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Mein erster Prosaversuch


seerocka

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Hallo an alle, die es lesen!

 

Ich habe mich mal an Prosa gewagt und möchte gerne eure Meinung zu meinem ersten Versuch hören. Es sollte eine Art Einführung in eine etwas längere Geschichte werden. Danke im Voraus, seerocka

 

 

 

P.s.: an Stellen der Absätze habe ich Bindestriche eingefügt, weil die Formatierung verloren geht.

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Aufwachen

 

------ Ein Alptraum. Das war das erste woran ich mich errinert habe: ich öffnete meine Haustür und als ich das Licht einschalten wollte, hat mich etwas in den Hals gestochen. Mein Körper wurde schwach und fiel zu Boden, aber bevor er aufprallte, war ich schon aufgewacht.

-----Ich hatte noch nie Alpträume, glaubte ich zumindest, weil ich mich nie an sie erinnern konnte. Ich konnte mich überhaupt an keine Träume errinern. Es war seltsam.Ich dachte nach und bekamm immer mehr Details zu sehen, die Gedanken setzten sich wie Purzelteile zusammen und bildeten ein klares Bild. Die ganze Errinerung wurde so klar wie ein Film, den ich zu jedem Zeitpunkt pausieren könnte, um die Einzelheiten anzusehen.

------ Es war Donnerstag den 03.10.2012. An dem Tag bin ich länger bei der Arbeit geblieben und war erst gegen acht Uhr unterwegs nach Hause, es machte aber nichts, dort hat niemand auf mich gewartet. Ich fuhr meinen neuen Audi, A4 und entspannte mich während der kurzen Fahrt, in einer viertel Stunde war ich schon in meiner Garage. Ich bin ausgestiegen und ging zu meiner Haustür. Das Garagentor schließte sich automatisch mit einem Knarren, ich kam nie dazu es zu schmieren. Bis auf dieses Geräusch war die Straße ruhig. Kein einziger Mensch, keine Anzeichen von irgend einem Leben. Bevor ich die Tür aufsperrte blickte ich noch in den Postfach, der seltenerweise nicht mit Werbeprospekten vollgestopft war. Ich ging rein, dann dieser Stich und das Fallen. Es kam mir vor als hätte ich das alles erlebt, wirklich seltsam.

------ Ich schob die Gedanken bei Seite und wollte aufstehen, aber es geling nicht. Ich konnte mich nicht bewegen, bis auf die Augen, die verzweifelt eine schneeweiße randlose Fläche nach etwas Unbekantem absuchten. Es tauchten viele Fragen in mir auf.

War es kein Traum?

Hat man mich entführt?

Bin ich beteubt?

Wo bin ich?

Und dann hörte ich eine weibliche Stimme:

- Beruhigen sie sich bitte, sie werden gleich alles erfahren.

- Was heißt hier denn beruhigen? Ich kann nicht ein Mal einen Finger bewegen, ruhiger geht es wohl kaum!

Ich wollte fragen wer sie ist, aber sie sagte es schon selber.

- Ich bin Laila, ihre Rückkehrbetreuerin.

- Eine Rückkehrbetreuerin, was soll das denn heißen?

- Es heißt... Ich bin eine Art Krankenschwester und ich werde ihnen gleich ein Paar fragen stellen, danach sind sie dran, einverstanden?

- Habe ich eine Wahl? Was wollen sie wissen?

- Wie ist ihr Name?

- Maximilian Rubbert.

- Wann und wo sind sie geboren?

- Am 07.09.1960 in Berlin.

- Hatten sie einen Alptraum in letzter Nacht?

- Em, ja, woher wissen sie...

- Das war's, alles in Ordnung!

- Wie meinen sie das?

- Ihr Gedächnis ist zurückgekehrt, herr Rubbert.

- Hatte ich Amnesie?

Es kam keine Antwort. Die weiße Fläche bekam einen schwarzen Rand, der sich mehr und mehr verengte, bis ein weißer Punkt in der Mitte verschwunden ist...

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