Dorn
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Das hässliche Entlein
Perlentropfen fallen hernieder.
Spielen leise ihre Trauerlieder,
als sie auf das Wasser treffen
und das Bild darin verzerren.
Denn es blickt aus diesem Spiegel,
hasserfüllt dein Abbild auf.
Dies misslungene Geschöpf,
das so ungewollt verbleibt.
Und Wintergleich fällt es weiß,
regnen Federn darauf nieder.
Verdecken was da wieder scheint,
und hinfort mit diesem Kleid.
Rubintropfen fallen hernieder.
Spielen leise ihre Lieder,
als sie auf das Wasser treffen
und dein Bild darin verderben.
Doch blickt aus diesem Spiegel,
hasserfüllt ein kahles Abbild auf.
Hässlich diese Kreatur doch bleibt,
das kein Ausweg mehr erscheint.
Und mit lauten Donnerliedern,
spielt es seinen Wassertanz.
Zerstören was da wieder scheint,
und hinfort mit dieser Ente.
Einem Kunstwerk es fast gleicht,
in seinem roten Federnteich,
jetzt das hässliche Entlein treibt.
Es niemals zum Schwan gereicht.
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Das ist eine neue version von eins meiner alten gedichte, mir will es nicht so gelingen wie ich es gerne hätte.
Für Vorschläge und Kritik bin ich immer offen.
Einen Stich ins Herz
vom Dorn (im Auge*smile*)
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Ersteinmal hallo und danke für dein interesse an dem gedicht.
Um ehrlich zu sein, ich bin leider nicht ganz so wortgewandt das ich ein gedicht mit unzähligen fremdwörtern ausschmücken könnte und greife lieber auf einfacheres zurück, vorallem weil es mir nicht immer Sinnvoll erscheint etwas fast unverständlich zu schreiben.
Was ich mit dem Gedicht ja eigentlich darstellen wollte, war mehr der versuch sich zu verschliesen, aber das eben doch etwas leise anklopft, durch die Mauern dringt und auch wenn man es nicht glaubt, es auch gehört wird. Darum auch der Bezug auf den Einbrecher... *lächel*
Ich weis leider nicht ob ich das verständlich beschrieben habe.
Trotzdem danke
Ein Stich ins Herz
vom Dorn (im Auge *lächel*)
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Mein Einbrecher
Alle Türen sind verschlossen,
die Fenster verriegelt.
Und ich lausche der Stille
in diesem verlassenen Haus.
Mein eigener Atem erklingt,
wie ein gleichmäßiger Takt.
Doch selbst für meinen Herzschlag
bin ich längst taub geworden.
Ich verschließe meine Ohren
für diese Welt.
Lausche nur noch dem Regen,
der leise an meine Scheiben klopft.
Jeder Vorhang zugezogen,
und alle Lichter abgedreht.
Ich blicke in die Leere,
dieses all zu dunklen Raumes.
In dieser Finsternis hier
kann ich nichts mehr erkennen.
Nur meinen eigenen Schatten,
der Einsam hier verharrt.
Ich verschließe meine Augen,
für diese Welt.
Betrachte nur die Lichtstrahlen,
die sich durch die Spalten zwängen.
Das Telefon ist ausgeschalten,
die Türglocke abgeklemmt.
Besucher gibt es keine mehr
und so bleibe ich Stumm.
Worte die nur wieder hallen,
und ungehört verklingen.
Wenn sie keiner hören will,
macht es keinen Sinn zu reden.
Ich verschließe meinen Mund
für diese Welt.
Singe nur leise Kinderlieder,
die durch die Wände dringen.
Ich verschließe mich
für diese Welt.
Es kommt bestimmt kein Einbrecher.
Oder?
Weiße Rosen
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
Weiße Rosen
Langsam geht die Sonne unter,
und mit ihr schwindet dein Licht.
So sinkt sie weiter in die Tiefe,
als man auch dich ins Dunkle lässt.
Die letzen Strahlen streicheln dich,
gleiten über deine Haut aus Porzellan.
Kalter Regen fällt auf dein Gesicht,
doch deine Augen bleiben geschlossen.
Siehst nicht die Rosen die dich betten,
und dein weißes Kleid mit Rot bedecken.
Doch die Sonne versinkt im Schatten,
nimmt dein Lachen mit sich mit.
Und nichts vermag sie aufzuhalten,
als die Nacht dich verschlingt.
So leg dich nun zur ewigen Ruh,
weiße Rosen schmücken dein Bett.
Erinnern ewig an dein Lachen,
und ihre Dornen an deine Kraft.
Du hattest einen schweren Tag,
jetzt lass die Nachtigall für dich singen.
Nur das Mondlicht enthüllt jetzt noch,
den grauen Stein der deinen Namen trägt.
Unerträgliche Stille tut sich auf,
und einsam weilt dein Rosenbett.
"Doch breite jetzt deine Flügel aus
und fliege mit der Sonne."