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koollook

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  1. Okelak 1

     

    Wie klein

    kann dieses Herz nur sein

    dass es mich noch am Leben lässt?

    Mich nährt und wärmt

    den Kreislauf währt

    und doch versagt

    wenn Liebe naht.

     

    Wie hohl

    ist dieser Schädel wohl

    dass er mich noch am Leben lässt?

    Mich quält und straft

    und doch nichts rafft

    nichts überdenkt

    gen Himmel schwenkt.

     

    Wie imposant

    Erkenntnis ragt

    über den Plänen dieser Welt.

    Wieso ist das, was ich nicht hab

    auch das, was mich am Leben hält?

  2. Die Lippen

     

    Die Lippen

    welche niemals bitten

    und niemals baten

    niemals bitten werden.

    Sie warten stumm

    auf Sprache der Gebärden

    und einen Kuss,

    nur einen Kuss,

    der sie versteht.

     

    Und mag der Kuss

    auch den Genuss verwehren,

    in allen Ehren

    bleibt die Fantasie.

    Für sie würden die Lippen

    Meere leeren

    ohne ein Wort des Bittens,

    nur für sie.

     

    Die Lippen

    welche niemals bitten

    und niemals baten

    niemals bitten werden,

    bewahren schweigend Gold

    bis sie verschlossen sterben.

    Ohne den Kuss,

    nur einen Kuss,

    der sie versteht.

  3. Der Astronaut

     

    Der Astronaut, fernab der Welt

    Er schwebt da oben, als ein Held

    Er lebt alleine ohne Halt

    Verdrängt die Leere, luftlos, kalt.

     

    Der Astronaut ist so allein

    Erforscht die Weiten, menschlich klein

    Die Nacht ist schwarz, so wie der Tag

    Nur Neonlicht im Hightech-Sarg.

     

    Der Astronaut, vergisst und schläft.

    In seinem Traum, in dem er geht,

    fest zwischen grünen Bäumen steht,

    spürt er den Wind, der Freiheit weht.

     

    Und auf der Erde steht ein Haus

    Zwei Augen blicken weit hinaus

    Aus ihnen eine Träne fällt

    Sie schwebt hinauf zum Himmelszelt.

     

    Sie drängt durch Leere, zu ihm hin.

    Als wüsste sie genau wohin.

    Aus ihr wird Meer, im Lauf der Zeit

    Ein Meer aus Sehnsucht, Einsamkeit.

     

    Unendlich frei, und so allein

    Der Astronaut, so menschlich klein.

  4. Danke für deine Kritik.

     

    Fändest du es besser, wenn ich in Strophe 3, Zeile 4: "Ich rieche... nein, ich rieche gar nichts", schreiben würde.

     

     

    In Strophe 1 habe ich mich Folgendes überlegt:

     

    Die Sonne trägt den Morgen grau (Kann ein Morgen grau sein, wenn die Sonne scheint?)

    und Wind lässt feine Halme tanzen.

    Die Wiesen atmen, trinken Tau

    Ich sehe.... nein, ich sehe gar nichts.

  5. Die Sonne trägt den Morgen sanft

    und Wind lässt feine Halme tanzen.

    Die Wiesen atmen, trinken Tau

    Ich sehe.... nein, ich sehe gar nichts.

     

    Zwei Vogelstimmen sinnen grell,

    sie scheinen sich zu unterhalten.

    Die Bienen summen, fliegen schnell.

    Ich höre... nein, ich höre gar nichts.

     

    Der Duft der Blumen tränkt die Luft

    Auf ihnen schweben goldne Tropfen.

    Von Licht gesegnet glänzen sie.

    Ich nehm nichts wahr, ausser ein Klopfen

     

     

     

    Du lässt mich hören, sehen, fühl'n,

    das andre ist so wertlos, schäbig.

    Peripherie der Harmonie,

    im Garten Eden

    sind wir ewig.

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