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Beiträge erstellt von Hannah
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Mein Herz schlägt heiter
Trotz all der Fragen
Die sich stellen in diesen Tagen
Geht das Leben weiter.
in diesem Sinne wünsche ich euch allen friedliche Weihnachten
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vor 2 Stunden schrieb Ostseemoewe:
Wer holt mich in sein Boot?
Ich steh auf Wartelisten
für Krücken, Altenheim und Tod.
Es streiten sich die Christen.
Wem könnte ich noch nützlich sein,
mit Gehgefährt und Zipperlein?
Sie sprechen nicht vom Altern.
Geduld, Geduld, habs fasst geschafft
Begreife nicht das Ende
Meine Schwiegermutter wird am zweiten Weihnachtstag 98 Jahre alt. Seit 10 Jahren denken wir: das war wohl jetzt der letzte Weihnachtsgeburtstag. Seit zwei Jahren ist Corona mit im Boot und es wird noch viel herausfordernder, ihren Tag würdig und liebevoll zu begehen und dennoch nicht mit der ganzen Familie aus ganz Deutschland anzureisen...
...
Und wenn ich mit ihr spreche, dann sagt sie: "Um Gottes Willen- ich will doch keine 100 werden!". Sie ist aber drauf und dran...
"Geduld, Geduld, sie hat es fast geschafft..." könnte nicht nur für sie gelten, auch für ihre Söhne, die sie liebevoll im Alltag stützen.
Liebe Ostseemoewe,
du siehst, dein Gedicht berührt mich und spricht etwas wahres aus.
Herzliche Grüße!
Hannah
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vor 8 Stunden schrieb Serenus:
Liebe Hannah,
das ist ja ein Füllhorn von schrägen Verdrehungen! Ich finde die Idee sehr ausbaubar.
Man könnte ja auch in solchen Formen Gedichte schreiben, indem man in verdrehten Zusammenhängen
nicht wiederholt, sondern gleich schreibt z.B.: völlig verschiedene Vögel verwundern, zankende Zootiere ziemlich zähmen. usw. das regt meine Experimentierfreude sehr an. Noch ein Schritt weiter wäre das Aufgeben der Buchstabengleiche. Danke dir jedenfalls für die Inspiration!
mlg
Serenus
Lieber Serenus,
ich freue mich sehr über deine Rückmeldung. Der Text ist ja nun wirklich nicht ernst gemeint, hat aber ungeheuer Spaß gemacht beim Erstellen.
Dir viel Freude an deinen Experimenten und ich bin neugierig, was ich dann hier von dir lesen darf.
Herzlich,
Hannah
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vor 19 Stunden schrieb Perry:vor 11 Stunden schrieb Herbert Kaiser:
Wunderschöne Worte der Liebe, jenseits von Zeit und Raum!
Liebe Grüße
Herbert
vor 19 Stunden schrieb Perry:Hallo Hannah,
wahre Liebe kennt keinen Ort und keine Zeit.
Gern gelesen!
LG
PerryLieber Herbert, lieber Perry,
vielen Dank für eure Rückmeldungen
Herzlich,
Hannah
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vor 4 Stunden schrieb Perry:
du flüsterst lass uns so tun als würden wir kurz ausruhn uns
einfach nur küssen wenn wir still aufeinanderliegen im sanften
körperwiegen denn du lebst in füssen und ich im fernen falunHallo Perry, für mich ein durch und durch gelungenes Werk- ein kleiner Roadmovie die dritte Strophe gefällt mir am besten. Binnenreime- habe ich selbst noch nie ausprobiert. Finde ich sehr ansprechend!
Herzlich, Hannah
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Lieber Heiko,
ich bin tief berührt und beeindruckt.
Danke!
Hannah
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Albernd anderes achtend auslachen
achtsam albernd anders sein
Befreiend Bedürfnisse befriedigen
befriedigend Bedürfnisse befreien.
Con Tempora ins cc setzend et cetera
Dringend Dich drängen
drängend in dich dringen
Ewig echt erzählend
Echt ewig erzählen.
Feine Fissuren finden
findige Fissuren verfeinern.
Gerne gebend Geschenke gestalten
gestaltet Geschenktes gerne genießen
Hier heimlich heiraten
heiratend hier heimlich hoffen
Innendrin irgendwie idiotisch irren
irgendwie irrend idiotisch innendrin
Jammernd jaulend jagen
jagend jammernd jaulen
Kräftigen Kerl klebrig knallend küssen
Klebrigen Kerl küssend kräftig knallen
Lachend Lieder lallen
lallend Lieder lachen
meinetwegen mütterlich meckern
meckernd meiner Mutter (wegen)
nicht niemals nirgends niemanden neiden
neidend niemanden nicht nirgends nerven
pupsend Publikum penetrieren
penetrierend publik pupsen
quälenden Quatsch quaken
quakend quälend quatschen
richtig rechthaberisch reden
redend rechthabend richten
sanft säuselnd Süßes sagen
süßend Sanftes säuseln
trotzdem Treppen tanzend turnen
turnend trotzdem Treppen tanzen
ulkend umgarnen
umgarnend ulken
völlig verschiedene Vögel verwundern
wundervoll vögelnd verscheiden
wunderlich wirkende Witze wählen
witzige Wunder wirken
Yoni Yoga Youtuben (yeah!)
