koollook
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Die Lippen
Die Lippen
welche niemals bitten
und niemals baten
niemals bitten werden.
Sie warten stumm
auf Sprache der Gebärden
und einen Kuss,
nur einen Kuss,
der sie versteht.
Und mag der Kuss
auch den Genuss verwehren,
in allen Ehren
bleibt die Fantasie.
Für sie würden die Lippen
Meere leeren
ohne ein Wort des Bittens,
nur für sie.
Die Lippen
welche niemals bitten
und niemals baten
niemals bitten werden,
bewahren schweigend Gold
bis sie verschlossen sterben.
Ohne den Kuss,
nur einen Kuss,
der sie versteht.
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Der Astronaut
Der Astronaut, fernab der Welt
Er schwebt da oben, als ein Held
Er lebt alleine ohne Halt
Verdrängt die Leere, luftlos, kalt.
Der Astronaut ist so allein
Erforscht die Weiten, menschlich klein
Die Nacht ist schwarz, so wie der Tag
Nur Neonlicht im Hightech-Sarg.
Der Astronaut, vergisst und schläft.
In seinem Traum, in dem er geht,
fest zwischen grünen Bäumen steht,
spürt er den Wind, der Freiheit weht.
Und auf der Erde steht ein Haus
Zwei Augen blicken weit hinaus
Aus ihnen eine Träne fällt
Sie schwebt hinauf zum Himmelszelt.
Sie drängt durch Leere, zu ihm hin.
Als wüsste sie genau wohin.
Aus ihr wird Meer, im Lauf der Zeit
Ein Meer aus Sehnsucht, Einsamkeit.
Unendlich frei, und so allein
Der Astronaut, so menschlich klein.
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Danke für deine Kritik.
Fändest du es besser, wenn ich in Strophe 3, Zeile 4: "Ich rieche... nein, ich rieche gar nichts", schreiben würde.
In Strophe 1 habe ich mich Folgendes überlegt:
Die Sonne trägt den Morgen grau (Kann ein Morgen grau sein, wenn die Sonne scheint?)
und Wind lässt feine Halme tanzen.
Die Wiesen atmen, trinken Tau
Ich sehe.... nein, ich sehe gar nichts.
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Sehr simple Aussagen, und die Symbole sind auch nicht grad umwerfend,
aber ich könnte mir vorstellen, dass sich die Gemeinte trotzdem über das Gedicht freut.
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Die Sonne trägt den Morgen sanft
und Wind lässt feine Halme tanzen.
Die Wiesen atmen, trinken Tau
Ich sehe.... nein, ich sehe gar nichts.
Zwei Vogelstimmen sinnen grell,
sie scheinen sich zu unterhalten.
Die Bienen summen, fliegen schnell.
Ich höre... nein, ich höre gar nichts.
Der Duft der Blumen tränkt die Luft
Auf ihnen schweben goldne Tropfen.
Von Licht gesegnet glänzen sie.
Ich nehm nichts wahr, ausser ein Klopfen
Du lässt mich hören, sehen, fühl'n,
das andre ist so wertlos, schäbig.
Peripherie der Harmonie,
im Garten Eden
sind wir ewig.
Okalek 1
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben am
Okelak 1
Wie klein
kann dieses Herz nur sein
dass es mich noch am Leben lässt?
Mich nährt und wärmt
den Kreislauf währt
und doch versagt
wenn Liebe naht.
Wie hohl
ist dieser Schädel wohl
dass er mich noch am Leben lässt?
Mich quält und straft
und doch nichts rafft
nichts überdenkt
gen Himmel schwenkt.
Wie imposant
Erkenntnis ragt
über den Plänen dieser Welt.
Wieso ist das, was ich nicht hab
auch das, was mich am Leben hält?