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Tigerauge

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Beiträge erstellt von Tigerauge

  1. Hallo Torsul,

     

    die zweite und dritte Strophe sprechen mich absolut an,

    während ich S1 als gestelzt und unwirklich empfinde.

    Wahrscheinlich ist auch ein Fehler drin:

    Verdamm das Wort mein Herz, so schwach

    welch schillernd Versen Odem haucht,

    ...

    Soll das wirklich 'Odern' heißen oder eher 'Oden'

     

    Im Prinzip nicht schlecht, den alten Meistern ähnlich im Wortaufbau.

    Umarmende Reime abba, das mag ich.

     

    Mit Gruß,

    Tigerauge

  2. Hallo redmoon,

     

    ich freu mich, dich bei mir zu treffen

     

    In allen Strophen habe ich schon den doppelten 'Tiger' entfernt;

    ich hatte diese Art von Wiederholung mal irgendwo gelesen und es gefiel mir.

    Hier scheint es aber nicht zu passen.

     

    Ansonsten muss 'Tiger' in jeder Strophe bleiben.

    Das ist so, als wenn er immer wieder an einem vorbeischreitet.

     

    Vielen Dank für deinen Kommentar, deine Überlegungen und das Lob.

     

    Lieben Gruß,

    Tigerauge

  3. Liebe Cyparis,

     

    ja, ich bin das Auge, das über die Tiger wacht :wink:

    Das Gedicht greift mir an's Herz, so bedrückend ist es.

    Danke, dieser Kommentar berührt mich tief.

     

    Deinem Kommentar möchte ich noch eines anfügen:

    Lasst die Lebensräume und erhaltet sie, sonst sterben diese wunderbaren Tiere aus.

    Zitat aus Wikipedia

    Allein zwischen 1995 und 2005 hat sich der Lebensraum des Tigers in Asien um 40 % verringert,

    so dass die Tiere heute nur noch sieben Prozent ihres ursprünglichen Habitats besiedeln...

     

    Vielen Dank dir!

     

    Lieben Gruß,

    Tigerauge

  4.  

     

    Lass mich in deine Augen sehen, Tiger,

    ich lese Wildheit und auch Schmerz.

    Du gingst durch Wälder und Savannen,

    doch niemals blickst du himmelwärts.

     

    Ich will in deinen Spuren lesen, Tiger,

    sie gehn im Kreis, sie gehn nicht weit.

    Du bist verhaftet deinem Leben,

    verurteilt zur Gefangenheit.

     

    Ich möcht dein weiches Fell berühren, Tiger,

    ich lass dich frei, du sollst nun gehn.

    Du musst durch die Savanne ziehen,

    nur frei kannst du für uns bestehn.

     

     

  5. Was warum?

    Du brauchst unsere Sicht nicht bestätigen.

     

    Aber du setzt deine Texte öffentlich hier herein, also musst du auch mit öffentlicher Kritik leben.

    Mich würde es nerven, immer dasselbe zu lesen unter den Gedichten, ich ich einstelle.

    Daraus würde ich Konsequenzen ziehen:

     

    Entweder lernen und beherzigen oder keine mehr einstellen.

  6. Doreen,

     

    du magst nichts lernen gell.

    Oft haben dir die Kritiker schon gesagt, was an deinen 'Gedichten'

    nicht in Ordnung ist.

    Kann es sein, dass du uns hier ein wenig auf den Arm nehmen willst?

     

    Ich kann mich in der Beurteilung nur meinen Vorschreibern anschließen.

     

    MfG

    TA

  7. Um ein Gedicht zu schreiben und es als zeigewürdig (in einem Forum) zu befinden,

    braucht es schon etwas Zeit, Mannelig.

     

    Das kann man nicht zwischen zwei Konferenzen oder zwei Seminaren tun.

     

    Deinem Text sieht man das auch an.

    Unstrukturiert und wenig aussagefähig.

     

    Als Hilferuf an die /der Betroffene/n mag es durchgehen, als Gedicht noch nicht.

