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duluoz

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Beiträge erstellt von duluoz

  1. Urzeit Menschen mit borstigen Haaren am Körper

    schlafen zusammen

    essen zusammen

    vögeln zusammen

    sterben zusammen

    grausame Zähne wilder, böser Tiere

    das Schlagen blanker Knochen auf blanke Knochen

    der älteste Krieg auf Erden

     

    Kinder baden in dem durchsichtigen, sehr klaren Wasser

    und laufen sich trocken

    ältere Jünglinge werden vorangetrieben

    von unbekannten Kriegern

    mädchenhafte Frauen liegen willenlos

    auf der Wiese vor dem Tor

    zauberhaft mit dem Kirschenmund

     

    ...ohh, wie ich sie alle liebe...das ist das Ende...und jetzt...

    hinter dem blonden Seemann wartet ein Krüppel

    der ihm seinen Schwanz in den Anus schieben will

     

    Im Hafenviertel stehen Prostituierte sicher im Dreck

    verirrte, sehr schöne und junge Frauen

    die nicht mehr weinen können

    anstatt Tränen fließt ihnen der Überdruss Sperma

    über die Wangen

     

    In einer anderen Schule gab es einen Amoklauf

    von drei süchtigen Schülerinnen

    ihre Schwestern fallen mit Absicht vom Balkon

    weil die Vergewaltiger auf dem Weg

    zur nächsten Party sind

     

    Liebe ist...

    wie ein Raumfahrzeug, das durch luftleere Sphären schwebt

    die Astronauten sind schon längst an einer Wut erstickt

    wegen Verständigungs Schwierigkeiten

     

    ...verlassene, werdene Mütter ertrinken

    im Scham ihrer Eltern...

     

    Wie viele Milionen Wesen haben schlechten Sex

    ohne je geboren oder gestorben zu sein ?

     

    Doch erinnern wir uns alle

    an den Funken Liebe

    in unserem Herzen

     

    Lieben wir uns

  2. ich stehe auf und setze mich wieder hin

    ich stehe auf und setze mich

    ich stehe auf und sitze

    ich stehe auf

    ich stehe

    ich

     

    ich schlafe ein und wache wieder auf

    ich schlafe ein und wache

    ich schlafe ein

    ich schlafe

    ich

     

    ich gehe auf einen berg und schaue ins tal

    ich gehe auf einen berg und schaue

    ich gehe auf einen berg

    ich gehe auf

    ich gehe

    ich

     

    ich denke und höre wieder auf zu denken

    ich denke und höre wieder auf

    ich denke und höre wieder

    ich denke und höre

    ich denke und

    ich denke

    ich

  3. KALT

    WARM

    HEISS

    OBEN

    UNTEN

    GRELL

    STUMM

    NASS

     

    in der Mitte Kochend

     

    TROCKNEND

    GUT

    SCHLECHT

    BEWUSSTLOS

    ÄTZEND

    DUMPF

    BETRUNKEN

    LAUT

     

    in der Mitte Kochend

     

    LEISE

    GRAU

    BUNT

    SCHWARZ

    WEISS

    DAMPFEND

     

    Schlecht riechend in der Mitte Kochend

     

    ist das Ende das Ende Ende

     

    Blaugrüne Finger Haare Zähne Insekte Pflanzen Maschinen

    gehirne unter den Helmen

    fühlen

     

    das ende nahende ende

     

    JETZT

    GESTERN

    ÜBERMORGEN

    VORGESTERN

     

    in ferner Zukunft

    in ferner vergangenheit

     

    BALD

    NIEMALS

     

    in 666 jahren

    in 6 Millionen Jahren

    in 6 Milliarden Sekunden

     

    fühlen wir mit Köpfen mit Tieren mit Stimmen auf dem Papier

     

    das ende nahen ende kommend nahend ende ende :arrow:

