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Uschi Rischanek

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    Allen voran Erich Fried, Borchert, Erich Kästner, Rainer Maria Rilke, Hesse, Anette von Dröste-Hüsthoff, Mascha Kaléko, Ringelnatz, Eugen Roth, Wilhelm Busch, Hölderlin um nur einige zu nennen ;)

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  1. Hallo Perry, nun der Energieverbrauch wird weiter ansteigen denn es wird sich wohl keiner irgendwie einschränken, auch in der Zukunft nicht, wenngleich ein Umdenken schon längst nötig gewesen wäre. Erst unlängst ist von einem Riesenwindrad ein Flügel abgestürzt, Sondermüll natürlich und entsprechend zu entsorgen, die Alternativen??? Ich habe einmal etwas von Gezeitenkraftwerken gelesen, es blieb jedoch glaube ich bei der Idee. Welch Energiepotential wohl in Blitzen steckt - das würde sich lohnen, könnte man dies in irgendeiner Form speichern. unter ihnen kann man tatsächlich manch Geräusche wahrnehmen und es wächst auch nichts wirklich gut im Nahbereich... Nachdenklich machende Zeilen von dir! LG Uschi
  2. Nun lieber Herbert, vielleicht sollte man(n) es dann mit einem flotten Dreier probieren? 😉 Wäre zumindest eine Möglichkeit! Augenzwinkernde Grüße in dein Wochenende! Uschi
  3. @PerryHallo Perry, wiki schreibt über ihn: die wenigsten bringen Gedichte mit ihm in Zusammenhang! Erich Kurt Mühsam war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Publizist und Antimilitarist. Als politischer Aktivist war er 1919 maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde, aus der er nach 5 Jahren im Rahmen einer Amnestie freikam. Wikipedia Geboren: 6. April 1878, Berlin, Deutschland Verstorben: 10. Juli 1934, KZ Oranienburg!! Es ist passender denn je, denn auch hier in meinem Garten hat der Frost in den letzten Tagen viel zunichte gemacht. Danke fürs Reflektieren! LG Uschi Dankeschön auch an: @Zorri @Cornelius @Stavanger@Herbert Kaiser
  4. Wollte nicht der Frühling kommen? Wollte nicht der Frühling kommen? War nicht schon die weiße Decke von dem Rasenplatz genommen gegenüber an der Ecke? Nebenan die schwarze Linde ließ sogar schon (sollt ich denken) von besonntem Märzenwinde kleine, grüne Knospen schwenken. In die Herzen kam ein Hoffen, in die Augen kam ein Flüstern - und man ließ den Mantel offen, und man blähte weit die Nüstern... Ja, es waren schöne Tage. Doch sie haben uns betrogen. Frost und Sturm und Schnupfenplage sind schon wieder eingezogen. Zugeknöpft bis an den Kiefer flieht der Mensch die Gottesfluren, wo ein gelblichweißer, tiefer Schnee versteckt die Frühlingsspuren. Sturmwind pfeift um nackte Zweige, und der Rasenplatz ist schlammig. In mein Los ergeben neige ich das Auge. Gottverdammich! Bild: Dina Belga Music: verbovets Rezitation: Uschi Rischanek Mühsam Wollte nicht warmrainverbovets.mp4
  5. @Herbert KaiserLieber Herbert, mich hat es berührt als ein nachdenkliches Stimmungsgedicht, eine Schilderung der Natur im stillen Betrachten und Nachsinnen über Zeit und Leben. Als Einladung zum Innehalten gedacht, eine besondere Hingabe Rilkes aus innersten Gefühlen eines wortgewaltigen Poeten. Zu seiner Zeit denke ich war er bereits mit sehr vielen Lyrikern und Literaten beiderlei Geschlechtes aufs Innigste verbunden und durchaus wertgeschätzt. Danke für dein Hineinspüren! @PerryHallo Perry, ich dachte mir beim ersten Lesen, es könnte sogar an eine Frau geschrieben sein, eine Einladung in den Apfelgarten um die Schönheiten dort nocheinmal gemeinschaftlich wahrzunehmen, wer kann schon sagen. Schön wenn es gefällt und schade, dass ich euch Hesse noch nicht ans Herz legen darf... oder Gottfried Benn und Erich Fried die ich beide überaus wertschätze. Dir ein Dankeschön für dein Reflektieren! LG Uschi
