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day dreamer

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Beiträge erstellt von day dreamer

  1. Sommer und Winter im Herzen: 

     

    Ich sitze im Wald

    und mache Rast.

    Das Kreisen meiner Gedanken macht endlich für einen Moment halt

    und von meiner Seele fällt eine schwere Last. 

     

    Durch das Blätterdach scheint die Sonne; 

    sie lässt es erstrahlen in frischem Grün. 

    Zurück ist vergangener Zeiten Wonne

    und die Erinnerung an den Frühling lässt mein Herze blühen. 

     

    Doch da ist auch der tiefe Schmerz; 

    die Erinnerung an Verluste vergangener Zeiten sitzt tief. 

    Die Erinnerung an Winter in meinem Herz, 

    die vor kurzem noch tief und fest schlief. 

     

    Und in Erinnerung, 

    da sehen die schönen Zeiten oft all zu golden aus. 

    Dabei gibt es keine Rosen ohne Dornen

    und der Schmerz hört niemals ganz auf. 

     

    Wir sollten niemals vergessen, 

    dass es den Sommer ohne Winter nicht gibt.

    Damit die Monster der Angst uns nicht aufessen; 

    vergiss nie, dass dich jemand liebt.

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  2. Hallo Anais, 

    was für ein schönes Gedicht. Ich sehe eine wunderschöne rote Rose vor mir, die mir mitten in meiner Wintertraurigkeit Hoffnung gibt. Gerne gelesen, gerade jetzt in dieser Zeit. Die Metapher der roten Rose, die trotz allem blüht und Hoffnung gibt gefällt mir. 

     

    LG, day dreamer

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  3. Traumreise: 

     

    Schließe deine Augen 

    und beginne eine Reise in ein weit entferntes Land. 

    In dem die Zweige hängen voller Trauben

    und vor dir liegt ein wunderschöner, weißer Strand. 

     

    Menschen tanzen in langen Gewändern, 

    aus einer längst vergessenen Zeit. 

    Schließe nur die Augen, 

    die Reise wird beginnen, wenn du bist bereit. 

     

    Schlafende Elben und Drachen; 

    Bäume mit fremdartig duftenden Früchten. 

    Kinder mit ihrem heilsamen, einzigartigen Lachen

    und ein Duft von Liebe, Freiheit und Traum liegt in den Lüften. 

     

    Das Schiff des Tagtraums, 

    es führt dich wohin auch immer du magst im Nu. 

    Es kann reisen jenseits jeder Zeit und jeden Raums. 

    Denn die Kapitäne sind niemand anderes als deine Fantasie und Du. 

    • Gefällt mir 4
  4. Hallo Freiform,

     

    danke für dein Feedback. Mir gefällt deine Abwandlung von meinem Gedicht . 

    Das mit dem Reimen ist irgendwie so mein Schreibstil und ich schreibe ja oft sehr instinktiv. Vielleicht schreibe ich aber auch mal wieder ein Gedicht, was sich nicht reimt. Das habe ich vor allem vor ein Paar Jahren gemacht, als ich mit dem Schreiben angefangen habe und dann lange Zeit nicht mehr gemacht, aber vielleicht versuche ich es mal wieder. 

    Danke auch für den Tipp mit dem Kürzen. Ich finde, so wie du es vorschlägst hat es tatsächlich einen schöneren Klang. 

     

    LG und danke nochmal, 

     

    day dreamer

  5. Hallo Sonja, 

    beim Lesen der ersten beiden Strophen musste ich gleich an meinen Verlobten denken. Dieses blinde Verstehen und Vertrauen - so fühlt es sich an. Die totale, unerwartete Wendung in den letzten beiden Versen gibt dem Gedicht einen erfrischenden Kick. 

    LG, day dreamer

    • Danke 1
  6. Leben aus Regen und Licht:

     

    Ich sitze am Fenster 

    und schaue, wie der Regen trommelt an die Scheibe aus milchigem Licht.

    Draußen da tummeln sich schemenhafte Gespenster;

    sie wollen mir nehmen die Sicht.

     

    Mit ihren teuflischen Krallen wollen sie mich ziehen,

    in ihren Abgrund aus Furcht und Hass.

