Seh mich nah am Ufer sitzen
Seh mich nah am Ufer sitzen,
spüre sie, der Brandung Gischt;
weite Ferne ist am locken;
Glück der Horizont verspricht.
Er verheißt mir all die Liebe,
die vor Jahren, ich verlor;
wie um das zu unterstreichen,
steigt die Sonne rot empor.
Unbeschreiblich ist die Sehnsucht,
die mir fest ans Herzlein geht;
meine innere Stimme flüstert,
mach Dich auf, ist nicht zu spät.
Doch gebunden an Verträgen,
komme ich von hier nicht fort;
paradiesisch hier zu leben;
doch ich hasse diesen Ort.
Sitz, so hoffend jeden Morgen,
sinnend an der blauen See;
lasse die Gefühle schweben,
unerträglich das Heimweh.
Würde mit den Möwen fliegen,
ziehen mit dem Fisch im Meer;
könnte ich von hier entkommen,
käme zurück ich nimmer mehr.
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