    Dafür ist die Wortwahl zu willkürlich. Z.B. 'Zeit wie tiefe Nadelstiche'

    So etwas gibt es einfach nicht, das ist nicht stringent.

     

    Mit Gruß,

    TA

  8. Hallo

     

    doch, ich widerspreche meinen Vorrednern.

    Das Gedicht sagt wenig aus.

    Viel zu allgemein gehalten und vor allem zu lang.

    Es ist ermüdend zu lesen und einfach eine Aneinanderreihung von Zeilen,

    bei denen auch noch der Satzbau auf unschöne Weise verdreht worden ist.

     

    Nein, mich kann der Text nicht überzeugen.

     

    Mit Gruß,

    Tigerauge

  9. Wo Sonnenwinde mich heiß umwehen

    die Trockenheit mich Dürsten macht

    dort such dich seit vielen Tagen

    und schlaf nicht mehr in dunkler Nacht

    Wo Eismeer sich in Schollen schiebt

    und Schnee mein Auge blinden lässt

    dort such ich dich seit vielen Jahren

    und schlaf nicht mehr in heller Nacht

     

    Wo find ich dich, wo such ich deine Spur

    hab beide Pole blind durchwandert

    von West nach Ost und umgekehrt

    man hat sich nicht um mich geschert

     

    Ich will zu dir, will nur noch bei dir sein

    ich grab die Wüste um und schmelz das Eis

    denn irgendwann holt mich dein Schatten ein

    der nicht grau ist sondern strahlend weiß

  10. Hallo doreen,

     

    ich kann mich den Loben meiner Vorschreiber nicht anschließen.

    Deinen Text kann man nur mit moralisierendem Zeigefinger lesen.

    Wer will das schon und wo bleibt da die Freude an der Lyrik.

     

    Du bringst Allgemeinplätze, nichts Überraschendes, nichts, was bleibt,

    wenn man fertig ist mit deinem Text.

     

    Du bedienst Klischees, die für alle möglichen Bereiche des Lebens gelten können.

    Hier zum Beispiel:

    gehe deinen Weg

    und lasse dich nicht be-irren

    viele die das nicht verstehen können,wollen dich nur verwirren.

     

    Leider finde ich hier nichts Positives, das ein Gedicht ausmacht, das in mir nachhallt.

     

    Mit Gruß,

    Tigerauge

  11. Hallo Angel,

     

    ich bin auch mal wieder da und finde dein Gedicht und die Gedanken, dir du darin verarbeitst, gut und schön.

    Die Wiederholungen an jedem Strophenende gehören dazu und passen hier.

    Es liest sich ein bisschen wie ein Liebeslied - also mir gefällt es.

     

    Es sind nun keine umwerfenden Metaphern drin und auch keine wahnsinnig neue Erkenntnis.

    Wer kannn das schon.

    Das sind dann mal Glücksgriffe, die nicht mal den großen Dichtern oft gelungen sind.

     

    Es ist ein hübsches Liebesgedicht, das ganz sicher seine Freunde Finden wird.

     

    Mit Gruß,

    Tigerauge

  12. .

     

     

    Öffne deine Arme und leg sie über mich,

    such mit deinen Lippen meinen Mund,

    halt mich fest nur diese eine Nacht,

    bis hin zur grauen, frühen Morgenstund.

     

    Streichle mein Gesicht bis ich verbrenne,

    sprich und schweig bis dass der Atem glüht,

    und wenn ich dich dann nicht mehr kenne,

    dann schlaf mit mir, bis uns die Kraft entflieht.

     

    Schlaf mit mir ein, der Morgen kommt schon bald genug,

    und wenn du aufwachst, lieb mich noch einmal,

    es reicht die Zeit. Am Bahnsteig steht der Fünfuhrzug,

    steig doch nicht ein und hör nicht das Signal.

  13. Liebe Angel,

     

    danke nochmals für deine Wortmeldung.

    Einiges hab ich ja schon gelesen und denke, ich kann die Kritiken - ob positiv oder negativ -

    auch ganz gut einordnen :wink:

     

    So mit S4 ist das Werk vollständiger, denke ich.