  4. schreiben lesen Wörter denken

    lesen Wörter schreiben denken

     

    denkende Leser schreiben Wörter

    Wörter lesen denken schreiben

     

    schreibende Leser denken Wörter

    Wörter schreiben lesen denken

     

    denkende Schreiber lesen Wörter

    Wörter denken lesen schreiben

     

    lesen denken schreiben Wörter

    denken Wörter lesen schreien

     

    denken

    Wörter

    lesen

    schreiben

     

    schreien

    Wörter

    lesen

    denken

  5. der Schädel von Affen brummt vor lauter Fülle

    der Schädel von Menschen brummt vor lauter Leere

     

    das Gehör von Affen ist geschärft von all der Vernichtung

    ihrer Artgenossen durch Menschen

     

    das Gehör der Menschen ist verkümmert von all der Vernichtung

    ihrer Artgenossen durch Menschen

     

    Gehirn Völlerei

    Leerlauf Gedanken

     

    Das Leben ist ein Gefühl

     

     

    Nacht...Blut...Fleisch...

     

    Sprechen...nichts denken...schlaff doch...

     

    keiner wartet...niemand ruft...

     

    Sonnenblumen bluten

     

    und die Nächte werden erhellt

    von künstlichen Gebeinen

     

    denn es wird immer Nacht bleiben

    eines Tages

    mal wieder abends

  6. ...die grinsenden Fremden stolpern dauernd über verschimmelte Ratten...

    ...danach setzen sie sich in einen gelben Bulldozer, und laden die tonnenschweren Ängste

    verlorener Seelen ab...

     

    Lebend gewordene Schaufensterpuppen zerquetschen klirrend das Glas,

    und laufen ins Internetcafe, um ihre Kleider zu wechseln.

    Doch die Stöckelschuhe der Schönen schimmern schuppig fischig.

     

    Dänemark ist umgeben von algenverschlingendem Meer.

    Kopenhagen ist eine wunderbare Stadt.

    Die grinsenden Fremden kommen jetzt aus den Parkanlagen,

    und schauen einer Trauernden in ihr Dekolleté.

    Auf der Straße all das Stimmengewirr, ein neues Kaufhaus wird gebaut.

     

    Die Mutter hat ihr Kind alleine gelassen.

    Es ist nun gestolpert, über Brotkrumen.

    Sie schaut in einen Spiegel.

     

    Da wartet ein Hund an der Bushaltestelle.

     

    ...irgendwohin...Schnurrbärte...airconditioned...Feuerwerk...

     

    Das Fallen eines Propagandablattes.

    Wurstteile stinken nach elektrisch schwulen Hoden.

    Überall Stimmengewirr. Hunde bellen.

    Sehnsucht greift nach mir.

     

    Wald...grüner, saftiger, dreckiger, verlorener...

     

    Ein weißer Hund stemmt sich dagegen, läuft weiter, von Schaufenster zu Schaufenster.

    Das kleine Kind " sieht " Schmerzen. ( geht das überhaupt ?)

     

    Schottische Punks...dänische Schuhe...

    Sterbende Schmerzen...Bronchitis...

     

    Da fällt ein Photograph über den viel zu kleinen Hund,

    und bricht sich das Genick.

    Keine Schmerzen mehr.

     

    Nervös bin ich hier im " Irish Pup " und laufe ziellos im Kreis.

    Überall Stimmengwirr...Hunde bellen...

     

    Der Eisverkäufer sitzt im eingemauerten Eingang.

    Es wird und wird nicht dunkel.

    Schreiend pöbeln Katzen ein paar Singvögel an.

    Unmengen von Wasser höre ich aus dem Hahn tropfen.

    In diesem Raum ist soviel nichts, dass ich sofort wieder in die Stadt will.

     

    Der Trauerzug ist jetzt größer und farbenprächtiger ( geht das überhaupt?).

    Einige Frauen haben extrem schöne Busen unter ihren schwarzen Kostümen.

     

    Der Papst ist gestern gestorben.

    Jesus ist geboren.

     

    Und die Fahne auf dem Kasernenhof hängt auf Halbmast...

