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MELANCHOLIE ~ Hans Bötticher 1910


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Melancholie


Von weit her Hundebellen
Klingt durch die nächtliche Ruh.
Es spülen die schwarzen Wellen
Mein Boot dem Ufer zu.
 

Die blauen Berge der Ferne

Winken am Himmelssaum.
Auf in den Lichtbann der Sterne
Trägt mich ein Traum.

Stumm ziehen wilde Schwäne

Über das Wasser hin.

Mir kommt eine müde Träne.
Ich weiß nicht, warum ich so bin.

 

(Joachim Ringelnatz - ca. 1910) 

Anm.: Ringelnatz veröffentlichte dieses Gedicht 1910 unter seinem Geburtsnamen Hans Bötticher.

bild pixabay

music:PianoAmor

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