  6. Der Apfelgarten Borgeby-Gård Komm gleich nach dem Sonnenuntergange, sieh das Abendgrün des Rasengrunds; ist es nicht, als hätten wir es lange angesammelt und erspart in uns, um es jetzt aus Fühlen und Erinnern, neuer Hoffnung, halbvergessnem Freun, noch vermischt mit Dunkel aus dem Innern, in Gedanken vor uns hinzustreun unter Bäume wie von Dürer, die das Gewicht von hundert Arbeitstagen in den überfüllten Früchten tragen, dienend, voll Geduld, versuchend, wie das, was alle Maße übersteigt, noch zu heben ist und hinzugeben, wenn man willig, durch ein langes Leben nur das Eine will und wächst und schweigt. Rainer Maria Rilke, 2.8.1907, Paris Bild: Dorota Piotrowiak Music: Jerome Chavel Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Der Apfelgarten chopinnocturneJeromeChauvel.mp4
  7. @PerryHallo Perry, sind es nicht gerade die Erinnerungen, die einen manchesmal beinahe 'am Leben erhalten' und noch empfinden lassen... Einen liebgewordenen Menschen, dem man völlig vertraut in jeder Beziehung, der vermag einen wirklich, die Tränen einfach wegzuküssen und sogar noch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ob dies nach vielen Jahren erneut so wäre mag vielleicht dahingestellt sein, doch glaube ich, wenn man damals tief zu empfinden in der Lage war, dass ein solches Empfinden wieder aufleben könnte. In wieweit man sich von alten Beziehungen frei machen kann um für eine neue Liebe dazusein, nun einen Versuch wäre es jedenfalls wert denke ich. Danke für dein Mitsinnieren! @Herbert KaiserNun lieber Herbert, dabei kommt es darauf an wie das Wiedersehen und das Aufeinanderzugehen ablaufen würde. Etwas lediglich aufzuwärmen, wäre möglicherweise mit einem 'schalen' Beigeschmack versehen. An tiefe Gefühle, die ohne große Verletzungen auf beiden Seiten einmal waren, erneut wieder anzuknüpfen, warum nicht, durchaus vorstellbar. Danke fürs Reflektieren auch dir! und den Likern 😉 die da wären: @Cornelius, @Zorri und @Stavanger
  8. Lieber Herbert, der Streusel- oder Marmorkuchen hat mächtig viele Kalorien, da sei Obacht gegeben! 😉 Ein trauriger Text der von Resignation aber auch von Selbstzweifel spricht... Zu deiner letzten Zeile ein Vorschlag von mir: Es wäre alles anders doch (oder alternativ 'wohl') zu zweit. Für mein Gefühl flüssiger, aber DEIN Text!!! Gerne reflektiert nur so schnell bin ich nicht im Kommentarschreiben wie Du mit Deiner Reaktion! 😉 Schönen Nachmittag! LG Uschi
  9. Ach Perry, traurigschön und zugleich wehmutsvoll, wenn die Gischt Gedankentränen, die nicht zu halten sind, einfach vermag mit sich fortzuspülen ins Endlosweit ... Können wir sichergehen, dass uns Zeichen oder Signale gesendet werden, die wir außerstande sind zu erkennen? Oder wir vermögen sie wahrzunehmen ohne sie richtig ein- und zuzuordnen... Ein feiner leiser Text der nachdenklich macht und ein wenig schwermütig. Gerne gelauscht! LG Uschi PS: Gregor Quendel hat einen reichlichen Fundus - gut gewählt lieber Poetenfreund!
  10. Hallo Gummikbaum, wie wahr und weise geschrieben, chapeau! LG Uschi
  11. Was sind all die Jahre, in Hoffen und Bangen, wenn man voneinand doch so lang nichts gehört. Was nutzen Gedanken sie hielten gefangen und mancherlei Sehnsucht noch immer verstört. Ein jeder von uns lebte wohl so sein Leben, mit Tiefen und Höhen, die jedem gegeben. So viel und so sehr ist doch seitdem vergangen, darüber zu denken, hat es einen Sinn? Die Gegenwart ist es, die hält uns gefangen, im ewig Erinnern wohl an den Beginn. So vieles das könnte man hier auch noch schreiben, so vieles von früher, wo sollt es verbleiben? Wenn letztlich die Tränen uns hielten gefangen, erinnre an früher, Du küsstest sie weg. Weil nunmehr doch so viel an Hoffen und Bangen, doch hat es letztendlich denn Sinn und auch Zweck? Ein Funken an Hoffnung er flackert ganz klein, noch immer, trotz allem, wenngleich nun allein. © Uschi Rischanek text/bild/rezitation music: MusicLFiles Erinnerung die_nur verblieb_calm_expres_MusicLFiles.mp4
  12. @PerryHallo Perry, es stimmt, der Text ist tatsächlich eine gewisse Herausforderung und ich hätte ihn wohl nicht gesprochen, wenn ihn mir nicht @Gherkin ans Herz gelegt hätte... Nun denn, es kam mir ebenso vor, wie eine Ode, ein beinahe Gebet an den Frühling. Ich danke dir fürs Hineinspüren! LG Uschi Danke auch @Herbert Kaiser und @Wolfgang fürs Like!
