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Über diesen Blog

Behutsam versuche ich dem Leben mit meinen Worten einen Rahmen zu geben. 

 

So schreib ich jede Zeilen nieder
als kleiner Denker in die Zeit
und fühle wie das Schreiben
mich liebevoll befreit.

 

 

Blogbild © Behutsalem

Titelbild zu Seidenmalerei © Behutsalem

Titelbild zu im Himmel © Brandtner Chris 

Titelbild zu Morgen vielleicht , Im allerletzten Grüßen ,

Schererei und Wie weh mir ist © René Bauer 

 

© @ Behutsalem auf alle meine Texte

Einträge in diesem Blog

Zur letzten Stund'

Was wird mich dort erwarten, Herr wo Engelszungen singen? Die Hand die mir zu Stund‘ gereicht, verlass mich nicht und bringe ins Angesicht ein Lächeln noch. Oh, lass mich leise gehen; Herr, erhör‘ zur Stund‘ mein Flehen. Erduldet hab ich Schmerz und Leid und trug mein Kreuz im Glauben. Begleit mich jetzt auf meinem Weg, in Gnaden lass mich scheiden, so bitte ich mit letzter Kraft. Oh, lass mich leise gehen; Herr, erhör zur Stund‘ mein Flehen.

Behutsalem

Behutsalem in Zur letzten Stund'

Liebeslied

Liebeslied   Oh, welch himmlisch Jubilieren: Es legt sich der Tag in unser Sein: der verträumt zum Licht geneigt sacht und gnädig uns begrüßt.   Als würd‘ er seinen Schleier heben, der am Morgen tausilbern glänzt. Sein Odem, der uns Leben schenkt, kitzelt leicht an meinen Füßen. So atme ich den Morgen ein,   frei gefühlte Lebenslust. Mit dir durch diesen Tag zu gehen, rührt wie ein warmer Seelengruß, den ich beherzt

Behutsalem

Behutsalem in Liebeslied

Inschrift

Jedesmal, wenn ich deinen Namen lese, der vergoldet, schwarzen Marmor ziert, eingemeißelt und beständig mir deinen Tod vor Augen führt, wird mir bewusst, du kommst nie wieder. Gingst fort, als es am schönsten war und manches Mal ertapp ich mich im Warten, dass es schellt und du wärst da.   Dann sehe ich dein Lachen, deine Augen, dein Haar zerzaust vom Wind, der draußen bläst; und mit ihm zieht dein Duft in meine Nase, verspüre deine Han

Behutsalem

Behutsalem

Nachgefühlt

Sein Reigen zieht sich wie ein roter Faden und strickt das Muster der erlebten Zeit. Es währt nichts für die Ewigkeit, so bedacht, bewahrt es vor enormen Schaden.   Vom Lackschuh übrig bleibt kein Glanz, der Glamour liegt abgebröselt am Parkett. Im Spiegelsaal bricht das am Tablett servierte Wort zum Scherbenmeerdilemma.   Selbst ein Frack würd' sich jetzt nicht mehr lohnen. Zu edelbitter ist der Werdegang, im Nachgefühl verstummt der K

Behutsalem

Behutsalem

Im allerletzten Grüßen

Lose hängt der Lebensfaden - und die Güte atmet mit den letzten Zügen Leben aus. Sie stillt den Raum, die Blicke suchend ein letztes Mal, im allerletzten Grüßen greifen Hände ineinander und vertrau'n.   Langsam weicht die Kraft und schweigend füllt die Liebe letzte Stunde aus, ihr Licht erbittet innerlichen Frieden und verzeiht. Tröstend nimmt von Angesicht zu Angesicht sie all den Schmerz und alles Leid.   Lächelnd schließen sich die A

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Behutsalem

Schererei

Es läuten die Scheren durch blühendes Leben, verkünden die Macht im verschärfenden Ton, sie ziehen Register und nichts wird vergeben, beherrschen besonnen die Situation.   Verstecken gekonnt die gedengelte Klinge, nach innen gewendet zerstörende Wut, sie nehmen das Opfer bewusst in die Zwinge, verherrlichen nichts und vertreiben den Mut.   Gewächs aus verdorbenem Unheil geboren, ans Messer geliefert ist unser Verstand, doch bleiben wir

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Seidenmalerei

Hinter den farblosen Konturen deines Lebens verbirgt sich jene Farbpalette, die dir schon als Kind das Bild zum Glücklichsein geschaffen hat. Heute verstecken sich deine Nuancen hinter dem Grundton der Verletzbarkeit und verbinden sich im Gefühlschaos deiner Seidenmalerei zu einem Endlosfaden . Am Versuch, dir die Eigenschaft der Seide zunutze zu machen, scheinst du gescheitert. Verkriechst dich im Kokon und setzt dir die Larve des Seidenspinners auf.

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Behutsalem

Wandlung

Ach, könnt ich dir dein Weh aus deinem Körper streifen, ganz sacht nur würden meine Finger deine Haut berühren, die Schmerzen, streichelnd von dir weg bewegen, dir alles Leid mit meinem Handstreif ausradieren. Ach, könnt ich dir nur helfen! Nur begleiten, scheint mir gerade jetzt als hätt ich nichts getan, mir zerreißt mein Herz und du, du bist so tapfer, als wärst dem Schmerz du gläubig Untertan. Ich liebe dich, sag ich und streichle deine Wangen, ich spüre deine Hand die si

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Morgen vielleicht

Während Kinderaugen aus dem Vollen schöpfen legen deine Füße Meilen zurück auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit überschlagen sie Brücken und Gassen schlafen in Angst auf Parkbänken die grün gestrichen ein klein wenig Wärme bieten.   Hinter dem Boulevard lagert der Wohlstand in den Mülleimern der Zufriedenen er spendet dem Hunger keinen Trost während aus dem offenen Fenster das Besteck auf den vollen Tellern klappert.

Behutsalem

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Vom Himmel

Ich verschiebe das Morgen auf gestern, denn heute, heut ist ein bedrückender Tag. Ich verharre am Grab, das von Blumen ummantelt und bin dir so unendlich nah. Dein Fehlen entkommt keinem Pulsschlag, mein Leben ist ohne dich einfach nicht rund. Ich stoße an Ecken und Kanten dagegen, sie prellen mich innerlich wund. Belebende Bilder entzünden mein Auge, dein Lächeln verbrennt mir mein Herz, das durch die Entbehrung deiner endlosen Liebe tagtäglich verkümmert

Behutsalem

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