-
Gesamte Inhalte
19 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von r11e
-
-
Es wird keine Dinnerparty geben
Keine Träume
Keine Pläne
Mal wieder
Schon wieder
Illusionen kneifen
Meine Schrift
Wird auch nicht
Mich selbst überleben
Sondern verstauben
Und verschwinden
Im Datenblob verschollen
Wir schreiben Texte über Texte
Nicht nur in dem einen Sinn
Wir schreiben darüber
Und lassen die Buchstaben
Untereinander verschwinden
Nichts ist unbelangloser
Als manische Depression
Eitelkeit und Größenwahn
Das eigene Ego am belohnen
Mit falsch verknüpften Botenstoffen
Süchtig nach dem Verlieren
Um sich selbst wie der
Teufel
Im Off meiner Gefühle
Unsterblich in mich selbst zu verlieben
Self pride
Self pity
Und jeder Tag ist der gleiche…
Immernoch.
Wenn ich an Perspektive verzweifle
Ist es das selbe Phänomen
Wie damals schon.
- 3
- 3
-
Ich fühle mich ertappt, angesprochen, analysiert und sehe ein metaphorisches gekonntes Bild gezeichnet (ichzentristisch wie ich bin).
Durch den Kommentar meines Vorredners bemerke ich dass dies wohl individuell sehr unterschiedliche Assoziationen hervorruft, also mal wieder: wirklich bemerkenswerte Zeilen die einen Fesseln und zum Nachdenken anregen.
Chapeau!
- 1
-
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Krankheit geht um
heißt nicht Krankheit vergeht
Zu viele Giftige Quellen
Wir müssen sie nur erkennen
Pandemie klingt viel zu harmlos
für eine globale Katastrophe
Wie eine Staublawine schnell
Und bereits 2 Millionen Tote.
Wir versinken in einem Tempo
das von außen langsam wirkt
und wühlen dabei alles auf
das sich in den Weg wirft
Mit müh und not verzweifelt
hangeln wir noch hinterher
Doch alles aufgewirbelt
Atmet es sich nunmal schwer
Die Laune ist am Anschlag
Verständnis fehl am Platz
Was der Bauer nicht sieht
Memento...
Dies der Bauer nicht glaubt.
Bis der erste nicht mehr da ist:
“Unser Urlaub wurd versaut!”
Dennoch drehen sich die Werke
Keine Uhren bleiben stehen
Müssten wir doch endlich
ZeroCovid nun anstreben.
- 3
- 2
-
vor 14 Stunden schrieb Joshua Coan:
waren so etwas wie Sprachenprobleme kein Hindernis mehr. Jeder sprach alle Sprachen die es gab!
erst 2167? Soweit ich weiß sind wir in der Hinsicht schon sehr weit Kleine Höhrgerätähnliche elektronische “Bable Fischs”.
Ich war 2005 von den Socken als ich zum ersten Mal ein Asiatisches Dolmetscher Gerät im Einsatz gesehen haben. Heute kann jedes Smartphone so etwas.Und ich denke wirklich - dies wird ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung sein! Ist ein toller Gedanke sich mit allem und jedem in Echtzeit in der eigenen Sprache zu verständigen - also 2167 vielleicht noch einen Schritt weiter - mit allen Erdbewohnern (Tiere!!) kommunizieren zu können!
- 1
-
Wenn denn alles schon gesagt
und dicht an dicht in Gräbern liegend
alle wahren Männer ruh’n
Die etwas sagen durften.
Die einzig Wortespieler sind
die hier etwas verloren...
Verabschied’ ich mich hier uns jetzt
Von diesem neu entdeckten Ort.
Wenn zu starr die Konstruktionen
Klangbilder und Melodien..
Braucht es kein Lob
doch vielleicht Rat?
Doch Worte längst nicht mehr unfehlbar
so manches endlich überholt.
