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lichtblick

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Beiträge erstellt von lichtblick

  1. Komplikationen meines Lebensblock

     

    Federleicht des Blattes Poren eingefärbt,

    hinsichtlich des Zieles sicher eingeschert.

    Die Kohlenmiene filigran, sensibel angesetzt

    und imprägnierend tief ein Abdruck lässt.

     

    Hoffend aus der Hand heraus,

    zeichned sich der Lebenslauf.

    Schnurgerade leicht gewellt ein zweiter Strich -

    verbessernd ein Radiergummi zum Einsatz wich.

     

    Optimistsch stur, versuchend Kreise zu entwirrn',

    sich die Krümmelreste an des Blattes Rande ziern'.

    Kräftig und entschlossen sich ein Windeshauch ergießt

    und sich nur scheinbar Tür und Riegel des Problems verschließt.

  2. Der Mensch sieht

    sieht, was er fühlt.

    Und er fühlt was er sieht

    kann nicht sehen ohne zu fühlen.

     

    So erscheint das gesehene als wahr

    doch das Wahre bleibt ungesehen.

    So vertieft er sich in seiner Richtigkeit

    die Richtigkeit der Sichtbarkeit.

     

    Die Unterschiedlichkeit des Auges

    erlaubt die Diskussion.

    Eine Diskussion ohne Wahrheit

    denn Wahrheit variiert von Auge zu Auge.

     

    Wenn beide Augen eines Menschen unterschiedlich sehen

    so sieht er für sich zwei Wahrheiten.

    Doch es gibt keine zwei Wahrheiten

    und so bleibt das ewige rätseln nach der Richtigen...

  3. Die Rolle wurd' verteilt,

    ist nun Teil seiner Persönlichkeit,

    er gaukelt sein Programm herunter.

    Der Clown, der einst froh und munter.

     

    Er beginnt zu frieren,

    in der Wärme des Applauses.

    Geübt im inszenieren -

    der Star des Hauses.

     

    Bedrückender Druck,

    ein kräftiger Schluck.

    Verdrängt - die Fassade renoviert,

    die Vergangenheit verwirrt.

     

    Gläserne Gefäße überall verteilt,

    wohl das einzige was heilt.

    Zum Glück kennt er viele Leute,

    Leute, die nicht ahnen, welche Gedanken – Heute!

     

    Sekunde um Sekunde.

    Stunde um Stunde.

    Wunde um Wunde.

    Runde um Runde.

     

    Mit der Hoffnung der Rundkurs hat ein Ziel und Ende,

    Die Hoffnung in der Wende...

  4. Ja, das wusste ich nänlich auch nicht, ich dachte gerade du meintest denn Sinn, aber beim zweiten lesen hab ich erst gemerkt, dass du die Grammatik meinst :oops:

    Dann letzendlich habe ich mich ohne Verb entschieden, weil dadurch die Betonung mehr auf "einen Plan gehegt" wird, besser villt.

    "Die Enttäuschung - einen Plan gehegt" ?!

     

    Liebe Grüße

  5. hey lichtblick

     

    also, mir gefällts auch gut, schön umgesetzt

    Nur der letzte Satz erschein mir nicht ganz logisch...

     

    Die Enttäuschung einen Plan gehegt.

     

    Also meinem Empfinden nach müsste es

    -Die Enttäuschung wurde auf einen Plan gehegt

    -Der Enttäuschung ward' ein Plan gehegt.

    -Die Enttäuschung hat einen Plan gehegt.

     

    oder hab ich den sinn falsch verstanden?

     

    Sonst gefällts mir ganz gut :wink:

     

    Liebe Grüße

    TEP

     

    Hey TEP

     

    erstaml Danke für dein Kommentar!

