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Larry

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Beiträge erstellt von Larry

  1. Du nimmst mich an der Hand 

    dein Griff ist zart

    und weich dein Haar

    das meine Wange streicht

    als wär es Seide 

    und führst mich lächelnd hinter dir

    zu einem Ort

    den nur du kennst.

    Ich lauf dir hinterher

    als du so vor mir rennst. 

     

    Du ziehst mich halb

    halb sinke ich hinab 

    in deinen Schoß.

    Wo sind wir hier?

    So sag es mir!

    Wie leuchten deine Augen groß!

     

    Und warum ist dein Mund so süß

    als ich ihn schmecke und ihn küss?

     

    Dein Griff 

    er lockert sich behänd

    weil deine Zunge mir im Munde brennt.

    So heiß und innig ist dein Kuss. 

     

    Ich halte ein

    denn jetzt ist Schluss. 

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  2. Mondschein steigt ganz langsam

    in mein Fenster - in mein Bett.

     

    Wartet dort - und steht - und liegt.

     

    Wartet auf dich.

    So wie ich. 

     

    Will mich fassen,

    will mich hüllen,

    will mich schmeicheln,

    will mich füllen...

     

    Doch er kann mich nicht erreichen,

    tief in mir, ganz unten

    steht ein Bild von Dir,

    ....vergangene Stunden.....

    schmerzen arg wie tiefe Wunden. 

     

    Doch ihr Glanz,

    ihr Sein,

    ist heller,

    wärmer,

    als des Mondes Schein.

     

    Kaltes Licht.

    So prickelnd, wie ein Glas,

    voll Eis.

    Hell und kalt - mein Bett.

    ...und einsam...

     

    Selbstmitleid.

     

    ...wären da nicht warme

    wonnige Gedanken,

    die mich halten.

    Die mich lächeln lassen.

     

    Und so schlaf ich doch noch ein.

    Du bist in mir und also mein. 

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  3. So oder so.

    Immer ist HIER

    Irgendwo.

    Nur nicht bei mir.

    So oder so.

    Zurück

    oder nach vorn,

    in einem Marsch

    oder in Stücken

    der Weg bleibt

    doch stets

    im Rücken.

    So oder so.

    Wohin ich mich

    wende.

    Ich komm

    an den Anfang

    oder ans Ende.

    Nur ich.

    Mit mir.

    Glaube an Mich,

    dann finde ich

    Dich.

    So oder so.

    Nicht HIER,

    nicht DORT,

    sondern irgendwo

    in MIR.

    Also hier.

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  4. vor 4 Stunden schrieb Darkjuls:

    Hallo Larry, vielleicht bis ich dichterisch etwas zurückgeblieben, aber mir ist das Wort "Zurück" zu oft im Gedicht. Sonst finde ich es gut beschrieben und wünsche eine gute Landung. Lieben Gruß Darkjuls

    Danke für deine Kritik! Ich habe versucht mit der Wiederholung zuzuspitzen und genau das, was du als „zu viel“ bezeichnest zu provozieren. Genau das ist mir offensichtlich gelungen. Insoweit freut mich das sehr. 
    L. 

    • Gefällt mir 1
  5. Zurück schaun 

    lohnt sich nicht

    nur am Ende

    Zurück dreht man

    die Uhr

    im Winter

    Zurück ist nicht nur

    Stopp. 

    Zurück fliegt nur ein

    Vogel

    der im Nest das Glück 

    des eigenen Gefieders wähnt.

    Zurück trägt Nostalgie 

    und Schmerz

    Zurück schlägt niemals 

    nur ein einzig Herz 

    Zurück 

    bleibt auf der Strecke stehn.

    Zurück werd ich dich niemals sehn. 

    Zurück ist nur ein 

    Schwung 

    den ich zu holen 

    bin bereit

    um dann in deinen Armen

    sanft zu landen.

    Da vorn! 

    • Gefällt mir 3
    • in Love 1
  6. Zukunft 

    rief der Hase

    Zukunft schleicht sich langsam ein

    im Bau

    der doch so lange in der Starre schlief.

    Genau!

    Erwiderte die Häsin 

    und schnupperte die frische Luft 

    die plötzlich wieder durch die Tür,

    so zart, 

    ins Innere gelassen ward. 

