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Sunshine

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  1. Sunshine

    Herbstlicht

    Die Sonne kämpft sich langsam über dunkle Wälder Goldnes Licht taucht uns in warme Farben Ein Reiherschwarm erhebt sich schnell zum Himmel Die Schwäne ziehen langsam ihre Bahn Das Gras ist feucht und Nesseln brennen auf der Haut Durchs Schilf schweift sanft der Blick zum See Die Schwäne sind nun langsam am erwachen Die Sonne wärmt sie sanft mit ihrem Licht Der Augenblick mit dir zusammen Im Hier und Jetzt - die Welt steht still
  2. Wenn ich mit einem gehbehinderten Menschen unterwegs bin, ist es tolerant zu sagen "ist ok, dass du langsamer bist, ich warte dann oben an der Treppe auf dich". Akzeptanz wäre es, ohne große Reden zusammen den Aufzug zu benutzen. Tolerant ist es, zu einem behinderten Menschen zu sagen "ist ok, wenn du während gemeinsamer Zeit einige Aktivitäten nicht mitmachen kannst, wir treffen uns dann danach wieder". Akzeptanz ist es, ohne große Reden die gemeinsamen Aktivitäten so zu gestalten, dass jeder mitmachen kann. Tolerant ist es, zu jemandem zu sagen "ist ok, wenn du dein eigenes Essen mitbringst oder parallel zu uns selber kochst, wenn du unser Essen nicht verträgst". Akzeptanz wäre es, bei gemeinsamen Treffen ohne große Reden etwas zu kochen, das jeder essen kann. Toleranz oder Akzeptanz... Rücksichtnahme oder unbewusste Ausgrenzung? Wenn man einzelnen Menschen durch (vllt auch nett gemeinte) kleine Gesten immer wieder zu verstehen gibt, dass sie anders sind, obwohl es möglich wäre ohne diese Gesten auszukommen, ist das dann Rücksichtnahme oder Ausgrenzung?
  3. Sunshine

    Verwandte Seelen - Polarlichter

    Eine verwandte Seele zu finden Ist wie Polarlichter sehen. Auch wenn man weiß, dass es sie gibt, ist ihr plötzliches Auftauchen unerwartet und manchmal überwältigend. Sie sind nicht greifbar. Man kann sie nicht festhalten. Die Augen vor ihnen zu verschließen, lässt sie nicht verschwinden. Doch nur mit offenen Augen, kann man sich ganz auf sie einlassen. Wenn man die Augen zu lange verschließt Ziehen sie unbemerkt weiter. Eine verwandte Seele kann man nicht Suchen Finden Sich verdienen. Sie ist einfach da und beleuchtet den Weg. Kann in einer kalten Umgebung wunderschönes entstehen lassen. Wie Polarlichter.
  4. Hallo Perry, danke für deinen Willkommensgruß! Nein der Text ist in diesem Fall nicht direkt als kritische Umweltbetrachtung gemeint, sondern spiegelt einfach nur meine Gefühle während des Spaziergangs wider. Eben vor allem, da es die selbe Strecke wie am Neujahrstag war und doch alles anders... "Eiskristalln" habe ich abgekürzt, weil es mir so irgendwie "flüssiger" vorkam. Ist aber wahrscheinlich Geschmackssache (und je nach regionaler Aussprache bedingt). Meinen Wegbegleiter habe ich nachträglich als Bild eingefügt :-) Entstanden ist das Foto, als der Text gerade durch meine Gedanken gewandert ist. LG Sunshine
  5. Hallo Carlos, der Text ist entstanden, als ich auf den gleichen Hügel gelaufen bin wie am Abend des 1. Januar. Damals war alles gefroren, -7 Grad, alles hat geglitzert und im Mondlicht gefunkelt. Nur zwei Wochen später, mittags, 13 Grad plus, der gleiche Weg... und alles ganz anders. Kein tropisches Land, sondern mitten in Franken Liebe Grüße Sunshine
  6. Sunshine

    Zwei Wochen

    Zwei Wochen sind vergangen Derselbe Hügel wie am Neujahrstag Die Landschaft damals kalt und frostig Heute warm die Sonne scheint Wie anders doch die Umwelt wirkt Wenn alles braun und grün statt weiß Die Sterne sind auch nicht zu sehen Nur kleine Wölkchen ziehen durch Der Zauber des vergangnen Neujahrstags Mit Eiskritalln vom Mond erhellt Davon ist heut nichts mehr zu spüren Natur und Menschen wird es warm Die dicke Jacke fast zu viel Sein schwarzes Fell erwärmt sich auch Die Vögel zwitschern schon herbei Die ersten Frühlingstage Der Wegbegleiter ist der selbe Hufe dumpf im braunen Schlamm An meiner Seite wacht er ruhig Bis dass ich weitergehen kann
  7. Hallo Leontin, vielen Dank für dein Willkommen und deinen Kommentar! Es ist mein erstes Gedicht hier in der WG, aber nicht das erste das ich geschrieben habe. Es gibt manchmal Momente, in denen die Worte einfach so kommen. Da braucht man dann nicht drüber nachzudenken, es fängt einfach an zu fließen... Ich denke hier wissen viele was ich meine ;-) Lg, Sunshine
  8. Sunshine

    Jahresanfang

    Der Nebel steigt am großen Wagen sanft empor Am Himmel glitzern tausend Diamanten Die Welt ist eingehüllt in strahlend weiße Pracht Die Bäume funkeln wunderschön in Eiskristallen Der Mond steht sichelförmig hell im Dunkel Bescheint den Weg mit fahlem Licht Die Welt ist ruhig, wie eingefroren Nur unsre Schritte sind zu hörn Vertraute Nähe hier im Dunkel Ein dünner Strick verbindet uns Er könnte gehen wenn er wollte Doch tut ers nicht und folgt vertrauensvoll Am Hügel stehn wir und betrachten Sterne Das schwarze Fell in meinen Fingern warm Es funkelt überall im Dunkel Mit grauen Nebelschwaden Schwarz und Weiß An diesem ersten Tag im Jahr
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