     

    Hallo Corazon, vielen Dank für deinen Kommentar, sorry aber mit der Rechtschreibung stehe ich auf m Kriegsfuß. Dieser Text war das Ergebnis eines sehr sehr langen nächtlichen Spazierganges durch Kopenhagen im Jahr 1973. Und ist , wie auch neuere Texte von mir immer meine ureigenste Art und Weise, wie ich meine scharfe Auffassungsgabe in...äähhhhh Literatur einbringe, diese "Wortfetzen " ermächtigen sich mir, so wie in Trance...und eben meistens Nachts, ohne jegliche Substanzen wie manfrau meinen könnte.

    Elektrisch schwule Hoden ist ein Begriff aus der New Yorker SM Szene, und bedeutet so viel wie " ich bin jetzt geil und will es sofort ! " Auf irgendeiner Velvet Underground Platte gibts ne Stelle wo Lou Reed meint :" give me your elektric sex and you can have my bolloks for free", glaube im Song " Sister Ray ", bin mir aber nicht sicher...Beste Grüße...duluoz...

  7. ...die grinsenden Fremden stolpern dauernd über verschimmelte Ratten...

    ...danach setzen sie sich in einen gelben Bulldozer, und laden die tonnenschweren Ängste

    verlorener Seelen ab...

     

    Lebend gewordene Schaufensterpuppen zerquetschen klirrend das Glas,

    und laufen ins Internetcafe, um ihre Kleider zu wechseln.

    Doch die Stöckelschuhe der Schönen schimmern schuppig fischig.

     

    Dänemark ist umgeben von algenverschlingendem Meer.

    Kopenhagen ist eine wunderbare Stadt.

    Die grinsenden Fremden kommen jetzt aus den Parkanlagen,

    und schauen einer Trauernden in ihr Dekolleté.

    Auf der Straße all das Stimmengewirr, ein neues Kaufhaus wird gebaut.

     

    Die Mutter hat ihr Kind alleine gelassen.

    Es ist nun gestolpert, über Brotkrumen.

    Sie schaut in einen Spiegel.

     

    Da wartet ein Hund an der Bushaltestelle.

     

    ...irgendwohin...Schnurrbärte...airconditioned...Feuerwerk...

     

    Das Fallen eines Propagandablattes.

    Wurstteile stinken nach elektrisch schwulen Hoden.

    Überall Stimmengewirr. Hunde bellen.

    Sehnsucht greift nach mir.

     

    Wald...grüner, saftiger, dreckiger, verlorener...

     

    Ein weißer Hund stemmt sich dagegen, läuft weiter, von Schaufenster zu Schaufenster.

    Das kleine Kind " sieht " Schmerzen. ( geht das überhaupt ?)

     

    Schottische Punks...dänische Schuhe...

    Sterbende Schmerzen...Bronchitis...

     

    Da fällt ein Photograph über den viel zu kleinen Hund,

    und bricht sich das Genick.

    Keine Schmerzen mehr.

     

    Nervös bin ich hier im " Irish Pup " und laufe ziellos im Kreis.

    Überall Stimmengwirr...Hunde bellen...

     

    Der Eisverkäufer sitzt im eingemauerten Eingang.

    Es wird und wird nicht dunkel.

    Schreiend pöbeln Katzen ein paar Singvögel an.

    Unmengen von Wasser höre ich aus dem Hahn tropfen.

    In diesem Raum ist soviel nichts, dass ich sofort wieder in die Stadt will.

     

    Der Trauerzug ist jetzt größer und farbenprächtiger ( geht das überhaupt?).

    Einige Frauen haben extrem schöne Busen unter ihren schwarzen Kostümen.

     

    Der Papst ist gestern gestorben.

    Jesus ist geboren.

     

    Und die Fahne auf dem Kasernenhof hängt auf Halbmast...

