Ronja
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Beiträge erstellt von Ronja
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Hallo Thomkrates,
das würde ich jedem Leser selbst überlassen. Aber ich denke, dass es sich hierbei eher um ein geistiges Gefängnis handelt. Das ist eh schwer eingrenzbar.
LG
Ronja
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Gleichklang
Dieser eine MomentMeine Seele
In Einklang mit der Welt
Wärme durchströmt mich
Kein Zwiespalt in mir
Nur Dankbarkeit
Des Nachts liege ich im Bett
Hole mir die Gefühle zurück
Konserviere sie
In meinem Herzen
Wünsche mich dorthin zurück
Wo ich eins mit mir war
Das Glück liebkoste meine Lippen
Streichelte zärtlich
Sehnsucht nach mehr
Zeit, die stillstand
Bitte bleibe bei mir!
Verlasse mich nicht!
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Hallo Corazon,
habe mich sehr über deinen Beitrag gefreut. Bei dieser Art von Angst geht es nicht um eine plötzliche Angst ( zum Beispiel Höhenangst), es ist mehr eine chronische tiefer gehende Angstform. Wenn man Angst vor der Höhe hat, kann man dem auslösenden Faktor gut entgehen. Sie ist gut vermeidbar. Aber manchen Ängsten kann man nicht ausweichen, sie lauern überall.
LG
Ronja
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Lieber Marcel,
aus deinen Zeilen spüre ich den Schmerz der Protagonistin. Sie lebt in einer lieblosen Ehe, aus der sie sich nicht schafft zu befreien. Vorwürfe bekommt sie zu hören, aber kein Mitgefühl oder Seelenwärme. Immer tiefer gleitet sie ab ins „ Verharren“, ihr Selbst leidet.
Vielen Dank für diese Verse. Sie haben mich tief berührt.
LG
Ronja
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Lieber Markus,
danke dir für deine Zeilen. Natürlich kann Schreiben dabei helfen seine Probleme zu verarbeiten und vielleicht auch sich damit versöhnen zu lernen. Aber das ist ein langer Prozess, es ist gut, dass du dir dabei zusätzliche Unterstützung holst. Mir gefällt, wie neutral du einerseits über die Auswirkungen schreibst und trotzdem holt einen irgendwann in dem Gedicht die Dramatik/Unausweichlichkeit ein.
Drücke dir die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht. Irgendwann, wenn du dich durch die Dunkelheit gekämpft hast, kommt wieder Licht. Da bin ich mir sicher.
Liebe Grüße
Ronja
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Hoffnungslos
Angst vor der Angst
Bewirkt Stillstand
In mir
Schleier des Vergessens
Senkt sich hinab
Umschmeichelt mein Haupt
Wie zärtlich du bist
Alles scheint gut
Doch das Dunkle umgibt mich
Mit einem Lächeln
Hält mich fest in seiner Hand
Eine Gefangene bin ich
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Marionette
Puppenspieler, wo bist du nur?
Ohne dich bin ich nichts
Kann nicht stehen, laufen, rennen
Puppenspieler, wohin bist du gegangen?
Fühle mich einsam und leer ohne dich
Achtlos liege ich da
Wie weggeworfen
Puppenspieler, warum hast du mich alleine gelassen?
Du hast meine Welt zum Leben erweckt
Mich gehalten und gepflegt
Leere dringt in mich ein
Puppenspieler, warst du jemals existent?
Oder eine bloße Einbildung von mir?
Traurig versinke ich im Nichts
Hab doch Erbarmen mit mir
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Hallo Perry,
deine Zeilen haben mich tief berührt zurück gelassen. Eine Liebe, die Ewigkeiten überdauern kann. Welch wunderschöner Gedanke, vielen lieben Dank dafür.
LG
Ronja
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Hallo Kerstin,
wie wahr deine Zeilen doch sind. Wenn die Angst übermächtig wird, dann hindert sie uns am Leben. Bedrängt uns und schränkt ein.
Das was du in dem Gedicht beschreibst, könnte eine Angsterkrankung sein. Die immer mehr um sich greift.
Vielen Dank, dass du uns an deinen Zeilen hast teilhaben lassen.
LG
Ronja
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Hallo Uschi,
vielleicht liegt es ja daran, dass philosophische Texte eher „schwere Kost“ sind und sich damit nicht jeder gerne auseinandersetzen will. Werde aber gerne auch mal deine anderen Texte lesen, sobald ich dazu komme.
LG Ronja
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Hallo Uschi R.,
mir gefällt dein Gedicht sehr, danke dass du es mit uns teilst. Ich bin auch eine ewig Suchende des Sinns im Leben, komme aber niemals weiter und trete auf der Stelle. Das lyrische Ich mahnt zurecht an, dass es bei so viel Leid auf der Welt schwierig ist einen Sinn zu finden. Eine Lösung der Probleme dieser Erde scheint unmöglich und aussichtslos. Sehr gut auf den Punkt gebracht
LGRonja
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Hallo Carlos,
du hast Recht, auf Kampf wird hier verzichtet. Es wird akzeptiert, was das Leben bereit hält. Das lyrische Ich fühlt sich hilflos und dem Schicksal überlassen, hofft aber auf Besserung.
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar
LG
Ronja
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Manches Mal
Manches Mal wandere ich über die Gänge
Verloren in bitterem Trübsinn
Wie in einem nie enden wollenden Labyrinth
Gibt es kein Ende und kein Anfang
Ich beginne zu schreien!
Manches Mal scheint die Sonne über die Felder
Lässt mich einen Moment der Hoffnung erspüren
In dem die Welt eine andere zu sein scheint
Warum dieses Trugbild?
Oh, wie es mich blendet!
Manches Mal höre ich Donnergrollen am Firmament
Ruhe breitet sich in mir aus
Ein Regenbogen
Erneuerung und Metamorphose
Kämpfe nicht dagegen an Schmetterling!
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Hallo Carlos,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Habe mich sehr darüber gefreut.
Viele liebe Grüße
Ronja
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Leid
Sei bei mir auf unbestimmte Zeit
Umarme mich zärtlich,
Denn nur du umgibst mich
Dringst in mich ein
Bis zu meinem Ursprung
Fühle deine immerwährende Nähe
In mir und um mich herum
Überall bist du, ich spüre den Schmerz,
Wandelst umher zwischen Oberflächlichkeit
Wahrhaben will dies niemand
Lange genug warst du mein treuester Begleiter
Die Leere begleitete dich stets
Wie ein Schatten
Küsse dich zum Abschied
Ein letztes Mal den eisigen Hauch deines Atems spürend
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Gleichklang
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
Hallo Sternenherz, hallo Carlos,
dieser Ausdruck „ im Einklang mit der Welt“ soll den lebensbejahenden Teil dieses besonderen Glücksgefühls ausdrücken. Ein „ ja“ zu der Welt. Melancholie spiegelt sich gerne auch in einer Bitterkeit gegenüber den Problemen dieser Welt wieder ( sogenannter „Weltschmerz“). So viele Ungerechtigkeiten passieren in jeder Sekunde. Aber in diesem Moment vollendeten Glücks spielt das alles keine Rolle mehr ( zumindest für einen klitzekleinen Augenblick ). Natürlich ist deswegen die Welt nicht eine gänzlich andere, aber die Flut an Endorphinen lässt sie in einem anderen Licht erscheinen.
Das ist gar nicht so einfach zu umschreiben, aber ich hoffe mir ist es einigermaßen geglückt.
Viele liebe Grüße
Ronja