jibazee
-
Gesamte Inhalte
7 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von jibazee
-
-
Sehr schön, du hast eine gabe zu beschreiben ohne lapidar direkte wörter zu benutzen.
Darf ich eines fragen? ist das gedicht aus eigener erfahrung entstanden oder fiktion?
-
Hastig öffnest du die Folie,
die die Schachtel einhüllt.
Greifst nach einem Glimmstengel,
deine Hand zittert.
Dir fällt die Packung aus der Hand.
17 deiner Hoffnungsschimmer verteilen
sich am Boden.
Du sammelst sie ein,
Ärger steigt in dir hoch.
Wo ist das Feuerzeug?
Verdammt wo ist es bloß.
Du stellst deine Bude auf den Kopf.
Endlich findest du es,
im Bad neben der Wanne.
Es ist naß.
Die Rettung naht,
Streichhölzer am Gasofen.
Nur ein einziges ist übrig.
Du steckst sie an.
Das Ende glimmt rot,
der Rauch erfüllt deine Lungen.
Langsam entspannt sich deine Hast.
Dein Herz pumpt den Tabak
durch deinen ganzen Körper.
Es fühlt sich an wie der Moment
des Einschlafens bei einer Vollnarkose.
Du sitzt alleine auf deinem Balkon.
Es regnet, kalt.
Wolltest du nicht trainieren gehen?
Sport machen um deinen Schmerz
in die Flucht zu schlagen?
Alles Ideen von gestern.
Sie hat dich im Griff.
Was sage ich dazu?
Gar nichts.
Es ist dein Bier,
am Rauchen zu verrecken.
Es ist dein Bier,
wenn du nicht mehr Singen kannst.
Deins und deins alleine.
-
Auch du Tagebuch hast nicht das alleinige Recht auf Stille
Ungebrochen zwischen gestern und morgen ist mein Wille
Dir tatenlos zuzusehen bis mein Geifer die Straßen säumt.
Gleich einem Schakal der für einen Hund gehalten wird
Oder bezeichnender ein Schwan für eine Ente.
Haha, das ist ja fast lustig möcht ich sagen
Ich könnt deinem Geist der mich verletzt
Mit der flachen Hand ins Gsicht schlagen.
Haben Geister Gesichter? Oder sind sie bloß Lichter,
Die vergehen sobald die Nacht der Sonne weicht?
Tagebuch ich spreche mit dir als wärst mein Freund.
Bin ich deswegen schizzophren oder vergeud
Ich meine Zeit an dich, der du nicht antwortest.
Weiche, hau ab, vertschüss dich. Suach da was oß.
Aber auf alle fälle - rauß!
-
Ungesicherter Abfall in die rauchenden Schlöte
Ein Moment der Schwäche und ich töte
Deine verflixten Ausreden die mich ausmerzen.
Wollen sie?
Treibsand gedeckelt mit Glassplittern
Fein hebst die Nase und wie ein Hund wittern
Seine Gedanken dein Blut bis es verbrennt.
Können sie?
Meine verfluchten Gedanken durchboren anderer
Menschen Angst vor dem Alleinesein. Wanderer
vertreiben die bösen Geister aus deinem Revier.
Dürfen sie?
Trachte nicht nach ihr bis dir der Saft ausgeht
Der Wahnsinn ist ein treuer Nachbar
Auf dem Beipackzettel steht der Sinn der lebt.
Ehrlich, ich versprechs. Nicht. Noch. Niemals.
-
Ein Rauschen. Hör doch mal hin. Was sagt es dir?
Auf der taufrischen, mit Blut benetzten Weide,
Abseits des großen Weges, findest du einige Goldmünzen.
Wer hat sie vergessen?
Wem gibst sie zurück?
Such' am Fluss nahe der großen Felsen.
Dort wo die Pferde zum Trinken gehen.
Rote Rochen, Schwebende, erzählen von vergangenen Zeiten.
Lebendige Facetten einer Welt unterhalb des Spiegels.
Garantie? Gibt es keine, nur ein Flüstern.
-
Sehr schönes Gedicht. Gut zu verstehen. Wenn man dann von eurer Hochzeit liest, läuft eine salzige Träne die Backe herab. Bei mir lief es nicht so...
Geliebtes Meer
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
ich musste da ganz stark an inception denken...
sehr schön, gefällt mir.