  8. ihre Ohren kreisen in Scherben

    kreischend über brennende Windmühlenflügel

    eine Horde sanfter Revolutionäre läuft durch 7 Kreisel

    hindurch auf die Spitze des Berges

    dort oben soll ein elektrischer Mast gepflanzt werden

     

    eine schrille Stimme schellt

    weil die Batterien anfangen zu schmelzen

    die andere Delegation wartet

    auf messbare Strahlen aus dem Jenseits

     

    Beine sind Berge

    Berge sind Beine

    Knochen sind Knochen

    Hoch oben und Tief unten

     

    Nadeln stechen in ein Fell

    all die Seelen schlafen

    und die Psyche wandert

    Luft verweigert die Kommunikation

    immer schwerer werdender Atem

    im Mund sind einige Mondbrocken gefangen

    jegliche Empfindungen verbrennen

    im Angesicht eures störrischen Gottes

     

    verbrannte Empfindungen qualmen

    ihre Gefühle trinken einen Eimer

    voll mit schwarzem Rauch

    das Fleisch lebt nicht mehr

    die Knochen tanzen

     

    ein reißender Strom brustvoller Meerjungfrauen

    windet sich in der brütenden Sonne

    die jede halbe Stunde

    ins gischtbrausende Wasser fällt

    verlorene Reiter finden sich immer

    in der Nähe von weggeschütteten Zorn Dornen

     

    das aufreizende Wetter

    schwebt über einem Strand

    wie geschmierter Honig

    die Lenkungen der Außensysteme

    beginnen sich selbst zu zerstören

     

    Berge sind Beine

    Beine sind Berge

    Knochen bleiben Knochen

    Hoch oben und Tief unten

     

    alles ist das gleiche

    höhen und tiefen

    Leere und im Füllhorn

    Sprechen Nacht Blut Geräusche

    das Leben im Sterben

     

    in der Zwielichtzone jaulen die Vampire

    am Tag schlafen die Prostituierten

    und faule Studenten überlegen sich

    ein paar Philosophen erschießen

     

    kalte Adern verdorbener Portwein

    nichts denken sondern nutzvoll

    die Gesellschaft reingen

    Gefühlswellen voller Chaos

    knisternde Kurzwellen vibrieren

    unterhalb eines elektrischen Mastes

     

    Berge sind Beine

    Beine sind Berge

    Knochen bleiben Knochen

    Hoch oben und Tief unten

     

    Gedanken sprudeln

    durch die Maschinerie

    der faserigen Eingeweide

    die faserige Eingeweide

    sprudelt durch die Gedanken

    der Maschinerie

     

    Bleich ist die Seele

    Bleich ist die Seele gar nicht

    Bleich ist die Seele Gar

    Bleich ist die Seele

    Bleich ist das

    Bleich ist

    Bleich

     

    Wolle an den Beinen

    der Sexmörder

    die wollüstig ein paar Krähen

    den Kopf abreißen wollen

     

    Hoch oben und Tief unten

  9. Ja Hallo Corazon, DANKE für deinen mitfühlenden Kommentar. Ich glaube du hast mehr verstanden, als du zugeben willst. Ist aber nicht so wichtig,habe mein innerstes ins äußere gekehrt und umgekehrt.

    So schreibe ich.Ob ich als Autor oder Schreiber bezeichnet werden will ist mir egal. Ich schreibe.

    Ist nicht alles ein Fragezeichen!

    Für mich ist es ebenso wichtig, zu provozieren ( um AUFZUWECKEN!) als auch zu unterhalten oder zum Nachdenken anzuregen. Eben mein Ich mit gleichgesinnten zu teilen. Dich zähle ich dazu, wenn du erlaubst.

    Also DANKE und auf gute Zusammenarbeit...BEST...duluoz

  10. Der Die Das

     

    Und was jeder empfindet

    wenn die Liebe brennt

     

    Dieses oder jenes

     

    Eine wunderbare Frau

    schleicht sich

    in meine Begierde

    sie spielt mit meinen Emotionen

    und sticht mit einem Uhrzeiger

    in meine Lebensader

     

    Um...was jeder vermeiden will

     

    Meine Seele stirbt den Erstickungstod

    Eine unsichtbare Nadel impft mir Angst ein

    Mein zweites Ich

    wandert durch einen finsteren Tunnel

     

    Empfindungen brennen

    Obere Magengegend fließt aus dem Anus

    Lüsterne Schreie

    Ihre Lungenflügel drücken dem Muskel der Liebe

    die Fieberpickel aus

     

    Jedem, dessen Abneigung in Neigung umschlägt

     

    Der Computer unseres Geistes

    verrostet auf der Zunge

    die zur Salzsäule erstarrt

    Ihre Gefühle trinken alles Leer

    Rauch ist schwarz

    und füllt die Blutbahnen

    Empfindungen verbrennen

     

    Verlorene, schlafende Engel

    erstechen unsere Träume

    auf der Wiese vor dem Tor

     

    Was ?