    Mit den letzten beiden Sätzen wollte ich ausdrücken, dass man die ganze Hoffnung auf Besserung auf einen Tag setzt, den Tag wo man zum Spezialisten fährt. Dann habe ich die Enttäuschung personifiziert, als Ausdruck der Verzweiflung. Denn im ersten Moment denkt man sich bzw. ich, dass man mehr Pech als andere hat und das das/die Pech/Enttäuschung es auf einen abgesehen hat, da im Vorfeld auch schon viel schief gelaufen ist.

     

    Ich hoffe ich konnte es verständlich machen zugleich hoffe ich, dass ich nicht gerade einen Denkfehler habe

     

    Liebe Grüße

  6. Erde

     

    Es ist Erde,

    welche für Menschen sorgt.

    Wenn ich noch einmal leben würde,

    dann als Erde - an jedem Ort.

     

    Sie erweckt das zum Leben,

    was im Vergangenem schön längst gestorben.

    Ein tiefer Wunsch, keine Angst, keine Sorgen.

    Neues Leben – aus Jedem.

     

    Man benötigt bloß etwas Geschick,

    das macht sie wunschlos und Geberdenfroh.

    Wenn sie menschlich wäre, dann nur so.

     

    Sie macht das Leben erträglich,

    denn sie - mit ihren prachvollen Werken,

    sorgt dafür, dass wir die Welt bemerken.

  7. Ähm ja, und ich bemerke gerade, dass der mit dem ich hier diskutiere gar nicht das Werk hat entstehen lassen. :oops: Ob Aichi das so Recht ist?

    Sorry dafür.

     

    mystic

     

    teilweise kams mir komisch vor, da hab ihc wirklich gedacht meint der überhaupt mich

    Wenns dem Dichter nicht gefällt, kanns gerne gelöscht werden :oops:

  8. Erstmal Vorweg, ich mags mit dir zu diskutieren!

    Zweitens war mit der Zielgruppe eher gemeint, dass er es für Leute schrieb die aus distanzierenden Worten bezug auf sich selber beziehen und davon hattest du ja nicht besonders viel gezeigt

     

     

    Wenn mein Herz zu Boden geht
    Das ist wohl eindeutig. Das Herz ist leer, kaputt gebeutelt von Irgendwas- die Liebe?

     

    Das ist also schonmal die erste deutliche Anspielung auf Gefühle!! Liebe erscheint mit auch im Textzusammenhang am logischsten.

     

     

    Ich nachgebe

    Und meine Schwächen aus mir brechen

    Hier könnte etwas intensiver ausformuliert werden wie es IHM WIRKLICH geht. "Nachgeben" finde ich nicht so passend. Das hat sowas von Krieg etwas wohlwollendes, aber nicht von Hwerzen gewollt und paßt eben so gar nicht mit den "brechenden Schwächen", denn im Grunde ist das "Zugeben von Schäche" doch eigentlich die Stärke, die auch das Herz frei macht. Freiwilligkeit und von sich aus um seiner selbst willen tun, ist immer die beste Handlungsweise.

     

    Schön bergründet, aber für mich trotzdem nicht komplett falsch am Platz.

    Davor schrieb er:"Wenn mein Herz zu Boden geht " Kann das nicht genauso die Ratlosigkeit beschreiben? Nachgeben, nachdem er oftmals etwas versuchte durchzusetzten? Seine Liebe? Darüber Hinaus finde ich, dass vorallem dieses Wort einem viel Interpretationsspielraum lässt.

    Außerdem beschreibt doch Nachgeben diese Schwächen bzw. Sträken gut. Denn bis man soweit ist, die Schwächen zu äußern muss man mit sich selbst erstmal Einig werden. Das bedeutet sollange ich nicht nachgebe und sage:"ok, ich aüßere meine Schwächen" kann man auch nicht stark sein.

     

     

    Die Welt vor meinen Augen

    In Schwarz verfällt

    Verständlich. Dieser Vers scheint mir klar.

     

    wieder Gefühle!!

    Dann wegen dir

    Und deiner unverfälschlichen Grausamkeit

    Ist ER nicht zu sich selbst grausam? Kann man es auch so deuten?

