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Beiträge erstellt von Faber
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Nicht ohne Stolz
Durchbeiß gewiss
Ich jedes Holz
Mit starkem Biss.Ich fälle Eichen,
Rücke Stämme,
Wälder weichen,
Ich bau Dämme.Ich regiere
Wald und Flur,
Dominiere
Die Natur.Zu Hochmut neigt,
Wer sie bezwingt –
Das Wasser steigt,
Mein Bau versinkt.- 4
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Hallo Cornelius,
mein Gedicht hat natürlich unverkennbar den römischen Brunnen zum Vorbild. Ich habe erst gar nicht versucht, das zu verschleiern. Danke fürs Lob. Ich mag Meyers Gedichte.
LG
Faber -
Wo sich schon mancher Blick verlor,
Ergießt sich die erhabne Quelle.
In Stufen ragt sie hoch empor,
Herunter stürzen Flut und Welle.Wie jede Stufe überquillt,
Des reichen Überflusses satt,
Und gleich den Durst der nächsten stillt,
Bis diese auch gelabt sich hat.- 3
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Hallo Uschi, hallo Heiko,
danke für eure lieben Kommentare! Das Gedicht ist natürlich nur Blödelei, bei der es weniger um Handlungsfreiheit, sondern um Willensfreiheit oder genauer um Willensbildung geht. Die ersten beiden Verse sind Schopenhauers berühmten Ausspruch entlehnt.
LG
Faber- 1
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Das, was ich will, kann ich zwar tun,
Doch kann ich wollen, was ich will?
Mein Geist würd niemals wieder ruhn,
Das Karussell stünd nicht mehr still.Es ginge jedem Willensakt
Ein anderer direkt voraus.
Wie wär das Denken doch vertrackt
Und selbst dem Wollenden ein Graus.Mein Herz würd schlagen allzu bang,
Wenn ich ein' freien Willen hätte.
So wär sie doch unendlich lang,
Die fürchterliche Willenskette!- 2
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Hallo Alexander,
vielen Dank fürs aufmerksame Lesen!
Intuitiv würde ich sagen, dass nach „hinaufgeflattert“ und „stehen“ kein Komma stehen darf. Die Sätze würden keinen Sinn mehr ergeben bzw. einen anderen Sinn bekommen. Hier lasse ich mich aber auch gerne eines Besseren belehren, denn eine genauere Begründung habe ich nicht parat.
Mit dem Doppelpunkt dagegen kann ich mich gut anfreunden!
Hallo Athmos,ich habe beide Varianten mal ausprobiert, gelesen und auf mich wirken lassen.
über allen Wolken knattert
schallend der Motorenlärmelegant hinaufgeflattert
oben stolz im Winde stehen
in gefiedertem Gewand
Auen Wälder Dorf und Land
in der Abendsonne sehen
wie ein Vogel wär ich gernDanke für deine Anregungen!
LG
Faber -
Über allen Wolken knattert
Schallend der Motorenlärm.
Elegant hinaufgeflattert
Wie ein Vogel wär ich gern.Oben stolz im Winde stehen
In gefiedertem Gewand,
In der Abendsonne sehen
Auen, Wälder, Dorf und Land.- 4
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Hallo Cornelius,
hoffentlich sucht mich ein furchtbarer Alptraum heim und bringt Inspiration 😉
LG
Faber -
Hallo Athmos,
dann sag ich zum Wohl 😉
Danke fürs Kommentieren!
LG
Faber
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Lieber Cornelius,
technisch und sprachlich bravourös umgesetzt! Das Bild von Füssli kennt man, ich hatte auch schon die Idee, ein Gedicht dazu zu schreiben. Gelungen ist es mir nicht...
Am 7.10.2023 um 17:11 schrieb Cornelius:Von allem, was du in der Nacht
als meine Geisel durchgemacht,
was du an schrecklichem Geschehen
durchlebtest, ohne zu verstehen,
Besser kann man einen schlimmen Traum nicht beschreiben!
Wünsche eine angenehme (!) Nacht 🙂
LG
Faber
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Hallo Uschi,
dem Papier kann man alles anvertrauen. Manchmal entwickeln die Worte oder das Papier dann auch ein Eigenleben. Das Gedicht ist die sprachlich wirklich gelungen!
LG
Faber
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Mancher Winzer las behände
Feinste Trauben aus, doch wenn's
Destillieren kam zum Ende,
War verpufft die Quintessenz.- 1
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Hallo Athmos,
in deinen Zeilen spüre ich Melancholie und Bedauern. Ein sehr persönliches Gedicht, geschrieben in der Ich-Perspektive, und trotzdem gewährt es dem Leser Zugang. Ich finde, das ist dir sehr gut gelungen.
LG
Faber- 1
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Hallo Lightning,
du hast einen schönen tänzelnden Rhythmus durchgehalten, der gut mit dem Inhalt harmoniert. Wo wären wir nur ohne die Musik?
Gern gelesen
Faber
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Ich danke Euch allen!
Statt auf jeden Kommentar einzeln zu antworten, wünsche ich ganz im Sinne meines Textes ein entspanntes Wochenende. (Georg hat offenbar schon die Vorreiterrolle eingenommen 😉)
LG
Faber
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Viel hatte ich mir vorgenommen
Und dann den lieben Tag verträumt.
Doch ist es mir nicht vorgekommen,
Als hätt ich Wichtiges versäumt!Fast nichts geschafft und doch zufrieden
Mit mir und diesem trägen Tag,
Denn Ruhe war mir heut beschieden,
Als ich entspannt im Garten lag.- 3
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Der Biber
in Flora & Fauna
Geschrieben
Danke für Eure Kommentare!
Ich wünsche Euch stets eine Handbreit Wasser unterm Kiel, aber auch nicht mehr davon als nötig. 😉
LG
Faber