Yogis Youtube Yoni y….
ziemlich zahme Zootiere zanken
zankende Zootiere ziemlich zähmen
(mit x weiß ich nix)
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Lieber Tiberiu,
es gibt eine Ebene, auf der mich dein Gedicht anspricht. Es scheint tiefgründig und gleichzeitig gut gedichtet und leicht zu lesen.
Leider verstehe ich es nicht.
Ich bringe "Anfänger" nicht zusammen mit "Verlorenheit, Erschöpfung, Wurzellosigkeit" und mit "Ein Spiegel, dessen Splitter mich zerschneiden" ff.
Kurz gesagt: was genau ist dein Schmerz?
Was bei mir ankommt ist eine tiefe Verzweiflung. Als "Anfänger" dürfte andererseits der Anspruch nicht so hoch sein, dass die Verzweiflung so tief wird, oder?
hmmmm.
Sind so meine Fragen zu deinem Text.
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Lieber Perry,
das gefällt mir richtig, richtig gut.
Der Aufbau passt zum Inhalt, denn nur auf den ersten Blick wirkt er einfach und klar strukturiert. Dass sich mitten in der Zeile Reime finden, heißt, ich muss aufmerksamer lesen und innhalten.
Das finde ich sehr geschickt gestaltet!
Die Verse sind dicht und langsam lesen lohnt sich (und auch dein Gesprochenes hören lohnt sich).
Die von dir geschriebenen Gedanken beschäftigen mich auch- als Enkelin, als Tochter, als Frau, als Mutter. Ob ich dem Schluss so zustimme inhaltlich- die Antwort liege im Unbewussten- bin ich mir indes nicht sicher. Muss ich aber ja auch nicht, ist deine Hypothese und darf einfach so stehen bleiben.
Herzlich,
Hannah
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Mal ganz unabhängig von pro und kontra Gendern, finde ich deinen Ausdruck, lieber Carlos, hier einfach schön kreativ. Mag ich
Hannah
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Da wird Geschichte (Mythos) lebendig.
Sehr schön!
Hannah
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vor 8 Stunden schrieb Carlos:
Guten Morgen liebe Hannah,
eben fällt mir auf, dass dein Name auch rückwärts gelesen werden kann.
Dein Gedicht beindruckt mich tief.
Es ist kein leeres, blutloses Reimen.
So dichtet ein sensibles Herz im Herbst.
Liebe Grüße
Carlos
Vielen Dank, lieber Carlos
Herzliche Grüße,
Hannah (- ja ein Palindrom )
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Will die Sonne niedersinken
Aus den kalten, blauen Himmeln,
Im novemberlichen Herbstwald
Sieht man durch die warmen Strahlen
Zauberisch geheimes Winken.
Räkeln sich die nackten Äste
Wiegen Zweige sich geschmeidig
Greifen leuchtend transparente
Blätter, die zum Himmel steigen.
Fast meint man Musik zu hören,
Raunen, juchzen und beschwören.
Übermütig geht der Reigen
Bis die Stämme stark sich beugen
Knorzend, knackend, schwankend stehen.
Nur noch letzte Sonnenstrahlen
Dringen durch die Abendkühle
Schließlich legen sich die Blätter
Um die herbstlich kalten Füße.
Ist die Sonne ganz verschwunden
steigen aus den Zweigen Träume
Und dann legt sich dunkel, stille
Wie ein Mantel kühl die Nachtluft
um die elfengleichen Bäume.
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Mein tief empfundenes Beileid.
Dein Text gefällt mir gerade mit der Regelmäßigkeit, der Starrheit, der Bewegungslosigkeit, denn es drückt den Tod aus: die letzte große, ewige Stille.
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einen neuen anfang
wagen
"ja" sagen
wehmütig mich lösen vorsichtig
den blick heben neugierigfließen
"ja"
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der himmel ist schmerz
und der körper grau
mein herz
im november so trau
rig und es schreit
mit klammer hand packt
die angst, nein die gewiss
heit
ich versage
nackt
stehe ich wage
und schwanke und bis
ich halt finde
braucht's zeit.
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Hi Flutterby,
mir gefallen die ersten vier Zeilen, besonders gelungen Z. 3 und 4, finde ich groß und weit, schaffen Raum für Bilder und Einfühlen.
die zweite Gedichthälfte bleibt m.E. dahinter zurück, wirkt technisch bzw. kühl, inspiriert mich weniger.Grüße, Hannah
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Werrückte Wei(h)nacht
in Experimentelles & Wortspieldichtung
Geschrieben
...wollen weltoffene Wunder wirken...
Wer wird wann wie weinen? wundern? wandern? welken?
Vielen Dank, lieber Serenus, dass du mich auf dein Gedicht aufmerksam gemacht hast. Es lädt ja förmlich dazu ein, weiter zu wandeln, zu werkeln, zu wirken! Macht mir Lust und Freude.
Wröhliche Weihnachten!
Hannah