     

    Dann wollen wir mal mümmeln gehn,

    denkt sich der Hase: 

    Wird das schön!

     

    Doch vor der Tür steht schon der Fuchs und wartet still, macht keinen Mucks.

     

    So ist es in der Tat, mein Hase!

    Er leckt sich schon genüsslich seine Lippen

    und 

    raucht gemütlich seine Kippen. 

     

    Dann wird das Warten ihm zu lang 

    zu heftig ist der frische Drang.

    Drum geht er an der Hecke lang 

    und späht durchs Fenster 

    in den Bau.

    Direkt ins Bad,

    schaut er,

    wo schon die Hasenfrau

    sich fertig macht 

    und heimlich lacht. 

     

    Oh je kann sie sich nicht beeilen ?

    Jetzt muss sie noch die Nägel feilen.

    Mir knurrt der Magen und ich glaub,

    sie wischt danach noch gründlich Staub. 

     

    Gefrustet zieht der Fuchs von dannen, 

    alsbald die Hasen auf der Wiese sprangen.

     

    „Zukunft“ rief da der Hasenmann, 

    nichtsahnend er dem Fuchs entkam. 

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    • Lustig 1
  7. Da war er wieder 

    siehst du ihn 

    die grünen Augen auf dem Baum 

    sie blicken auf die Welt hernieder

    und leuchten fremd in deinem Traum.

    Der Panther sitzt und scheut das Licht,

    doch schlafen kann er leider nicht. 

    Zu hell sind die Gedanken,

    die sich um seine Augen ranken.

    Schließt er die dieselben,

    geht zur Ruh,

    springt stets ein neuer auf ihn zu. 

    So ist ihm so, als sei die Welt

    ein Hort, der nur Gedanken hält

    und hinter seiner Stirn, 

    verliert sich Zukunft und das Hier.

    Als gäb es außer Sinnen keine Welt,

    die ihn auf diesem Baume hält.

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    • Schön 1
  8. Du küsst mich,

    so nebenbei.

    Ich schlafe 

    neben dir,

    nur nebenbei

    und treff dich morgens

    so nebenbei.

    Wir lachen 

    jeder für sich,

    so nebenbei 

    und helfen uns

    täglich

    so nebenbei.

    Doch es fehlt,

    so nebenbei,

    das was zählt,

    so nebenher.

     

    Ich vermisse 

    nicht dich,

    so nebenbei,

    sondern die Hauptsache,

    so nebenher. 

     

    Wer bist du? 

    So neben mir?

     

    Und wer bin ich?

    So nebenbei?

    • Gefällt mir 6
  9. Du lachst so zart

    als gäb es keinen Grund. 

    Der Mond kann sich verstecken.

    Ich denk an diesen Tag,

    der mich so reichlich hart,

    in vielen dunklen Ecken,

    so tonnenschwer gepackt,

    ich könnt verrecken...

    doch seh ich deine Augen

    deinen Charme

    geht alles leichter 

    nur das zählt. 

    Als ob es tausend Lächeln gäbe

    und hinter tausend Lächeln 

    keine Welt. 

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    • Schön 3
  10. Du denkst, es ist so schwer

    nur denkst Du nicht.

    Du glaubst, es ist so leer,

    nur glaubst Du nicht.

     

    Alles in Deinem Kopf.

    Alles in Dir drin.

     

    Wach auf und schau Dich um,

    dann macht es einen Sinn.

     

    Du lebst in einem Traum,

    nur träumst Du nicht.

     

    Jetzt küss mich endlich!

    Traumgesicht.

    Denn ich bin echt.

    Und keine Falte 

    auf der Stirn,

    die Dir Gedanken macht.

     

    Ja küss mich - zärtlich.

    Oder wild.

    Ich kann‘s vertragen,

    bin kein Bild,

    in Deiner Welt,

    aus weißen Laken,

    aus Wolken, Wind und Wellen.

     

    Werd ich an Deinem Kuss zerschellen?

     

    Nie! 

     

    Denn der Moment ist wahr

    und köstlich Deine Lippen,

    die ich schon längst vergessen hab.

     

    Wie glücklich schlägt Dein Herz

    an meiner Brust?

     

    Als hätte es schon immer

    nur gewusst,

    was Zärtlichkeit bedeuten kann.

