz... Rücksichtnahme oder unbewusste Ausgrenzung?
Wenn man einzelnen Menschen durch (vllt auch nett gemeinte) kleine Gesten immer wieder zu verstehen gibt, dass sie anders sind, obwohl es möglich wäre ohne diese Gesten auszukommen, ist das dann Rücksichtnahme oder Ausgrenzung?
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Eine verwandte Seele zu finden
Ist wie Polarlichter sehen.
Auch wenn man weiß,
dass es sie gibt,
ist ihr plötzliches Auftauchen
unerwartet und manchmal überwältigend.
Sie sind nicht greifbar.
Man kann sie nicht festhalten.
Die Augen vor ihnen zu verschließen,
lässt sie nicht verschwinden.
Doch nur mit offenen Augen,
kann man sich ganz auf sie einlassen.
Wenn man die Augen
zu lange
verschließt
Ziehen sie unbemerkt weiter.
Eine verwandte Seele
kann man nicht
Suchen
Finden
Sich verdienen.
Sie ist einfach da und beleuchtet den Weg.
Kann in einer kalten Umgebung
wunderschönes entstehen lassen.
Wie Polarlichter.
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Hallo Perry,
danke für deinen Willkommensgruß!
Nein der Text ist in diesem Fall nicht direkt als kritische Umweltbetrachtung gemeint, sondern spiegelt einfach nur meine Gefühle während des Spaziergangs wider. Eben vor allem, da es die selbe Strecke wie am Neujahrstag war und doch alles anders...
"Eiskristalln" habe ich abgekürzt, weil es mir so irgendwie "flüssiger" vorkam. Ist aber wahrscheinlich Geschmackssache (und je nach regionaler Aussprache bedingt).
Meinen Wegbegleiter habe ich nachträglich als Bild eingefügt :-) Entstanden ist das Foto, als der Text gerade durch meine Gedanken gewandert ist.
LG
Sunshine
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Hallo Carlos,
der Text ist entstanden, als ich auf den gleichen Hügel gelaufen bin wie am Abend des 1. Januar. Damals war alles gefroren, -7 Grad, alles hat geglitzert und im Mondlicht gefunkelt. Nur zwei Wochen später, mittags, 13 Grad plus, der gleiche Weg... und alles ganz anders. Kein tropisches Land, sondern mitten in Franken
Liebe Grüße
Sunshine
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Zwei Wochen sind vergangen
Derselbe Hügel wie am Neujahrstag
Die Landschaft damals kalt und frostig
Heute warm die Sonne scheint
Wie anders doch die Umwelt wirkt
Wenn alles braun und grün statt weiß
Die Sterne sind auch nicht zu sehen
Nur kleine Wölkchen ziehen durch
Der Zauber des vergangnen Neujahrstags
Mit Eiskritalln vom Mond erhellt
Davon ist heut nichts mehr zu spüren
Natur und Menschen wird es warm
Die dicke Jacke fast zu viel
Sein schwarzes Fell erwärmt sich auch
Die Vögel zwitschern schon herbei
Die ersten Frühlingstage
Der Wegbegleiter ist der selbe
Hufe dumpf im braunen Schlamm
An meiner Seite wacht er ruhig
Bis dass ich weitergehen kann
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Hallo Leontin,
vielen Dank für dein Willkommen und deinen Kommentar!
Es ist mein erstes Gedicht hier in der WG, aber nicht das erste das ich geschrieben habe.
Es gibt manchmal Momente, in denen die Worte einfach so kommen. Da braucht man dann nicht drüber nachzudenken, es fängt einfach an zu fließen... Ich denke hier wissen viele was ich meine ;-)
Lg, Sunshine
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Der Nebel steigt am großen Wagen sanft empor
Am Himmel glitzern tausend Diamanten
Die Welt ist eingehüllt in strahlend weiße Pracht
Die Bäume funkeln wunderschön in Eiskristallen
Der Mond steht sichelförmig hell im Dunkel
Bescheint den Weg mit fahlem Licht
Die Welt ist ruhig, wie eingefroren
Nur unsre Schritte sind zu hörn
Vertraute Nähe hier im Dunkel
Ein dünner Strick verbindet uns
Er könnte gehen wenn er wollte
Doch tut ers nicht und folgt vertrauensvoll
Am Hügel stehn wir und betrachten Sterne
Das schwarze Fell in meinen Fingern warm
Es funkelt überall im Dunkel
Mit grauen Nebelschwaden
Schwarz und Weiß
An diesem ersten Tag im Jahr
Herbstlicht
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben
Vielen Dank Sonja