Akkorde auch heut noch
umstimmbar:
Und Klänge gar noch neu geboren!
Hätten wir
So wie ihr’s claimed
“Des Rätsels Lösung satt”
Gäb es
nur mehr alte Zeilen
wir stünden im.. Schachmatt?
Alte Regeln gelten nicht
Nur in Gedanken sind
Ich seh ihr trauert
alter Werther
dem Leiden hinterher.
Mauern
Zäune
Weißheitszähne
Wir brauchen sie nicht mehr!
Wir schützen uns
durch Pseudonyme
im Neuland alt geboren
die Fragebögen ausfüllend
wie ihr es uns empfohlen.
Wir suchen
finden
und erfinden
uns selber reduzierend..
Und wiederholen Reime
die aus des
alten Meisters Augen
schon oft genug zitiert.
Wenn Depression
doch allen klar
warum sie existiert?
Gar albern auf euch wirkt?
Hat’s Privileg der Aufklärung
sein Privileg verspielt.
Ist leider viel zu einfach
Und wurd zu oft gemacht
die Krankheit kleinzureden
so wie es hier gemacht.
Ein Defizit an Dopamin,
Serotonin, NoAdrenalin.
Das Gegenteil? Nicht gute Laune.
Sondern
jetzt kommt’s:
die Energie!
Die ich doch bitte
für mich behalt
welch Jammerlappen, me
Bisschen joggen
Meditieren
Nicht weinen
trinken
Und richtig
reflektieren.
Ich frag mich ob man euch
das damals falsch gelehrt
das man das heut so macht?
sich profilieren?
wie ihr so glaubt
Hier, bitte sehr:
das letztes Wort habt ihr.- 2
- 1
- 1
-
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Meist hat niemand was zu sagen
Doch wenn es dann dringlich wär
Ja, da schreien sie dann alle.
Ist das zählen negativ
Zählt dies dennoch
auch als Wachstum.
Bloß das sehen
Was verkannt wurd’
Ist noch lange keine Antwort
Auf den Spuren
Von zu später
nicht erfolgter
Prävention.
Musst auch schweigend
nicht betonen
was man alles
hellsehen konnt’
Hätten wir es stoppen können
Wenn und aber - oder nicht?
2 gramm ist’s Gesamtgewicht
Globaler Konklusion
Ja es ging schon immer doch
Um dich und mich und was wir tun.
Hättet ihr uns schreien hören
Müssten wirs nicht wiederholen.
Du ja du
Bist einzig hier
und musst doch nur verstehen
was Leben wirklich ist...
welch Zeit uns schon gegönnt.
Und selbstverständlich für sich nahm.
Dir wird es nicht abverlangt
An Lebenszeit zu sparen.
Du ja ich
Bist Teil von uns
So sehr du dich auch scheust
Kollektiv verantwortlich
Nicht das du es
doch später mal bereust.
Zeit verlieren relativ
Wenn wir sind eh zu spät
Optimismus schützt uns nicht
vor Pest und Pietät.
- 5
- 1
-
Ich hab zum ersten Mal getanzt
am Tag an dem du endlich gingst.
War Jubelstimmung überfällig
War Skepsis nichtmehr unumgänglich
Wir die, die diese Sprache sprechen
Müssten uns erinnert finden
Rethorik ähnelt dieser Geister
Die wohl noch immer an sich binden
Weggesperrt fühlt es sich frei
Unter dem Teppich nährt sich’s gut
Und geistert es noch nach wie vor
Das Schreckgespenst
Der selben Wut
Wie man es dreht
Man fasst es kaum.
Ein Horror meins.
Für dich ein Traum.
Ein einzig artig-eres Wort
Als Schadenfreud’ nicht existiert
Ein Mal gefühlt nie mehr bestellt
Dies Geistes Kind es keimt und quellt..
Von SS-Enkeln
Wär’ zu erwarten
Das sie gelernt
Es einzuordnen
Wohin das alles
führen wird
Polarisierte Misanthropen
Demagogen
Und die Lügen..