     

    Ein Leben lang

    • Gefällt mir 2
    • Schön 4
  11. Kein Wort 

    spricht durch 

    kein Laut

    stimmt ein

    kein Vogel

    singt

    kein Klang 

    durchdringt

    die Stille. 

     

    Kein Plätschern

    fließt 

    kein Grollen

    donnert

    kein Hufschlag

    galoppiert

     

    mich friert

    ob dieser Stille.

     

    Die Ruh

    hat Kraft

    und eisig kalt

    ist ihre Macht

    die unverfroren 

    um sich greift

    und meine Seele 

    mit sich reißt. 

     

    Fast wär ich traurig

    doch ich weiß 

    du bist nicht weit. 

     

    Stille ist ganz schön

    zu zweit. 

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    • Schön 1
  12. Zärtlichkeit ist nicht zu finden,

    wenn ich danach suche, Nein!

    Trifft mich einfach so,

    aus heitrem Himmel, 

    bin mit Dir allein.

    Langes Reden,

    kühles Wasser,

    lange Blicke,

    kurzes Sein.

    Bin ich denn noch,

    wer ich war?

    Sags mir!

    Sags mir bald!

    Denn sonst bin 

    schon ein Andrer

    und womöglich 

    auch steinalt.

    Hörst Du leise dieses

    Rauschen?

    Blättermeer im tiefen Wald.

    Tosend Deine zarten Küsse

    und in meinen Ohrn das

    Rauschen,

    das wie Blätter-Wirrwarr

    schallt.

    Ich hab Zittern 

    in den Knien,

    Zittern auch in 

    meiner Hand.

    Küss mich noch 

    ein letztes Mal,

    wie der Wind 

    den Blätterwald.

    • Gefällt mir 1
  13. Weißt du, wann ich dich letztes Mal sah?

    Ich glaub es war nicht hier,

    sondern da. 

    Wir saßen zusammen 

    und du hast gelacht -

    die Nacht hab ich dann 

    alleine verbracht. 

    Du warst so glücklich 

    und ich war sehr still.

    Die Erinnerung bleibt 

    und das ist, was ich will. 

    Es ist nur dein Duft -

    der mich täglich umhüllt

    und mir sagt, dass du da bist

    mein Tag ist erfüllt,

    der mich gnadenlos frisst. 

    Weißt du noch, wann ich dich letztes Mal sah?

    Es war im Dezember - nicht im Februar.

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    • wow... 1
  14. Ein Moment der Stille 

    begleitet uns im Meer der Zeit 

    die Zuneigung, die dich im Glas 

    der Einsamkeit gefangen hielt 

    ist frei und strömt zu mir

    als sei sie nur für mich gemacht

    Ich bin bereit.

    Dein Weinen ist ein Tropfen 

    heiß und innig fällt es prasselnd 

    auf mich ein. 

    Ich will dich halten in der Stille 

    die du erkennst 

    da will ich sein. 

    Dein Atem fängt mich auf

    und ich muss lachen

    Denn deine Tränen spülen alles fort

    und deine Hände halten mich ganz fest 

    an diesem Ort . 

    Du bist so sanft wie eine Feder 

    die im Wind zu Boden kreist . 

    Ich liebe deine Falten und dein Lachen

    das mich so gnadenlos zu Boden reißt . 

    Geh nie mehr fort 

    geh nie mehr weit!

    Du bist ein Teil von mir 

    der beste- darum bleib.

    Ich halt dich fest 

    und lass dich los. 

    Dein Glück spielt mit mir Fangen

    und ich warte stets auf mehr

    als nur dein Hoffen und mein Bangen.

    Du bist grandios. 

     

    Leb nicht allein

    wenn du mich suchst

    denn ich bin immer nur 

    an deiner Seite , 

    so wie ein Lesezeichen 

    in dem Buch,

    das unser Leben schrieb.

     

    Dein Herz schlägt sanft

    und nimmt mir alle Angst 

    die mich ergriff. 

     

    Ich hör es pochen 

    jeder Zeit. 

     

    Wo du auch hingehst

    wo du wartest 

    bin ich immer für dich da 

    und bin bereit. 