    Sie versperren mir den Weg, damit ich nicht kann fliehen.

    Doch sie vergessen, dass ich mich nicht in den Abgrund ziehen lass'. 

     

    Mit jeder Tür, die zufällt, 

    geht eine neue auf. 

    Es wird jemanden geben, der dich hält, 

    lass nur dem Schicksal seinen Lauf. 

     

    Auch wenn es manchmal hart ist, 

    es kommen auch wieder bessere Zeiten. 

    Vergiss nur nicht, dass du nicht allein bist 

    und dass es Freunde gibt, die dich auf deinem Weg begleiten. 

     

     

    • Gefällt mir 2
  7. Am 10.11.2020 um 23:59 schrieb Sonja Pistracher:

    Hallo, liebe @day dreamer! Sei herzlich willkommen bei uns im Forum.

    Deine Zeilen spiegeln die Wehmut wieder, die wohl in einer jungen Frau (ja, ich habe auf deinem Profil nachgesehen) ausgelöst wird angesichts der alles verändernden Situation auf diesem schönen Planeten. Es ist kein Krieg, es ist keine Krankheit, die uns alle hinwegrafft und wir sind nicht machtlos dagegen. Es gibt ein paar Regeln, die uns und andere schützen.

    Die ganze Welt arbeitet daran, dass ein Teil unserer Gesellschaft nicht wegstirbt und dass mit einer Impfung wieder Sorglosigkeit im Umgang miteinander Einzug halten kann. Das erste Mal seit ich denken kann, müssen tatsächlich alle Menschen zusammenhalten. Was sich schwierig gestaltet, wie man sieht.

    Dass vor allem junge Menschen ein paar Monate, vielleicht ein ganzes Jahr ihrer Jugend diesem Umstand opfern müssen, finde ich wirklich auch schlimm. Die gefährdeten Personen verlieren vielleicht nicht nur ein Jahr, sondern ihr Leben.

    Diese Zeilen von dir sind daher vollkommen, zielführend und der Grund, das alles auszuhalten. Danke dir dafür. Die Hoffnung treibt uns an. Genau das ist es.

    Wünsche dir noch viele wunderbare Gedanken, die wir gerne mit dir teilen.

    Gute Nacht

    Sonja

    Hallo Sonja, 

    danke dir, ich freue mich jetzt schon sehr über den tollen, positiven Austausch hier im Forum . 

     

    Ja, du hast Recht. Die momentane Situation setzt uns psychisch sehr zu, ich plane, nächstes Jahr mein Studium zu beenden und mache mir Sorgen, ob ich einen Job finden werde (Kulturbereich). Aber ich weiß, dass es um Wichtigeres geht: Um Menschenleben. Und es stimmt, ich bin jung und selbst wenn es nächstes Jahr nicht klappt, ist es noch nicht das Ende. Ich kann die Menschen nicht verstehen, die das nicht einsehen können und sich wie Idioten verhalten.

     

    LG, day dreamer

    • Schön 1
  8. Am 11.11.2020 um 20:31 schrieb Freiform:

    Hallo @day dreamer,

    :welcome_yellow:

     

    ich habe zu danken für deinen wohlwollenden und schönen Kommentar, der mich sehr erfreut hat.

     

     

    :blume:

     

    Es war mir ein vergnügen und wenn du diese Art von Musik magst, findest du auf meinem Youtubekanal noch ähnliches, neben ganz andern Musikstilen. Ich danke dir ganz herzlich für deinen Besuch!

     

    Dankeschön ! :smile:

    Grüßend Freiform

     

     

     

    Danke Freiform, da schaue ich doch gerne Mal vorbei

    • Schön 1
  9.  

    Hallo Freiform, 

    danke für den tollen Text und die wunderschöne Melodie. Ja, in unserer leistungsorientierten Gesellschaft haben viele Menschen leider fast verlernt zu träumen, habe ich manchmal das Gefühl. Auch mir geht es manchmal in stressigen Zeiten so, obwohl ich schon seit der Kindheit eine Träumernatur bin (daher auch der Nickname ). Umso mehr bin ich dir dankbar, denn du hast mich ans Träumen erinnert und mit der wunderschönen Melodie wieder zum träumen gebracht.