Ja... die Lügen.
Es ist nur Ruhe
Vor dem Sturm
Der neue Wege
Bald gebärt
Und setzen wir uns
Nicht zu wehr
Heißts leider niemals:
Nimmermehr.
Den Knall gesehen
müssten wir haben
Die Konsequenz?
Nicht mehr zu schweigen.
- 1
- 2
-
vor 2 Stunden schrieb Perry:
Hallo r11e,
manche reden zuviel, andere zuwenig.
Gut gefallen mir die Schlussbilder "Grenzgebiet" und "Minenfeld", denn sie weisen darauf hin mit Worten bedacht umzugehen.
LG
Perry
PS: Reuhe? -> Reue
Uups , Dankeschön! -
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Kein Wort kommt raus
Ein Blatt vorm Mund
Nur Logorrhoe
Aus meiner Hand
Soviel gäb es
anzuprangern
Zu greifen jedoch
zu abstrakt.
Der Satz erklingt
Kein Blatt vorm Mund
Ich starre nun
durch meine Haut
Was sag ich da?
Was sag ich nicht?
Und zurück nehmen
will ich nun nichts.
Kann nicht verlieren
was ich nicht hab...
Wir streiten oft
Ja, viel zu viel
Ich bin mich leid.
Das selbe Spiel.
Was fällt mir ein
uns so zu quälen?
Würd ich dies Wort
erneut nicht wählen.
In Reue schreien.
Sich dafür schämen.
Wie solltest du es
auch verstehen?
Zu dicht an dicht
Zu klein der Kreis
Verzweifeln wir
an unserem Eid
Der Tunnelblick
auf das gerichtet
Wo es noch zu
Punkten gilt
Im Grenzgebiet
uns’rer Gefühle
scheiden sich
die Intensionen
Wie kleine Kinder
in Kriegsgebieten
spielen wir
im Minenfeld.
- 6
-
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Durch den Spiegel an der Wand
sieht alles so aus
als wär es nicht da.
Durch den Spiegel an der Wand
sieht alles so aus
als wär es verkehrt.
Bin ich im Haus?
Bin ich nicht da?
Bin an der Wand
gebannt,
in Glas gesperrt.
...mein Spiegelbild,
es wirkt verzerrt.
Durch den Spiegel an der Wand
merk ich wie ich sein soll:
Bin ich verkehrt?
Bin wie gelähmt.
Im Rahmen eines Bildes
das niemals ewig währt,
im Augenblick gefangen.
Durch den Spiegel an der Wand
wird nun bemerkt
man ist gefangen.
Man hat begonnen
das Spiegelbild für wahr zu nehmen.
Nur merkt man nicht,
der Spiegel bricht,
und all der Schein
war nur das Licht...
Durch den Spiegel an der Wand,
wagt man ein‘ Blick
durch and‘re Augen.
Nur ist es nicht der Spiegel selbst
der falschherum zu spiegeln scheint,
denn durch den Spiegel an der Wand
sieht man die Welt
so wie sie scheint.
- 9
- 1
- 1
-
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Zug um zug
dem Anfang nähern
an dem’s endlich enden kann.
Türen schließen,
unverstohlen –
damit niemand‘s merken kann.
Eingeschlossen
In Fassaden
Die nicht mehr zu retten sind
Einzelzelle
Doppelzimmer
Vor den Aparat geklemmt.
Einzelteile
Zweier Welten
Die sich selbst verfeindet sind.
Hand und Regel
Plan und Geist
Sind ja eh vorherbestimmt.
Ängstlichkeit
Umkreist - Verkeilt sich
Geht es doch ums
„Zug für Zug“
Springertürme
schlagen Bauern
im Auftrag der Könige?
Lungenzüge
Totenstille
in und fürs Elysium
Torschlusspanik
Ass im Ärmel
Remis/Kreislauf
wieder–holen.