  13. @Wolfgang Lieber Wolfgang, schön wenn es ein kleinwenig zum Nachdenken anregt, ich danke dir. LG Uschi
  14. Wangen sah ich verblühn, und die Kraft der Arme veralten Du mein Herz! noch alterst du nicht; wie Luna den Liebling Weckte des Himmels Kind, die Freude, vom Schlafe dich wieder; Denn Sie erwacht mit mir zu neuer, glühender Jugend, Meine Schwester, die süße Natur, und meine geliebten Tale lächeln mich an, und meine geliebteren Haine, Voll erfreulichen Vogelgesangs, und scherzender Lüfte, Jauchzen in wilder Lust der freundlichen Gruß mir entgegen. Der du Herzen verjüngst, und Fluren, heiliger Frühling, Heil dir! Erstgeborner der Zeit! erquickender Frühling, Erstgeborner im Schoße der Zeit! Gewaltiger! Heil dir, Heil! die Fessel zerriß; und tönt dir Feiergesänge, Daß die Gestad erbeben, der Strom, wir Jünglinge taumeln, Jauchzen hinaus, wo der Strom dich preist, wir enthüllen, du Holder, Deinem Liebeshauche die glühende Brust, und stürzen hinunter In den Strom, und jauchzen mit ihm, und nennen dich Bruder. Bruder! wie tanzt so schön, mit tausendfältiger Freude, Ach! und tausendfältiger Lieb im lächelnden Aether Deine Erde dahin, seit aus Elysiums Talen Du mit dem Zauberstab ihr nahtest, himmlischer Jüngling! Sahn wir nicht, wie sie freundlicher nun den stolzen Geliebten Grüßt', den heiligen Tag, wenn er kühn vom Siege der Schatten Über die Berge flammt! wie sie sanfterrötend im Schleier Silberner Düfte verhüllt, in süßen Erwartungen aufblickt, Bis sie glühet von ihm, und ihre friedlichen Kinder Alle, Blumen und Hain', und Saaten und sprossende Reben, ... Schlummre, schlummre nun, mit deinen friedlichen Kindern, Mutter Erde! denn Helios hat die glühenden Rosse Längst zur Ruhe gelenkt, und die freundlichen Helden des Himmels, Perseus dort, und Herkules dort, sie wallen in stiller Liebe vorbei, und leise durchstreift der flüsternde Nachthauch Deine fröhliche Saat, und die fernher tönenden Bäche Lispeln Schlummergesänge darein, ... Bild: Dorota Piotrowiak Music: verbobets Rezitation: Uschi Rischanek Hölderlin An den Frühling warmrain_verbovets.mp4
  15. Nun lieber Herbert, wäre es nicht unendlich traurig, wenn wir gar zu fragen aufhören sollten? Ich denke, falls dies jemals der Fall sein sollte, so gleitet man, möglicherweise sogar unbemerkt, in die Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit über. Nun wird sich der eine vielleicht denken, nun gut, da ist dann ohnehin alles egal und einerlei, doch glaube ich, selbst wenn man nicht mehr so gut erinnern kann, so bekommt man dennoch genügend von alledem was rund um uns passiert sehr wohl mit. Sogar Wachkomapatienten die oft nach sehr langer Zeit wieder zurückkehrten haben berichtet, dass sie sehr wohl Dinge mitbekamen. Naturgemäß macht man sich in fortgeschrittenen Jahren vermehrt Gedanken. Die Leichtfüssigkeit und Unbeschwertheit der Jugend ist dahin, zum Teil traurig aber zum andren Teil so vorgesehen und auch gut so. Eine klitzekleine Anregung deinen so tiefen Text betreffend hätte ich auch noch für dich, vielleicht gefällt sie dir auch: Erste Zeile im zweiten Vers - Wäre es nicht klingender wenn du schreibst: Ich opfre alle meine Träume Nur als kleine Anregung gedacht, es ist dein Text! Liebe Abendgrüße zu dir! Uschi
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