     

    Lieben Gruß,

    Tiger

  14. Hallo Angel,

     

    ich hoffe, du hast nach diesen Zeilen gut geschlafen - ich habe morgens noch eine Strophe angehängt,

    weil ich fand, es fehlte noch etwas.

    Lieben Dank für deine Wortmeldung

     

    Hallo Vokalchemist,

     

    deinen Beitrag nehme ich ganz einfach mal als Zustimmung und Lob, wenn ich auch

    deinen Vers nicht so ganz verstehe..... :|

    Dank auch an dich

     

     

    ...und herzliche Grüße an euch beide,

    Tigerauge

  15. .

     

    Lass das letzte Licht aus Wachs

    brennen in der kalten Nacht,

    lass ein Schein aus mildem Mond

    halten unsrer Kammer Wacht.

     

    Fernab aller Höllenfeuer

    schlafen wir uns in den Traum,

    ringsumher die Wortruinen,

    wir bemerken sie doch kaum.

     

    Lass das letzte Licht verlöschen,

    Brust an Brust das Dunkel spüren,

    eingehüllt in Klangkokons,

    die uns in das Nichts entführen.

     

    Eine Stille, nichts als Stille

    liegt auf beider Ruhestatt,

    von dem Baume vor dem Hause

    fällt ein rotes Blütenblatt.

     

    .

  16. Hallo Angel,

     

    freut mich, dass du das Werk als gelungen bezeichnest, vielen lieben Dank.

     

    Hallo Vokalchemist,

     

    nun, der Text ist ein stark zusammengefasster Abriss eines beginnenden Wahnsinns.

    Noch nicht ganz umnachtet und noch lichte Phasen.

    Zugegebenermaßen ist es ein wenig zu kurz geraten, vielleicht könnte man wirklich noch ausbauen.

    Vielen Dank für deine Wortmeldung, hat mich sehr gefreut.

     

    Hallo Onkie,

     

    wir ich schon an Vch schrieb, ist diese diffuse Darstellung Absicht.

    Zeile 3 von S1 ist grammatisch nicht falsch, hört sich nur etwas ungewöhnlich an.

    In S2 reimen sich nur die Zeilen 2 + 4.

    Reimwechsel innerhalb eines Gedichtes sind auch legal. Eine besondere Absicht verbinde ich nicht damit.

    Dass dir S3 gut gefiel, freut mich.

    Und ich sag dir was: Die hatte ich auch als erste. Die anderen beiden habe ich drumherum gebastelt :wink:

    Ich weiß nicht, ob ich noch etwas ändern möchte; ich tu mich schwer damit, nicht, weil ich es nicht will, sondern nicht kann.

    Was einmal geschrieben ist, kann ich schwer umändern.

    Da schreib ich lieber was Neues

    Herzlichen Dank auch dir für deinen Beitrag.

     

    Liebe Grüße an euch,

    Tigerauge

  17. Das Bild in meinem Kopf verblasst,

    ich seh nur noch Konturen,

    Farben aufgelöst schon fast,

    es bleiben nur noch Spuren.

     

    Tiefe Spuren, die sich graben,

    in Magen, Herz und Hirn,

    Reste derer, die sich legen

    auf die zerfurchte Stirn.

     

    Ich weiß nichts mehr, ich weiß

    nicht weiter, vertreiben will ich sie,

    da legt man mir die Jacke um.

    Ich lese: Psychiatrie.

  18. Schattenbedeckt

    sind unsere Pfade,

    was war, ist noch

    und nebelt

    von Ferne

     

    Im Dunst ein Gesicht,

    verzerrt

    von Schrecken,

    verblasst nur

    wellengleich

     

    Unter Schleiern

    verborgen

    die Brücke

    zur Einsicht

     

    Ihre Balken morsch,

    das Gitter verbogen,

    doch führt sie

    uns sicher

     

    Im Sinne der Zeiten

    klares Erkennen

    weit voraus

     

    Aber noch

    blindes Tasten

    durch das Geäst

    der Zweifel

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