     

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    • Schön 1
  15. Das alte Hemd 

    das ich einst trug, 

    sein Saum im Winde

    an die Leine schlug- 

    so frisch gewaschen hing es da 

    und träumte von der Zeit 

    als es mich wärmte und mich schmückte

    ob seiner Farbenpracht, 

    die in der Sonne nun verblasst.

    Es hat nun  aufgegeben 

    diese letzte Schlacht. 

     

    Doch traurig hing es nur 

    ganz zu Beginn,

    voll Wasser nass. 

    Doch jetzt hat es der Wind im Griff,

    der durch das letzte Knopfloch pfiff. 

    Nun tanzt es munter an der Leine,

    gemeinsam mit der alten Hose, 

    deren Beine , 

    so lustig steppen - als sein‘s meine

    zum Tänzchen auf der Wäscheleine. 

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  16. Du blickst mich an 

    mit Freude und mit Spannung 

    und mit Lust.

    Ich schaue weg,

    denn unser Treffen war nicht hier,

    nicht irreal, doch trüb und unnahbar 

    und weder lustig, auch nicht keck. 

    Du träumst in einer andern Welt.

    Mir scheint, es ist ein Universum 

    voller Zeit, die nicht vorübergeht 

    nicht stehen bleibt - noch zählt. 

    Blick mich nicht an! 

    Ich bin doch nur dein Spiegelbild 

    und nicht dein Traum. 

    Wär ich dein Traum, 

    so wärst du nicht gewillt, 

    mich anzuschaun. 

    Hol dir die Phantasie 

    in deinem Kopf 

    und lass mich los!

    Dann packst du all das Glück -

    wie wahr,

    an deiner Seite fest am Schopf 

    und siehst das Licht,

    das dich begleitet, 

    nicht nur ein wenig schummrig trüb, 

    doch sonnenklar.

     

    Geh einfach zu 

    und lass dich lenken 

    durch Täler, Flüsse,  Berge, Seen. 

    Ich will dir noch ein letztes Mal 

    mein Lachen schenken,

    und dann schließ ich die Augen 

    und hör nur noch deine Schritte gehn. 

     

    Ein Leben zählt nicht nur in Jahren,

    es gleitet durch den Augenblick 

    der stets erneut beginnt

    und ständig bleibt 

    und doch verrinnt...

    ....

    ....

    ....

    Das Leben ist ein Monster...

    und ein Kind. 

    • Danke 1
  17. Du bist in meinem Kopf,

    nur ein Gedanke

    Du bist die Schiene

    ich die Schranke.

    Du bist die Sonne

    tief am Firmament

    ich bin ein Kerzenlicht

    das einsam brennt

    Du bist der Wein 

    in einem Glas

    ich bin ein Tropfen

    grad noch nass

    und fast vergangen

    Du bist die Tränen

    auf meinen Wangen.

    Und ich das Taschentuch

    Du bist ein Buch

    in dem wir lesen

    und ich ein Traum 

    der nie gewesen.

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    • wow... 1
    • Schön 1
  18. Gelegentlich trifft sich die Henne mit ihrem Hahn am Ententeich. 
    Dort schnattert es sich unverhohlen und so entspannt, 
    fast wär das Huhn mit seinem weichen Federkleid,
    vor Aufregung hineingerannt,
    ins kühle Nass. 
    Doch würdevoll fängt sie der Hahn 
    und hält sie fest:
    Das dumme Huhn- denkt er- was nun? 
    Sie blickt ihn zärtlich und erschrocken an: 
    Ja kräftig ist er, dieser Hahn!
    Zum Dank gibt sie ihm einen Kuss,
    was er an sich verstehen muss,
    doch ängstlich lässt er sie da fallen. 


    Er spürt die scharfen Hühnerkrallen, 
    die hilfesuchend - noch im Fallen - 
    sich in sein Brustbein bohren. 
    So kräht er schmerzvoll seinen Hahnenschrei - betäubend für die Ohren. 

    Das Schnattern ringsherum erstummt. 
    Nur eine Hummel fliegt vorbei und brummt:
    Was soll denn das Theater  - Hahn?
    Halt sie doch richtig, nicht so lahm!
    Dem Hahn schwillt daraufhin der Kamm. 


    Er beugt sich vor und fängt die Henne wieder auf - und hält sie stramm. 


    Seit dieser Zeit sind sie  zusamm‘

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