- 5
- 1
- 1
-
Vielen Dank für die vielen Worte.
Ich schreibe seit ca 15 Jahren in dieser oder ähnlicher Form und freue mich hier vielleicht endlich eine Plattform dafür gefunden zu haben meine aktuellen (oder auch sehr alten) Texte zu posten.
Ich bin Bipolar II (Hypomanie/Depression) wobei ich dies erst mit Anfang 30 erfahren, verstanden und akzeptiert habe - ich bin also inzwischen was das Bewusstsein für mein Verhalten und zwanghafte Denkmuster angeht seit mehreren Jahren mehr oder weniger stabil. Mein Thema ist also wohl entgegengesetzt meiner Behauptung genau dieses, ich hoffe ich sprenge den Rahmen dieses Forums also nicht damit.- 2
-
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Ich. Will. Implodieren.
Wahrscheinlich bin ich’s doch? –
„Süchtig nach Gefühlen“.
„Suche nach dem Sinn des Lebens“.
So einfach könnt’ man’s formulieren?
Ich pushe mich in die Manie...
Weil ich sonst nur schlafen kann.
Meine eigene Lebensskizze.
Collagiert und dann verbrannt.
Potential falsch eingeschätzt.
Dann gegen die Wand gerannt.
Ich denk in Floskeln.
Ohne viel Inhalt.
Da kein Inhalt sich mir gibt.
Höhere Wesen befahlen.
Schreib’ mich ins Delirium.
Denk’ mich ins Koma.
Dreh‘ mich im Kreis.
First world problems?
Yes.
Yes.
Yes.
- 7
- 2
- 1
Ultradiane Monologe
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Hallo Lé,
Danke fürs Feedback
Unbelanglos, also die (laut Duden nicht ein mal existierende) Verneinung von belanglos, ist meines Erachtens nach so ziemlich der treffendste Begriff der meine Krankheit beschreibt. Und zwar in seiner gesamten pathetischen Aufgeblasenheit. Ein Wiederspruch in sich selbst. Mühsame Leichtigkeit.
Wobei da eben auch schon der (Kontext über)springende Punkt wäre.
Ich leide in Manischen und Gemischten Phasen unter Hypographie.
Somit ist schreiben Symptom und Ausdruck meiner Krankheit zugleich.
Sie springt, im Wechsel und (ver)mischt.
Ein gedankensprunghaftes herunterschreiben
Ist meist..
Oftmals..
Immer:
Sinn und Zweck meiner Ausdrucksformen.
Und passiert phasenweise in dieser oder ähnlicher Form mehrfach am Tag/Stündlich.
Ich sehe aber durchaus ein
Dass es eine rundere Sache wäre
Nur ist es mir bei der Schreibwut
Und den Zetteln die überall liegen
Und den Korrekturen die man vornimmt
Unwichtig und derart Wichtig zugleich
Das wesentliche nicht dabei zu überschreiben
Herunterzuspielen
Oder aus Eitelkeit wegzulassen
Es aus Eitelkeit ( oder dem vermeintlich wichtigen Themenwechsel) stehen zu lassen
ergibt für mich eine authentischere Form,
von dem was versucht wird zu umschreiben.
Und würde es sich nicht ziehen,
Gäbe es auch kein Problem, wäre stimmig = wäre nicht unbelanglos, wäre nicht Krankheit, wäre nicht der Rede oder die Mühe wert.
Gemischt Dysphorisch schnell wechselnde unkoordinierbare Wiedersprüche der eigenen Reflektion.
But thats just me.
Danke fürs lesen und für den Versuch zu verbessern. Es kommt an, und stößt an, und eröffnet Dialog, auch wenn jedes aufblitzen von dem (von mir da rein interpretierten) Paternalismus mich ins feindliche Gewässer der Unverbesslichkeit spülen will.