     

    Im Grunde kann man es so deuten, ja. Aber ist grausam nicht auch eine Art Gefühl?

     

     

    Liebe Grüße

  9. Hmmm, aber ich gehe mal davon aus, dass Du die Situation kennst, oder? :lol: Wenn man "über ihn" schreibt, hat man kja eine Distanz normalerweise. Für mich wirkt es eben distanzlos- selber betroffen, tief verletzt und leider leider ist wieder nur der andere Schuld. Ginge es auch anders, dass Du nur auf Dich schaust oder IHN?

     

    Hm, ich weiß nicht, ob ich Dein Gedicht nochmal auseinanderklamüstern mag?

     

    mystic

     

    Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt!

    Ich hätte auch genauso schreiben können, dass seine Worte bei mir, in verschieden Launen, auch die obigen Gefühle hervorruft.

    Ebenso hätte ich schreiben können, dass nur er diese Gefühle in diesen worten wiedergibt. Vielleicht auch mit Absicht diestanzierende Wörter um eben die Sitation klar zu machen. FÜr mich steckte eben mehr dahinter.

    Ich kann ja nicht seine Absicht wissen, aber für mich interpretieren?!

    Wenn er bei dir diese Emotionen nicht abrufen konnte, dann wollte er das nicht oder du bist in einer anderen Zielgruppe.

    Desweiteren wollte ich dir nicht deine Meinung ausreden, lediglich nur schildern wie ich das sehe. Auch um von dir eine etwas genauere Begründung zu bekommen.

  10. Leider kommt mir hier wenig Gefühl, dafür eine kräftige Schuldzuweisung hervor!

     

    mystic

     

    Das sehe ich teilweise anders.

    Er schreibt: "Wenn mein Herz zu Boden geht" Daraus würde ich für mich schließen, dass der traurig ist, evtl. verzweifelt usw.

    Außerdem:"Ich nachgebe

    Und meine Schwächen aus mir brechen"

    Zeigt für mich das Gefühl der Machtlosigkeit, die Schwächen brechen aus, villt. sogar Wut?

    "Die Welt vor meinen Augen

    In Schwarz verfällt"

    Radlosigkeit? Aussichtlosigkeit? Getrübt?

    "Dann wegen dir

    Und deiner unverfälschlichen Grausamkeit "

    Dort auch wieder wut und hass.

    In dem Punkt, dass kräftige Schuldzuweisung hervorkommt stimme ich dir zu!

     

    Leibe Grüße

  11. Spät Erkannt und doch begleitend,

    unbedacht und doch in Zukunft leitend.

    Die Augen - die Tür zum Wohlbefinden,

    doch ihre Sehkraft stätig schwindend.

     

    Achtlos ignoriert - Stille sich verliert.

    Die Unruhe steigt - nicht's passiert.

    Das Fenster meiner Seele aufgerissen

    um zu hoffen nicht's zu missen.

     

    Lebensmut im dunklen Tief verschlossen,

    Gedanken in falsche Wege schossen.

    Jene Hoffnung auf einen Tag gelegt -

    Die Enttäuschung einen Plan gehegt.

     

     

     

    kurze Begriffserklärung: Nystagmus ist eine meist angeborene Augenkrankheit, welche die Augen wackeln und somit das Bild verzerren lässt.

    Ich würde mich sehr über Kommentare freuen, denn ich bin noch in den "kinderschuhen" und will mich gerne verbessern

  12. Hey TEP

     

    Schön, dass es dir gefällt und Danke für Deine Kritik.

     

    Allerdings ist mir nicht ganz klar was du mit folgenden Stellen meinst:

    S2V4: lange ist es her. (Was?)

     

    S4V4:hat es sich eine halbe drehung verschlimmert. (?)

     

    Damit wollte ich auf die Zeit anspielen, in der Geld nicht das Wichtigste war. Allerdings gabs diese Zeit? Geld=Macht und die wollten Menschen schon vor 1000 Jahren. Mach ich mir noch mal Gedanken drüber.