    ...oder warum ist das Licht ausgeschaltet...

    um Zwölf Uhr, nach der Last des Schlafens

    öffnen sich die Särge der Unschuld

     

    Rauschende Schritte aus einer fernen Galaxie

    zerstören ungewollt jenes Trommelfell

    Nächtelang besiegt die Zeit den Tag

     

    Haare Nass

    Gehirnzellen

    Schädelbruch an der Basis

     

    Was ist mit den Augen

    Sie brennen

    was ist mit den Empfindungen

    Sie verbrennen

     

    Jeder Mensch ist alleine und hat Angst

    das alles passiert in einer halben Sekunde

    Doch glaube nicht, lieber Matthias

    das die Uhr aufhört zu ticken

     

    Was ist mit der Liebe

    Sie brennt

     

    Als Asche kitzeln wir den Göttern

    Lachreize aus den Mäulern

    Lebendige Knochen

    Unrasierte Achselhöhlen

    Fleisch ist nicht giftig

     

    Und , was jeder vermeiden will

     

    Feuer und Wasser streiten

    Feuer und Wasser sind sich einig

    Feuer lebt und brennt

    Wasser wird getrunken und fließt heraus

     

    Luft ist stärker

     

    3 x 1 = 3

    einzzweidrei

     

    Fragezeichen zeichnen

  11. Nach der Gier

    Nur noch Getier

     

    Nur noch Asche

    Nur noch Luft

     

    Keine Früchte mehr

    Keine Früchte

    Keine

     

    Kein Wasser mehr

    Kein Wasser

    Kein

     

    Keine Menschen mehr

    Keine Menschen

    Keine

     

    ...und dann...

     

    Stürmisches Meer

    Sprudelndes Öl

     

    Goldgelbes Getreide biegt sich im Wind

    Goldgelbes Getreide biegt sich

    Goldgelbes Getreide

    Gold

     

    Fruchtbare Wälder geben den Pflanzen Kraft

    Fruchtbare Wälder geben

    Fruchtbare Wälder

    Fruchtbar

     

    Leben

     

    Keine

    Keine Menschen

    Keine Menschen mehr

     

    ...dann...

  12. Augen sehen Bäume fließen

    Augen sehen Bäume

    Augen sehen

    Augen

     

    Augen sehen leblose Vögel

    in den Händen lächelnder Kinder

     

    der Förster schneidet die Baumrinde

    und es ist ein guter Tag

     

    Augen sehen den giftigen Qualm

    aus den Schornsteinen tropfen

     

    Augen sehen zermalmte Körper

    auf den Schlachtfeldern

     

    der Asphalt brennt

    die Wälder brennen überall

     

    die Schlachtfelder dampfen

    und schwarzer Rauch ist auf der Erde

     

    Augen sehen eine radioaktive Wolke

    über der Stadt...nicht

    Augen sehen die Wut und Ignoranz vieler Menschen

    ...nicht

     

    der Asphalt brennt

    die Schlachtfelder voller schwarzem Rauch

     

    ...kochender Asphalt

    ...brennende Wälder

     

    schneller und schneller verenden Babys

    im Sog von veralteten Entbindungsstationen

     

    Augen tränen nach einem Nervenzusammenbruch

    Augen tränen nach einem Selbstmordversuch

     

    ...brennende Schlachtfelder

    ...dampfender Asphalt

     

    die Frau spürt schmerzhaft den Schlag des Mannes

    der Mann wirft seine Schuldgefühle in den Abfluss

     

    im Gewühl von millionen Augen

    sehen sich vier

    und verlieren sich

    der Abstand ist zu groß

     

    wartend blicken die Augen zum Horizont

    die Sonne brennt

    der Asphalt brennt

     

    auf den Schlachtfeldern liegen zermalmte Körper

    schwarze abgebrannte Wälder dampfen

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