    LG, day dreamer

    • Schön 1
  10. vor 1 Minute schrieb CB90:

    Hallo day Dreamer,

     

    finde ich sehr metaphorisch...cool wäre wenn das irgendwie klarer wäre... zugänglicher...dennoch „gerne gelesen“.

     

    LG

    Cb

    Hallo Cb, 

    ich persönlich lese gerne Gedichte und Kurzgeschichten, die etwas "mystischer" sind, wo man hinterher auch nicht unbedingt "schlauer" ist als vorher, aber erfüllt ist von Emotionen. Das Düstere, Mysteriöse, Bizarre, hat mich schon immer fasziniert. Einer meiner Lieblingsautoren ist Edgar Allan Poe (steht ja glaube ich auch in meinem Profil) und beim Schreiben versuchen ich mich daran vielleicht auch ein wenig zu orientieren (wobei ich nicht sagen will, dass ich vom Niveau her irgendwie an klassische Autoren heran reiche, natürlich nicht). Vielleicht erklärt das ein wenig meine Motivation, auf diese Art und Weise zu schreiben. 

     

    LG day dreamer

  11. Erlöser in der Not

     

    Ganz allein sitzt sie da, 

    um sie herum die Ruinen ihres Sein. 

    Nie zuvor war sie dem Tod so nah 

    und fühlte sich so allein. 

     

    Schemenhafte Masken vollführen um sie herum,

    im Echo der Schreie ihrer Seelen einen makaberen Tanz.

    Ihr Körper wird ganz klein und krumm, 

    der Schmerz verschlingt sie fast ganz.

     

    Da hört sie aus der Ferne einen Ruf, 

    so verlockend, süß und hoffnungsvoll. 

    Er ruft sie zurück zu sich, der sie einst schuf, 

    sein Herz ist so gütig; er ist wundervoll. 

     

    Wer ist der Fremde, 

    der sie erlöst aus tiefster Not ? 

    Er hat knöcherne Hände; 

    es ist unser guter Freund der Tod. 

     

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  12. vor 1 Minute schrieb anais:

    Hallo day dreamer 

    Der Herbst ist die Jahreszeit, wo man mit der Vergaenglichkeit alles Seinenden konfrontiert wird. Die Natur wird zum Stimmungstraeger. Gerne gelesen 

     

    Liebe Grüße anais 

    Danke anais für deinen lieben Kommentar. Ja, das stimmt. Der Herbst, fallende Blätter, konfrontiert uns mit der eigenen Vergänglichkeit. Das Gedicht habe ich im Spätsommer geschrieben, wo uns der Sommer noch verzaubert und die kürzer werdenden Tage aber schon darauf hindeuten, dass bald der Herbst kommt. 

    • Gefällt mir 1
  13. vor 4 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

    Vielleicht ist es möglich, dass ich nicht zu Meeresschaum werde, sondern zu einer brechenden Welle, die sich wieder und wieder über das Meer bewegt und mit ihrer Schaumkrone Fahrt aufnimmt. Vergänglichkeit ist ein gutes Thema, allgegenwärtig,

    völlig klar und doch nicht zum Fürchten. Weil als Teil des Ganzen die Vergänglichkeit die Wiederkehr bedingt.

    Habe mich sehr wohl gefühlt bei deinen Zeilen, weil ich das Salz schmecken und die Brise des Meeres in meinen Haaren spüren konnte. Danke dafür.

    Sonja

    Hallo Sonja, 

    danke für deine lieben Worte. Ja, das ist ein sehr schöner Gedanke mit der brechenden Welle, der gefällt mir. 

    Ja, das war auch mein Gedanke. Ich habe das Gedicht diesen Sommer im Urlaub am Meer geschrieben und ich dachte mir so, als ich es jetzt wieder gelesen habe, dass es einen anregen könnte, sich schöne Erinnerungen wieder vor Augen zu rufen, gerade jetzt in dieser Zeit. Ich freue mich sehr, dass ich dich auf einen klitzekleinen, virtuellen "Urlaub" einladen konnte.

     

    day dreamer

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