     

    Da fehlte lustigerweise einfach nur ein Wort und der Sinn ging verloren. Ich habe den Satz mal etwas umgeschrieben, ich hoffe nun kommt der Sinn durch.

     

    Des Weiteren habe ich den Vorschlag mit der Groß- und Kleinschreibung umgesetzt, so finde ich es persöhnlich auch schöner!

     

     

    Danke und liebe Grüße

  13. Das Portemonnaie

     

    Das Portemonnaie wird beherbergt,

    es ist das Symbol für Wert.

    Für zu viele Leute,

    willkommen im Heute.

     

    Es ist prall gefüllt,

    in Schlangenleder eingehüllt,

    oder Wüsten leer,

    lange ist es her.

     

    Gezählt sind die Zeiten,

    der Mensch zeigt andere Seiten,

    gierige, geizige Millionäre,

    schön, wenn man einer wäre.

     

    Der Traum eines Jeden,

    um Geld handelt das leben.

    Von Geldsorgen unbekümmert,

    eine halbe Drehung weiter stets verschlimmert.

     

    Ungestört den Porsche fahren,

    Armut, herbeigezogen an den Haaren.

    ungeduldet, die faulen Schmarotzer,

    nicht gewusst? Es sind traurige Opfer!

     

    Gezeichnet mit Hungerbäuchen,

    vergiftet mit grässlichen Seuchen.

    der Verstand ist geblendet,

    es ist der Menschen Zeit, die endet.

     

    Ich würde mich über Kritik, Verbesserungsvorschläge und Meinungen sehr freuen!

  14. Hallo,

    Also Vorweg, ich habe mir schon einige Gedichte von dir, Black Raziel, angeschaut und war durchgehend beeindruckt.

    Deine Werke gefallen mir sehr gut.

    Zurück gehalten und geschluckt,

    versteckt und immer tief geduckt,

    bis runter auf das wunde Knie -

    nur oben bin ich bei dir nie...

     

    Sehr schöne Wortwahl für ein Szenario, welches sich leider zu oft abspielt.

    Man schluckt alles, hält die Emotionen zurück, versucht keine Fehler zu machen.

    immer tief geduckt Ebenfalls nachvollziehbar! Wer versucht nicht alles seiner Liebe wegen? Gerne auch unterordnen um nicht anzustoßen. bis runter auf das wunde Knie -

    nur oben bin ich bei dir nie Zeugt für mich wie oben beschrieben, auf ein Szenario, welches leider einfach zu oft auftritt.

    Und letztendlich bringt jene Anstrenngung nichts, man landet doch nur auf Platz 2.

    Also wirklich ein schönes, gelungenes Gedicht. Du spigelst deine Ängste, aber auch die meiner damit wieder.

    Denn wer fühlte das noch nie? Einfach in Sorgen gefangen zu sein, so wie du das mit dem "Meer" schön beschrieben hast.

    Danke und liebe Grüße

  15. hey Jharilan,

    Mir gefällt dein Gedicht wirklich sehr gut!

    Du beschreibst für mich eine bekannte Situation.

    Lege Deine Sorgen nieder,

    lächle in den Tag hinein.

    Lache herzlich, lebe wieder,

    und der Tag wird der Deine sein.

    Diese Versen sind für mich besonders gut getroffen.

    Das "wieder" deutet auf eine traurige/schlechte Situation hin, die sich wieder ändern soll.

    Man hat vorher gelebt, "pausiert" und nun nimmt man den Rückschlag an, verarbeitet ihn und baut aufs Alte auf.

    Finde ich sehr schön, und zu meiner persöhnlichen Sitauation passend.

    Abschließend rundet

    denn wichtig ist, dass DU Dich liebst.
    das Ganze noch ab.

    Für mich ein abschließendes Resualt, gezogen aus deinem Gedicht.

    Das sind Worte die bleiben im Hinterkopf, prima.

     

    Liebe Grüße

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