Marion Baccarra
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Beiträge erstellt von Marion Baccarra
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Das lächelnde Fenster
Die Sonne malte mir am Morgen
ein zweites Fenster an die Wand
durch das ich ohne schwere Sorgen
zu meinem fernen Mädchen fand.
Hallo Onkie
Ich mag kurze reduzierte Gedichte. Es ist schwierig, in wenigen Worten eine kleine Geschichte zu transportieren. Dir ist das hier gut gelungen.
Der Morgen, das zweite Fenster..die Sorgen, und das Mädchen in weiter Ferne..damit schließt sich der Kreis auf angenehme Weise.
Hier bleibt viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen..
Gerne gelesen
Marion
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Weihnachten' date=' das Fest der Liebe/b'
Weihnachten, das Fest der Liebe.
Ich glaub es hackt, es geht um Triebe
und um's befriedigen von diesen.
Sie kenn' sicher auch die riesen
Glocken, die hinunterhängen
und sie zum Kauf von Handys drängen.
Ich meine keine Weihnachtsglocken.
Ich meine Frau'n vor Handys hocken
und die auf eine Weise preisen,
doch niemals auf die Preise weisen.
Auf eine Weise recht betörend,
da wird doch jeder Mann hellhörend.
Die Frau'n im knappen String gekleidet,
der Mann zum Kauf von Schrott verleitet.
Der String in rot und weißen Farben,
die möchte jeder Mann mal haben.
Ich mein die Handys nicht die Frauen,
er würd ein Häuschen für sie bauen.
Doch dieses heiße Ritual,
das gibt's im Jahre nur einmal
und zwar zur schönen Weihnachtszeit.
Nur da sind Männer richtig breit,
von Glühwein, Schnaps, Spirituosen,
da werden sie zu Virtuosen,
die jedes Ding gern haben wollen,
sie langen richtig in die Vollen,
und kaufen's echt für teuer Geld,
nur weil's 'ne Frau zur Vorschau stellt...
...und ihm ihr Vorbau so gefällt.
Ich mein' bei 'ner roten Tangahose,
da reicht doch wirklich schon der bloße
Anblick und der Mann erkennt:
"Dieses Handy liegt im Trend."
Keine Brote für die Welt
denn das Geld, es räumt das Feld
lieber für 'was Dring'ndes.
Er hofft die Frauen bringen es.
Doch bald merkt er, er hat verloren,
er wurde nicht dazu erkoren
um zu planen und zu verwalten,
er kann nichts machen gegen geballten
Einsatz der Waffen einer Frau,
das weiß die Industrie genau.
Sie schlachtet ihn wie einen Hahn
und fühlt ihm richtig auf den Zahn,
denn Weihnachtsartikel der Industrie
sind wie Scheiße mit Garantie.
So bezahlt der Mann im Wahn
mit Geld zurückgelegt für'n Plan
von Haus, Garage und 'nem Garten,
das wahre Glück, es muss wohl warten.
Nur weil die Frau den Mann verdreht
und ihm zum Kauf von Handys rät.
Es bleibt die Wahl vom General,
das ist des Mannes kleiner Pfahl,
der immer mehr Macht an sich zieht,
je mehr Mann von den Frauen sieht.
Doch das ist's was die Männer lieben.
Sie hoffen, dass die Frauen blieben
im knappen Höschen im TV
gebend ihren Bau zur Schau.
Das ist der Plan der Industrie.
Sie zieh'n den Mann über die Knie,
und hoffen das er sitzen bliebe
Weihnachten, das Fest der Liebe...
- Neo-Dichterfürst
Ich würde mich sehr über Verbesserungen, Anregungen oder einfach nur Kommentare freuen. ^^
Hallo Neo-Dichterfürst
Vielleicht denken nicht nur die Männer so..vielleicht auch die Frauen..man(n) könnte sie ja mal fragen.
Die Länge deines Gedichtes (gefällt mir sehr) sieht aber so zusammengepresst aus..ich habe mir erlaubt mal ein paar Abstände reinzubringen. Nur mal so zum schauen wie das wäre.
Weihnachten ..ist nur noch Geschäftemacherei..und wir machen (fast) alle mit.
Wir sind ja auch so große geworden..
Weihnachten..Geschenke..
In deiner Überschrift hat sich ein Fehlerteufelchen eingeschlichen: „männlcihe“
Gerne und mit Schmunzeln gelesen
Marion
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Hallo Mementor.
Dein Gedicht gefällt mir gut.
Mir gefällt, das du hier ohne Reim geschrieben hast..
so erhalten deine Zeilen die Freiheit,
die es braucht..gerade bei diesem Thema.
Sehr gerne gelesen
Marion
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Frühling
Wenn wundersame Düfte schweben,
die Luft erfüllt von süßem Reiz,
beginnt der Frühling neu sein Leben,
an Boten kennt er keinen Geiz.
Die Sonne küsst die Haut ganz leise,
so zärtlich, wie die Liebe einst,
auf diese wunderbare Weise,
dass du vor Glück zu bersten meinst.
Du, Sonnenstrahl, trag mich hinauf,
ins schäfchenweiße Wolkenmeer.
Ein Bett der Rosen nimmt mich auf,
oh Frühling, deine Wiederkehr!
by Marion Baccarra
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Tötet das Mammon!
in Politisches & Gesellschaftliches
Geschrieben
Hallo Ikowald
Das ist nach meinem Geschmack. 10 großzügige Strophen die das sagen, was uns alle betrifft.
Ein tolles Thema, und wirklich schön umgesetzt.
Marion