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JustMe

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Beiträge erstellt von JustMe

  1. Hallo Nina,

     

    danke für deinen Beitrag

    Die Bereitschaft, sich auf Diskussionen einzulassen und auch mal vom Gegenüber überzeugt zu werden, sinkt meines Erachtens. Stattdessen duldet man immer weniger die Gegenrede und beharrt auf die (universelle) Richtigkeit der eigenen Aussagen. In einem solchen Umfeld wird einem das eigene Denken und das kritische Hinterfragen erschwert. Da würde es sicher helfen, wie du sagst, im Gegenüber nicht nur den Widersacher, sondern auch den Menschen zu sehen.

     

    Beste Grüße 

    JustMe

    • Schön 1
  2. Diskussionen

    Meinungen werden ausgefochten

    Wortgefechte entbrennen

     

    Unaufhaltsam rasen die

    Welten aufeinander zu,

    prallen zusammen

    Verschmelzen nicht

    zerstören einander

     

    Tagtäglich beobachte ich's,

    ein Schauspiel degenerativer Kräfte

    Ein unerbittlicher Kampf um Meinungshoheit

     

    Was tun um nicht zu versinken

    im Sumpf der Rechthaberei,

    im Schlick aus Ideologien?

     

    Was tun um gerecht zu werden

    dem Diskurs,

    dem Sieg des besseren Arguments?

     

    Sachlich, unvoreingenommen

    das Streben nach der besten Lösung

     

    Alles nur Phrasen!

    Die Vernunft ist bereits besiegt

    Geopfert auf dem Altar des Populus!

     

    Kämpfen und verlieren oder

    die Flucht ins Innere Exil

     

    Dort erschaffe ich mir meine eigene Welt

    Lege mich selbst in Ketten bevor

    die Anderen mich in Ketten legen

    Sitze lieber im eigenen Gefängnis als in fremden

     

    Und obwohl gefesselt bleibe ich frei!

    Frei im Denken, frei im Urteil

    Philosophiere und träume

    Beobachte die Welten hinter Gitterstäben

    In der Hoffnung, sie mögen bald untergehen

     

    Angekettet und dennoch frei

    Unbesiegbar im eigenen Gefängnis

     

     

    © JustMe

    • Gefällt mir 4
  3. Euch Sternenkindern widme ich dies Gedicht

    Das Geschenk des Lebens, euch wurde es verwehrt

    Bis zum Ende kämpfend, erblicktet ihr nie das Licht

     

    Euch Sternenkindern widme ich diese Strophen

    Euer Herz begann zu schlagen, strebend nach Vollkommenheit

    um ein Teil von uns zu werden, ein Teil vom Großen

     

    Euch Sternenkindern widme ich diese Zeilen

    Die Gegenkräfte wurden stärker, ein Sturm zog auf

    der euch mitriss und Wunden hinterließ, die nicht mehr sollten heilen

     

    Euch Sternenkindern widme ich diese Worte

    Leben wich der Leere noch bevor ihr beginnen konntet

    zu verändern diese Welt, zu verbessern unsere Orte

     

    Euch Sternenkindern widme ich dies Gedicht

    Unsere Kinder, unsere Liebsten, unvergessen ist eure Stärke

    Doch verzeiht unsere Schwäche, denn einzig bleibt die Zuversicht:

     

    Dass die Liebe, die wir euch geben ewig währt und euch begleitet

    Verwehrt bleibt die Umarmung, verwehrt der Kuss

    Und doch seid ihr bei uns, denn euer Stern ist es, der uns leitet

     

     

    © JustMe

    • Schön 3
  4. Hallo Lisa,

    vielen lieben Dank für deine positive Bewertung

    VG JustMe

     

     

    Hallo Antryg, Hallo Freiform,

     

    vielen Dank für eure Kommentare. Ihr habt vollkommen recht. Die „Blutsaug-Insekten“ haben mir in der Tat etwas Kopfzerbrechen bereitet

    Mir gefällt der Vorschlag mit den „Stechinsekten“ sehr gut, weshalb ich ihn gleich mal übernehmen werde.

     

    VG JustMe 

    • Gefällt mir 1
  5. Hallo Nina,

     

    vielen Dank für deine Anmerkungen. Du hast vollkommen recht. Sich mit nur einem Satz zu beschreiben ist beinahe unmöglich und dennoch versuchen wir es all zu oft.

     

    Vielleicht läuft der Versuch einer Beantwortung der Frage „Wer bist du?“ auf eine weitere Frage hinaus: „Bist du mehr, als die Summe deiner Teile?“

     

    VG

    JustMe

  6. Ich bin nicht hier und nicht da

    Hab' meinen Platz verloren

    Wo selbst mein Schatten mich nicht mehr sah

    Zu einer leeren Hülle erkoren

     

    Um mich herum nur Dämonen

    Wesen ohne Gesichter

    Programmiert darauf sich selbst zu lohnen

    Apathisch kauernd im Dunkeln, scheu der Lichter

     

    Ich wollte nicht sein ein Teil davon

    Wehrte mich mit den Gedanken

    Kämpfte dagegen an, seit jeher schon

    Versuchte stets, nicht auch zu kranken

     

    Und doch ist es geschehen

    Über mich stürzend fiel es ein

    Ich erblindete, konnte nicht mehr sehen

    Die Mystik der Welt, sie verkam zum Schein

     

    Ich fühle mich noch nicht besiegt

    Auch wenn mein Gesicht zu verschwinden droht

    Obschon meine Seele bereits am Boden liegt

    Ich atme noch! Ich bin nicht tot!

     

    Der Funke in mir ist noch nicht verglüht

    Er glimmt weiter, wartend auf den Moment

    Bis sich das Feuer nach oben müht

    Und das Ideal wieder brennt

     

    Ihr Dämonen! Seid gewahrt!

    Eure Welt ist nicht die meine

    Verachten werde ich eure Saat

    Und hole mir zurück, das Schöne und das Reine

     

     

    © JustMe

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